DVD-Rezension: Alias, Staffel 3
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Man könnte glauben, ProSieben hätte sich am Staffel-Inhalt gehalten, da es sage und schreibe fast drei Jahre dauerte, bis der Sender endlich die 3. Staffel im Free-TV ausstrahlte, dabei gab es die Staffel längst zu kaufen. In der dritten Staffel steht Sydney mehr als je zu vor im Mittelpunkt und "Alias - Die Agentin" setzt mehr auf Emotionen. Die Serie setzt dort an, wo die zweite Staffel aufhörte.
Inhalt
Die dritte Staffel knüpft zwar direkt an der zweiten an, es sind aber bereits zwei Jahre vergangen und es hat sich Einiges verändert. Sydney (Jennifer Garner) fehlt jede Erinnerung an die letzten zwei Jahre und als sie nach Los Angeles zurückkehrt, muss sie schockiert feststellen, dass man sie für tot gehalten hat - nur ihr Vater Jack Bristow (Victor Garber) nicht. Auch sonst ist nichts mehr, wie es einmal war. Ihr Vater sitzt im Gefängnis, weil er ahnte, dass Sydney noch lebte und er mit Hilfe von Irina Derevko (Lena Olin) versuchte, sie zu finden. Des Weiteren ist Michael Vaughn (Michael Vartan) mit Lauren Reed (Melissa George) verheiratet.
Sydney vertraut anfangs nur ihrem Vater und Eric Weiss (Greg Grunberg) und fühlt sich sehr einsam und ausgeschlossen, doch vor allem kommt sie mit der Vergangenheit, und dass Vaughn sie aufgegeben hat, nicht klar. Das Verhältnis zwischen Jack und Sydney ist in dieser Staffel so gut wie lange nicht mehr, was auch seinen guten Grund hat. Jack will Sydney vor der CIA und dem Sicherheitsrat schützen, da es ein Video gibt, das sie als Mörderin des russischen Diplomaten Lazarey zeigt.
Schließlich taucht der ehemalige CIA-Direktor Kendall (Terry O'Quinn) auf, der durch Marcus R. Dixon (Carl Lumbly) abgelöst wurde, und erzählt Sydney die ganze Wahrheit über die letzten zwei Jahre. Kendall und Dixon wussten, dass Sydney noch lebte. Dazu entpuppt sich Lauren Reed als Doppelagentin, die für The Covenant und zusammen mit Julian Sark (David Anders) arbeitet. Als Vaughn beschließt, sich von ihr zu trennen, greift Lauren zu schrecklichen Mitteln, um ihn an ihrer Seite zu halten. Auch Arvin Sloane (Ron Rifkin) verfolgt ein Ziel. Er sucht mit Hilfe von Sydney und Jack nach dem "Passagier", doch als Syd erfährt, dass der "Passagier" ein Mensch und dazu noch ihre Halbschwester Nadia (Mía Maestro) ist, ist sie schockiert.
Rezension
Da die Staffel sehr viel Wert auf Emotionen legte und sich sehr auf Sydney und die zwei verlorenen Jahre konzentrierte, ging oft die Spannung und der gewohnte "Alias"-Reiz flöten. Sie konnte mit den beiden vorangegangenen Staffeln leider nicht mithalten. Die Story um Lauren Reed und Sark war nur anfangs spannend, Reed wurde aber von Melissa George super dargestellt. Interessanter und auch spannender war allerdings Vaughns Story, da er sich auch sehr veränderte.
Die Box ist dieses Mal ein blau-schwarzer Pappschuber mit einer großen blauen "3" auf der Seite und dem tollen "Alias"-Logo, das auch schon auf den anderen Staffel-Boxen abgebildet war. Darin befinden sich wie gewohnt drei Plastik-DVD-Hüllen, in denen jeweils zwei DVDs sind, auf denen sich vier Episoden à 45 Minuten befinden, mit Ausnahme von Disc 06. Auf dieser sind nur zwei Episoden. Auf der Vorderseite der Box sind Vaughn, Sydney und Lauren abgebildet; auf der Rückseite stehen Infos zur Staffel, technische Details und Angaben zu den Extras mit Fotos umrahmt. Die einzelnen DVD-Hüllen enthalten wie gehabt Informationen zu den einzelnen Episoden, Angaben über Regisseur und Drehbuchautor und eventuelle Extras. Das Menü wurde ebenfalls blau-schwarz gestaltet mit einer blau-weißen Schrift und mit Musik unterlegt. Der Hintergrund ist eine Satellitenaufnahme und es werden kurze Sequenzen aus den Folgen im Menü abgespielt oder Bilder gezeigt.
Specials
Auch bei dieser Box durften Episoden mit Audiokommentare plus deutschen Untertitel nicht fehlen. Bei folgenden ist erneut einer vorhanden: #3.09 Bei Bewusstsein mit Jennifer Garner, Melissa George und Ken Olin; #3.11 Enthüllung mit Lawrence Trilling, Jesse Alexander und Scott Chambliss und #3.15 Späte Rache mit J.J. Abrams, Jack Bender und Greg Grunberg.
Die weiteren ganzen Extras befinden sich auf den Discs 05 und 06 und sind wieder sehr umfangreich und interessant.
Disc 05:
• Museum of Television & Radio: Entwicklung von Charakteren (09:38 Min.)
Seminar-Gespräch mit J.J. Abrams, Matthew Reeves, Jennifer Garner und Keri Russell
• Online-Besuch im Museum of Television & Radio unter mtr.org
• Ein verstecktes Interview mit Jennifer Garner (01:03 Min.)
(Unter Extras auf Sloanes Bild oder das Rambaldi-Symbol klicken, das dann erscheint - Multimediapart.)
Disc 06:
• Alias als Animation (07:26 Min.)
• Alias Hautnah (56:09 Min.)
Gastauftritte
Regie-Assistenten
Das Stunt-Team
Das Spezialeffekte-Team
Requisiten-Anfertigung
Bühnendekoration
• Von Burbank bis Barcelona (09:33 Min.)
• Pannen vom Dreh (07:29 Min.)
• Unveröffentlichte Szenen (07:20 Min.)
Rückkehr
Brillanz
Vater & Tochter
Zeit mit den Kindern
Nicht erleichtert
Anzeichen einer Krankheit
Die Festnahme
• Das Alias-Team (03:49 Min.)
Football-Teaser
Michael & der Stanley-Cup
Technische Details
FSK: 16
Laufzeit: ca. 897 Min. (22 Episoden)
Bildformat: 1.78:1 (anamorph / 16:9)
Sprache: Deutsch Dolby Digital 2.0, Englisch Dolby Digital 5.1, Italienisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Spanisch
Veröffentlichungsdatum: 17. November 2005
Fazit
Inhaltlich war "Alias" dieses Mal nicht ganz so gut wie die ersten beiden Staffeln, trotzdem ist die Box sehr empfehlenswert für alle Fans. Vor allem konnten wieder die Extras überzeugen. Erwähnenswert ist die fast einstündige Reportage "Alias Hautnah", bei der man alles über die Leute hinter der Serie erfährt und keine Darsteller im Vordergrund stehen, einfach fabelhaft. Schließlich immer empfehlenswert die "Patzer", die bei "Alias" einfach nur köstlich sind.
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Dana Greve - myFanbase
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