DVD-Rezension: The L Word, Staffel 5
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"The L Word", fälschlicherweise oft als lesbisches "Sex and the City" bezeichnet, ist neben "Queer as Folk" die zweite Serie des amerikanischen Senders Showtime, bei der die homosexuellen Charaktere im Vordergrund stehen. Die fünfte Staffel ist die vorletzte Staffel der Serie, die im Jahre 2009 ihr Ende fand. Auch "The Farm", das Spinoff der Serie, mit Leisha Haileys Charakter Alice Pieszecki wurde noch vor der Ausstrahlung wieder eingestellt.
Inhalt
In den zwölf Folgen der fünften Staffel geht es wieder mächtig heiß her: es wird gestritten, belogen und betrogen, doch genauso oft wird sich auch wieder vertragen und geliebt. Neben einigen Ausstiegen wie beispielsweise Janina Gavankar (Eva "Papi" Torres) und Dallas Roberts (Angus Patridge), gibt es einige neue Gesichter. Clementine Ford taucht als Tochter von Phyllis Kroll auf und verdreht Shane den Kopf. Außerdem lernen wir Adele kennen, die sich bei Jenny als persönliche Assistentin vorstellt, während diese an der Verfilmung ihres Buches "Lez Girls" arbeitet. Doch Adele scheint ein übles Spiel mit Jenny zu spielen, wird Jenny die Machenschaften rechtzeitig erkennen? Niki Stevens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der neuen Staffel, den sie ist die Hauptdarstellerin in "Lez Girls" und wird Jennys Charakter Jesse spielen. Doch Jenny selbst verdreht sie kurz darauf den Kopf, kann diese Beziehung halten? Wenige Meter neben dem Planet eröffnet ein weiteres Lokal, dass von Dawn Denbo und ihrer Freundin Cindi betrieben wird. Doch Kit und die anderen lassen sich die unmittelbare Konkurrenz nicht lange bieten und fahren große Geschütze auf.
Rezension
Mit den Storylines dieser Staffel kehrt "The L Word" endlich wieder in die großartigen Zeiten zurück und weiß wieder zu überzeugen. Endlich macht das Schauen wieder Spaß. Einziges Manko ist, dass man nichts wirklich über Angus' und Papis Fortgang erfährt. Fans von Tibette (Pärchen Tina und Bette) werden sich freuen können und auch Shane scheint mal wieder richtig verliebt zu sein. Weiterhin ist in dieser Staffel endlich mal wieder ein wenig Comedy zu spüren, was das Schauen wieder erleichtert und man nicht von einer Depression in die nächste rutscht. Die ganze Crew von "The L Word" schafft es auch in dieser Staffel mit Überraschungen aufzuwarten, ich denke da nur mal an das "Öl-Wrestling".
Kommen wir zur Aufmachung: Oh mein Gott, haben die Macher der Boxen eigentlich Ahnung von der Serie? Da schaut einen doch auf dem Cover der Box Papi an, die in dieser Staffel gar nicht mehr mitspielt. Genauso wie die dargestellten Pärchen Jenny und Shane und Alice mit Tasha den das sind beides Promos der vierten Staffel. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass von Showtime keine Promobilder zur fünften Staffel veröffentlich wurden und dies nur eine Notlösung war. Doch natürlich ist das eigentlich nur Nebensache, da das eigentliche Interesse der Fans ja wohl an den Folgen selber liegt und diese sind auf jeden Fall sehr sehenswert. Insgesamt besteht die Boxs aus 4 Discs, wobei auf der letzten Disc noch insgesamt vier Specials enthalten sind. Das Menü ist wieder einmal sehr schön gestaltet, allerdings wieder mit Promos der vierten Staffel gefüllt.
Als Specials gibt es diesmal eine Dokumentation bei der die Schauspieler ihre Eindrücke über die einzelnen Charaktere wiedergeben, was ich persönlich interessant fand. Außerdem gibt es mehrere Charakterbeschreibungen in Videoform mit Ausschnitten und Kommentaren der Darsteller. Besonders gut fand ich die beiden Musikvideos von der Band Uh huh her, in der Hauptdarstellerin Leisha Hailey (Alice Pieszecki) neben Camila Grey als Leadsängerin tätig ist und mehrere Instrumente spielt.
Specials
• Lesbische Stars
• Charaktere von "The L Word"
• Zwei Musikvideos von "Uh huh her"
Technische Details
FSK: 16
Laufzeit: ca. 600 Minuten
Bildformat: 16:9
Tonformat/Sprache: Spanisch (Dolby Digital 2.0 Surround), Deutsch (Dolby Digital 2.0 Surround), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch
Veröffentlichungsdatum: 3. Juli 2009
Fazit
Auch diese Staffel von "The L Word" lohnt sich wieder, zumal sie noch nicht einmal im Free-TV ausgestrahlt wurde und sich das auch noch eine Weile hinziehen kann. Wem die anderen vier Staffeln gefallen haben, der wird auch hiermit wieder seinen Spaß haben.
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Anja Schmidt - myFanbase
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