Die besten Serien 2008/2009
Platz 6: The Big Bang Theory
Nach einem furchtbaren Preair-Piloten und einer wenig verbesserten Version brachte die erste Staffel von "The Big Bang Theory" doch noch eine große Steigerung und einige heitere Momente auf die Bildschirme. Nachdem sich die Serie langsam eingespielt hatte, zeigte die zweite Staffel dann schließlich, was diese Comedy drauf hat. War Staffel 1 noch eher durchschnittlich, gab es in der zweiten Runde kaum langweilige Episoden. Ein besonderes Highlight war der Charakter Sheldon sowie seine Beziehung zu Penny, die einen Großteil dieser Staffel ausmachten.
"So, how was your day?" - "I'm a physicist, so I thought about stuff..."
Wie ich bereits in meinem Text zu Sheldon ausführlich erläutert habe, war er einer der Höhepunkte der gesamten Staffel. Er sorgte nicht nur für ca. 70%* der gesamten Gags der Serie, sondern zeigte auch als einziger eine immense Entwicklung, die natürlich hin und wieder, wie es für Sitcoms so üblich ist, einige Rückschläge in Kauf nehmen musste. Doch insgesamt konnte er durchgehend mit seinen Sprüchen, seinen Storys und v.a. seiner begleitenden Mimik und Gestik überzeugen.
Ein weiterer bereits erwähnter Höhepunkt war eindeutig die Freundschaft, die sich so langsam aber sicher zwischen Penny und Sheldon entwickelte und in einer unglaublich süßen Szene gipfelte, die tatsächlich mit einer von Sheldon initiierten Umarmung endete. Penny als Charakter insgesamt hat ebenfalls eine wunderbare Wandlung vom schlecht einzuschätzenden Dummchen zu einer Identifikationsfigur für den Zuschauer gemacht, die diesen Namen auch verdient hat. Ihre in Staffel 1 noch im Vordergrund stehende Ignoranz, alles Physische und generell Wissenschaftliche betreffend, wurde in Staffel 2 durch eine erfrischende Schlagfertigkeit ersetzt, die einen großen Beitrag zum Comedy-Anteil der Serie leistete. Auch war es hin und wieder nett mitanzusehen, wie sich auch Penny in die Welt der Nerds hineinziehen ließ, z.B. als sie die "World of Warcraft"-Sucht befällt in #2.03 The Barbarian Sublimation.
Auch Leonard soll natürlich nicht zu kurz kommen, der als Charakter seine beiden Konkurrenten jedoch nicht annähernd ausstechen konnte. Besonders seine Beziehung zu Leslie und generell alle Szenen mit ihr waren Gold wert. Ebenso konnte ich Gefallen an der kurzen Liaison mit Stephanie finden. Auch positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass die beiden eher Neben-Hauptcharaktere Raj und Wolowitz zumindest hier und da eine eigene Story und im selben Atemzug ein wenig mehr Profil verpasst bekamen.
Highlight-Episoden gibt es zahlreiche, doch insbesondere haben es mir #2.11 The Bath Item Gift Hypothesis, #2.15 The Maternal Capacitance und das Finale #2.23 The Monopolar Expedition, das definitiv Lust auf mehr gemacht hat. Zwar ließ Staffel 2 durchaus noch Raum nach oben und hier und da einen Wunsch offen, doch zählte "The Big Bang Theory" im letzten Jahr zu einer der lustigsten Comedyserien, die das Fernsehen derzeit zu bieten hat.
Nadine Watz - myFanbase
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