Fantasy Island - Reviews
Staffel 1
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.
Die Serie "Fantasy Island" ansehen:
#1.01 Christine im Schlaraffenland / Mel und Ruby
"Fantasy Island" wurde von FOX als Sommerserie angepriesen und als solche kommt sie in der ersten Folge auch daher... Sommerfeeling und leichte Kost, bei der man eben nicht alles allzu ernst nehmen und hinterfragen sollte. Natürlich wirft man mit dem Verweilen Rubys auf der Insel die ein oder andere Frage auf und es sind vielleicht auch schnell abgehandelte Geschichten, aber solche Serien braucht es eben auch und gerade die Pandemie und die Lockdowns haben gezeigt, wie wichtig und wohltuend es sein kann, der Realität zu 'entfliehen'
Zur ausführlichen Review des Piloten (#1.01 Christine im Schlaraffenland / Mel und Ruby) von "Fantasy Island"
#1.02 Vertauschte Rollen / Zurück ins Leben
In dieser Episode lernen wir das Ehepaar Zev und Daphne kennen und ich finde, die Besonderheit liegt hier vor allem am Casting, da man hierfür Dave und Odette Annable gecastet hat. Beim Schauen hatte ich das Gefühl, dass es noch intensiver wirkt, weil die beiden als Ehepaar auch eine ganz andere Dynamik im Spiel haben. Der Grund, weshalb sie auf die Insel gekommen sind, ist der, dass ihre Ehe langweilig geworden ist, was sich auch auf das Sexleben ausdehnen lässt, da sich die beiden nicht mehr so anziehend finden. Im ersten Hinblick mag das nicht schlimm sein, weil sich Beziehungen verändern, allerdings sind Seth und Daphne noch recht jung, auch wenn Ersterer schon einmal verheiratet gewesen ist. Spannend fand ich hier, wie man die Leidenschaft und Anziehungskraft zwischen den beiden wieder entfacht hat, indem man einfach dafür gesorgt hat, dass die beiden die Körper tauschen und ich musste dabei auch an den Film "Freaky Friday" denken. Es war aber im Nachhinein gar nicht so übel, dass sie die Körper getauscht haben, weil man letztlich gesehen und gemerkt hat, dass sie den jeweils anderen besser verstehen können und gemerkt oder deutlicher gemerkt haben, was sie am anderen anziehend finden und dass ihr Leben nun doch anders verlaufen wird, auch wenn sie es sich nicht so vorgestellt haben. Das Ende für die beiden hat aber in meinen Augen nur nochmals unterstrichen, wie wichtig es ist, Kompromisse (allgemein) in Beziehungen einzugehen. Auch die zweite Story rund um Brent Lee (François Chau) fand ich interessant, weil da die Trauerbewältigung angesprochen worden ist und wieder klar wurde, dass man einer Trauer nicht entfliehen kann und dass Reden hilft und dann eben auch eine gewisse Schuld abfällt, die Brent all die Jahre belastet hat. Auch Elena hat einen Verlust zu verarbeiten, wenn auch keinen Todesfall, und das zeigt sie eben nochmal anders. Spannend bleibt es um Ruby, bei der ich sicher bin, dass sie noch eine wichtige Aufgabe auf der Insel hat, vielleicht auch, weil sie schon eine gewisse Lebenserfahrung hat.
#1.03 Die Versöhnung
Die dritte Episode des Reboots konzentriert sich auf Unsichtbarkeit, Versöhnung und auch Sehnsüchte. Im Zentrum steht Eileen (Debbi Morgan), die auf die Insel gekommen ist, um sich wieder mit ihrer Tochter Theo(dora) (Mieko Hillman) zu versöhnen, die sie förmlich aus ihrem Leben gestrichen hat. Interessant fand ich hier aber, wie man das angegangen ist. Auch wenn Theo ihre Mutter aus ihrem Leben gestrichen hat, fand ich es zunächst etwas verwunderlich, dass sich Eileen als unsichtbar betrachtet, da sie sich immer in den Mittelpunkt gestellt hat. Aber in ihrer Perspektive ist sie eben die ältere Frau und Oma, die man nicht mehr als die Person ansieht, als die sie sich selbst sieht. Dadurch zeigt sich eben auch, wie die Wahrnehmung von ihr ist und dass Eileen dadurch die Perspektive ihrer Tochter aus den Augen verloren hat. Ich fand es ergreifend und berührend, als sie bemerkt hat, wie sehr sie ihre Tochter als Kind mit ihrem Fortgehen verletzt hat und dass sie dies gar nicht so wahrgenommen hat. Gut fand ich auch, wie man den 'Fall' von Charles (Cliff Chamberlain) darin eingebunden hat. Ich kann mir auch gut vorstellen, warum er etwas gebraucht hat, was er nicht wissenschaftlich erklären kann: Damit er wieder vom Leben überrascht wird und da kam Eileens Geschichte genau richtig. Darin lässt sich auch gut Rubys Sehnsucht nach ihrem Mann und ihrer Familie involvieren. Es ist ja nicht so, dass sie ständig seine Stimme hören müsste. Aber sie braucht die Gewissheit, dass sie nicht vergessen wird, auch wenn sie weit auseinanderleben und ich fand es gut, dass Elena ihr das ermöglicht hat. So wird deutlich, dass auch sie Sehnsüchte hat und auch wenn sie sich ihre eigenen nicht erfüllen kann, weil sie eben diese Verantwortung trägt, kann sie doch dafür sorgen, dass es anderen besser geht.
#1.04 Damals in Havanna
© 2021 Sony Pictures Entertainment. All Rights Reserved.; 2021 FOX Media, LLC; Anbieter: Laura T Magruder/FOX/Sony Pictures Television
Diese Episode dreht sich um eine kubanische Familie und die Tatsache, dass solche Familien und dessen Oberhäupter immer ganz bestimmte Vorstellungen davon haben, wie und was die Kinder einmal werden sollten. So geht es auch Alma (Gigi Zumbado). Sie ist Musikerin und liebt es einfach. Damit ist sie auch ihrem Großvater Martino (Ektor Rivera) ähnlich, den sie aber nie kennengelernt hat, weil er vor vielen Jahren eine Affäre mit einer anderen Frau hatte und jemanden Angesehenen erschossen hat, weswegen er in Kuba in Haft genommen wurde und seine Frau Lily (Liz Dieppa und Georgina Borri) mit seinem Bruder Raul (Adam Irigoyen) nach Amerika geflohen ist. Mir ist klar, dass dies die Familie schwer belastet und sie Angst haben, dass Alma ein ähnliches Schicksal haben könnte. Fantasy Island ist aber eben auch dafür da, andere Perspektiven zu bieten und ich fand es interessant, wie Alma diese genutzt hat. Sie lernt nicht nur ihren Opa kennen, sie erfährt auch, was damals wirklich passiert ist: Martino hat die Schuld auf sich genommen, weil sein Bruder den Schuss eigentlich abgegeben hat. Damit wurde aber nochmals unterstrichen, wie wichtig Familie ist und dass Martino nur im Interesse dieser gehandelt hat. Dadurch fand ich sein Gespräch mit Alma auch nochmal emotional und auch die Tatsache, dass sie dadurch die Sichtweisen von ihrer Oma und ihrer Mutter besser verstanden hat. Auch bei Elena haben wir etwas mehr über ihre Vergangenheit erfahren und ich bin gespannt, ob wir den Herren an ihrer Seite nochmal wiedersehen werden, denn ich hatte den Eindruck, dass Elena dadurch glücklicher ist. Ruby könnte aber auch bald ihr (neues) Glück finden. Sie und Dr. Gina (Gabriela Z. Hernandez) haben definitiv Chemie miteinander und es hat mir Spaß gemacht, die beiden in einer Szene zu erleben. Das hat aber auch irgendwie nochmal gezeigt, dass man nicht ständig draußen und unterwegs sein muss, um wirklich tolle Begegnungen zu haben, da Ruby und Gina sich kennengelernt haben, als Erstere sich den Knöchel verstaucht hat. Dennoch kann ich es auch verstehen, dass es in dem Fall Elena für besser hält, dass Ruby rausgeht, weil sie eben jetzt die Möglichkeit dafür hat. Aber vielleicht ist sie auch gar nicht der Typ dafür und findet die lebenswerten und schönen Dinge eben, wenn sie oft für sich ist.
#1.05 Zwiespalt
Im Leben muss man viele Entscheidungen treffen; viele davon sind leicht und einige dagegen extrem schwer. Besonders sind die schwer zu treffen, die das Leben komplett verändern werden – wie eine Hochzeit. Genau aus diesem Grund kommt auch Nisha (Anuja Joshi) auf die Insel. Sie liebt seit vier Jahren Josh (Andy Favreau), ist aber in einer Kultur aufgewachsen, die auch vorsieht, eine arrangierte Ehe stattfinden zu lassen. Allerdings kann sich Nisha nicht entscheiden und außerdem wissen die Eltern nichts von Josh und Nisha muss eine Entscheidung treffen. Ich fand die Episode nicht ganz so stark wie die anderen, weil je länger Nisha die Entscheidung herauszögerte und wir als Zuschauer*innen immer zwischen beiden Männern geswitched sind, desto mehr wurde mir klar, dass sich Nisha letztlich für sich entscheiden würde. Ich fand aber unterm Strich gut, dass die Botschaft war, dass eine Frau für sich selbst einstehen kann. Aber auch Elenas kleine Story fand ich interessant und ich muss ihr zustimmen, wer um Hilfe bittet, bekommt eine Versprechung, die aber nicht gehalten werden kann.
#1.06 Drei Damen
© 2021 Sony Pictures Entertainment. All Rights Reserved.
Diese Episode stellt drei Freundinnen ins Zentrum und ich habe mich ganz speziell auf diese gefreut, weil sie eine "Melrose Place"-Reunion beinhaltet. Auch wenn ich die Serie noch immer nicht komplett gesehen habe, sind mir die Schauspielerinnen doch sehr bekannt. Margot (Daphne Zuniga), Nettie (Laura Leighton) und Cam (Josie Bissett & Sarah Chaney) sind Freundinnen seit der High School. Alleine schon das hat mich begeistert, weil heutzutage Freundschaften einfach schneller und wegen eher 'Nichtigkeiten' auseinandergehen. Aber natürlich sind die drei nicht grundlos auf der Insel. Ich habe letztlich auch sehr lange über diese Episode nachgedacht, weil sie so wichtige Dinge beinhaltet hat. Es gibt Freundschaften, bei denen man offen und ehrlich sein kann und ohne die Befürchtung, dass sie dann in die Brüche geht. Und es gibt Freundschaften, da schweigt man lieber über Sachen. Hier spielt beides eine Rolle. Während Margot sich nur ausruhen will, will Nettie einen Kerl und Cam hüllt sich über ihren Wunsch ins Schweigen. Wenn man Ersterer so zuhört, dann kann man schon nachvollziehen, dass für sie ein solch simpler Wunsch das A und O ist. Ja und ich gebe zu, dass ich auch ganz erstaunt über Tristan (LaMonica Garrett) gewesen bin, auch wenn ich den Wunsch von Nettie anfangs etwas oberflächlich fand. Cam hingegen wollte einen neuen Körper und man hat hier tatsächlich zwei Schauspielerinnen besetzt, bei denen ich dachte, dass man Josie Bissett einen Fat Suit angezogen hat. Ich persönlich fand Cams Geschichte sehr berührend, weil sie sich von ihrem Körper betrogen fühlte, da man die Rekonstruktion nach ihrer Erkrankung versaut hat und sie einfach ein paar Tage fliehen wollte. Je länger die Episode lief, desto klarer wurde mir aber, dass Cam eher ein Gespräch mit Nettie brauchte und die Versicherung, dass sie so akzeptiert wird, wie sie ist und sie sich dadurch auch selbst akzeptieren konnte. Und auch Nettie hat ein Gespräch mit Cam gebraucht, da sie eine Fassade (unabsichtlich) aufrecht erhalten und ihr Leben als perfekt dargestellt hat und eigentlich will sie sich nur gebraucht fühlen. Und dann gab es da noch Margot und ihr mögliches Schicksal hat mich wirklich selbst erschreckt, weil ich mit so einer Wendung ihres Todes nicht gerechnet habe. Noch schlimmer fand ich aber, dass sie sich tatsächlich hat einreden lassen, dass sie nur eine vollwertige Frau ist bzw. ein solches Leben hat, wenn sie Kinder in die Welt setzt. Ich glaube, Margot wollte damit auch ein Problem bzw. einen Streit aus der Welt schaffen. Ich persönlich finde es furchtbar, dass es offenbar tatsächlich für manche nicht ins (eigene) Weltbild zu passen scheint, wenn eine Frau keine Kinder hat. Bei der Serie ist es aber schön, dass am Ende alles gut ausgeht und in diesem Fall fand ich das besonders toll. Man schmeißt einfach eine solch langjährige Freundschaft nicht weg und die drei hatten eine wunderbare Dynamik. Dann hätten wir noch Elena und Ruby und Elena scheint endlich aufzutauen. Ich fand es schon amüsant, wie sie angetrunken Javier in die Arme gelaufen ist. Ich glaube noch immer, dass aus den beiden noch ein Paar wird, denn aus Elena und Ruby sind ja auch Freundinnen geworden und ich denke, das ist genau der Grund, warum die Insel Ruby ausgewählt hat.
#1.07 Das wahre Leben
Während der Pandemie litt auch die Unterhaltungsbranche ziemlich darunter. Keine Konzerte, Kino- oder Theaterbesuche und keine Lesungen. Ein ähnliches Thema greift man auch in dieser Episode auf, dass man sich beim Lesen in ein anderes Leben und eine andere Realität flüchten kann, weil man sich in dieser wohler und verstandener fühlt. Ganz ähnlich geht es Isabel Marshall (Caitlin Stasey), die auf die Insel kommt und in der Zeit zurückreisen will, um ihre Lieblingsautorin kennenzulernen. Ich fand es dabei auch interessant, welche Themen dabei noch angeschnitten wurden und dass die Zeit, in der die Handlung spielt, dafür genutzt worden ist. Zum einen ist da Ghostwritting... denn nicht Reginald (Andrew Richardson) hat die Romane von Coldwater geschrieben, sondern seine Frau Rachel (Gillian Saker). Damals war die Zeit aber noch so, dass Geschriebenes von Frauen nicht gut genug für (manche) Verläger*innen waren, also musste ein bisschen gemogelt werden. Zum anderen wurde auch angesprochen, dass Ehen nicht immer aus Liebe geschlossen worden sind, so wie die von Rachel und Reginald. Man hat auch schnell bemerkt, welch magische Chemie die beiden zusammen haben und wie verführerisch Rachel gewirkt hat. Ab dem Zeitpunkt war mir aber noch nicht klar, wie es ausgehen wird bzw. würde. Viel spannender fand ich, als Ruby dazu kam und verlauten ließ, dass Rachel in ihrer Zeit bleiben muss, damit sich die Dinge in der Gegenwart und Zukunft ändern können. Somit hat man gleich noch angesprochen, dass man Dinge in der Vergangenheit nicht ändern darf. Dass Ruby dann auch in die Vergangenheit reisen durfte, fand ich einen tollen Schachzug, da sie eigentlich auch in die Vergangenheit gereist ist, um ein 'besseres' Leben zu haben. Ich kann mir für mich allerdings nicht vorstellen, dauerhaft in so einer Zeit wie Isabel zu leben. Um die Vergangenheit ging es auch bei dem zweiten Inselbesucher. Brian Cole (Eric Winter und Benjamin Stockham) ist ein extremer Abenteurer und bringt sich gerne selbst in Gefahr, so dass sogar seine Ehe in die Brüche ging. Das Problem lag in der Kindheit, weil dort vielleicht auch die Persönlichkeit erstmals geprägt wird. Brian hat sein junges Ich kennengelernt, was wichtig war, weil erst mit diesem Frieden schließen und ins Reine kommen musste, um zu erkennen, ein paar Dinge ändern zu müssen. Witzig fand ich dabei die gemeinsamen Szenen zwischen Winter und Sanchez, die im richtigen Leben miteinander verheiratet sind und man hat durchaus den Spaß gesehen, den sie dabei hatten.
#1.08 Vergebung
Vergeben oder um Vergebung bitten ist oftmals eine schwierige Angelegenheit, weil es dabei auch darum geht, sich etwas eingestehen zu müssen. Hier haben wir gleich vier Fälle und man nutzt dafür den Tag der Toten, die dann einmal im Jahr auf Fantasy Island auftauchen. Zum einen haben wir da Jasper (Leslie Jordan) und Ramon (Matt Pascua) und eine Galerie. Ich fühlte mich beim Schauen ein bisschen seltsam, weil Japser gestorben und mittlerweile auch Leslie Jordan verstorben ist. Seine Rolle hat aber einen wunderbar humorvollen Akzent, der schön war. Bei den beiden ging es aber auch darum, alles mal von einer anderen Seite aus zu betrachten, denn auch wenn Jasper nicht ganz ehrlich zu Ramon gewesen ist, so hat er es doch aus guten Gründen getan, weil er das Potenzial in ihm gesehen hat. Berührend war auch Rubys Geschichte mit Mel, der erst wieder in verjüngter Gestalt zu sehen war und Ruby musste durch Elena erfahren, dass er kürzlich gestorben ist. Ihre Traurigkeit darüber und die Tatsache, dass ihre Kinder mit dem ganzen Schmerz alleine sind, war spürbar und auch, dass sie sich eine neue Liebe mit Gina verboten hat, weil sie sich offenbar erst durch Mels Vergebung selbst vergeben konnte, war herzzerreißend. Ebenso wie Javier, der sich förmlich nicht mehr traut zu leben, weil er sich für den Tod von Michelle (Mapuana Makia) verantwortlich gefühlt hat, schmerzte beim Zusehen, weil es eigentlich nicht darum ging, dass sie ihm verzeihen musste, sondern er sich selbst – sozusagen ein Abschluss vom Alten, damit er etwas Neues beginnen kann. Auch Elena ersuchte Vergebung durch ihren Cousin, was ich ergreifend fand, weil Elena sich immer so distanziert und eher kühl verhält und mittlerweile immer mehr auftaut und Ruby tatsächlich als Freundin ansieht und mir gefallen diese Szenen immer wieder gut.
#1.09 & #1.10 Willkommen in der Schneekugel (1+2)
Für die erste Staffel von "Fantasy Island" wurde ein Weihnachtsspecial produziert, auf das ich mich gefreut habe, eben weil es wahrscheinlich ganz anders wirken würde. An Weihnachten werden Wünsche wahr und ich fand den von Allison Holmes (Lindsey Kraft) toll. Als Geschäftsfrau, die perfektes Weihnachten verkauft, will sie ein solches eben auch erleben und ich fand es herrlich, dass man dafür tatsächlich Weihnachtsfilme aus dem Fernsehen als 'Vorlage' genutzt hat. Natürlich sind auch die nicht perfekt, aber sie werden ja perfekt und genauso ist es hier auch. Ich hatte mich auch die ganze Staffel über gefragt, ob Elena nicht nur Wünsche hat, ich habe mich auch gefragt, ob sich diese auch erfüllen. Mit dieser Episode bekommen wir auch in gewisser Weise eine Antwort darauf, warum Elena so distanziert wirkt(e), weil sonst ihre eigenen Gedanken und Emotionen in den Wünschen ihrer Klient*innen auftauchen, wie bei Allison. Ich mag James (Eddie Cahill) unglaublich gerne und ich habe die Szenen zwischen den beiden genossen, weil Elena wirklich einmal völlig glücklich und losgelöst war. Ich denke, die beiden brauchten einen Abschluss, damit sie sich auf die Insel völlig einlassen kann und James versteht, was sie dort macht und dass sie gebraucht wird. Für Allison war wichtig, dass sie Richard (Alain Uy) mal außerhalb der Arbeit erlebt und dadurch ihre unperfektes perfektes Weihnachtsfest bekommt, welches real ist. Mr. Jones ist also kein richtiger Hund, sondern ein Mensch namens Nathan (Mackenzie Astin) der vor Problemen geflohen ist. Ich mochte die Szenen zwischen dem Hund und Mia (Geri-Nikole Love) und ihre Erkenntnis, dass ihr Mann nun ein Hund ist und wie sie dennoch ein sehr vertrautes Gespräch mit ihm geführt hat und er ihr einfach nur zugehört hat. Ich denke, das war für beide wichtig, um zu erkennen, wie wichtig sie sich noch immer sind. Einen Störfaktor gab's dann mit Tony (Andrew Lukich) auch noch und wir bekamen ebenso eine Antwort, was es möglicherweise mit Rubys Tattoo auf sich hat, denn es ist wie eine Art Warnsignal. Und um nochmals auf Tony zurückzukommen. Es ist doch echt furchtbar, wie schlimm Menschen sein können, aber ich denke, das war ebenso wichtig, damit Elena erkennt, dass ihr Platz auf der Insel ist und sie auch dort ihr Glück finden kann, genauso wie Javier und Ruby. Ich fand das Gespräch zwischen den beiden Freundinnen sehr ergreifend und fand es auch schön, dass es am Ende der Staffel noch ein Easter Egg zum Original gab, auch wenn ich das nicht kenne. Schön, dass Fox eine zweite Staffel bestellt hat, da es noch viele Fragen gibt, die eine Antwort brauchen.
Die Serie "Fantasy Island" ansehen:
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Daniela S. - myFanbase
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