Neustarts 2018/2019 - Fazit, Teil 2
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Die TV-Season 2018/2019 hatte wieder viele neue Serien im Angebot, seien es Comedy- oder Dramaserien. Neben Mystery und Science-Fiction fanden auch einige Adaptionen und Reboots Anklang bei den Zuschauern und so war in jedem Genre etwas vertreten. Wir ziehen ein Fazit nach der Season und schauen teilweise, was aus unseren vielversprechendsten Neustarts geworden ist. Konnten die Erwartungen erfüllt werden? Welche Serien haben enttäuscht und welche stattdessen überzeugt?
Fazit von Daniela
Im vergangenen Jahr hatte ich "The Fix", "Proven Innocent" und "God Friended Me" als vielversprechende Neustarts genannt. Aber ehrlich gesagt habe ich bisher nun in "God Friended Me" reingeschaut und dies betrifft auch nur den Piloten. Genau kann ich nicht mal sagen, warum ich in diese nicht reingeschaut habe, dafür aber in andere.
Manifest
Als ich das erste Mal von "Manifest" gehört und darüber gelesen habe, wurde ich nicht wirklich gepackt. Es klang für mich wie eine neuere Version von "Lost" und schon das war wahrscheinlich Grund genug für mich, dieses Format nicht bewusst auf meine Liste zu setzen. Allerdings habe ich dann doch mal in den Piloten geschaut und war dann doch neugierig, wie es weitergehen wird. Als Dramaserie wird natürlich auch hier das typische Drama geboten; allerdings hat mich mehr interessiert, welche Verbindungen die Passagiere zueinander haben, die fünf Jahre lang einfach mal verschwunden waren und dann als tot galten. Mittlerweile ist auch klar, dass es eine zweite Staffel geben wird, über die ich sehr froh bin, da das Staffelfinale neue Fragen aufgeworfen hat, auf die ich persönlich gerne die ein oder andere Antwort haben würde.
The Conners
Nach der Abbestellung der elften Staffel von "Roseanne" war ich zunächst etwas skeptisch, als bekannt wurde, dass es mit "Die Conners" ein Spin-Off geben würde, in dem Hauptdarstellerin Roseanne Barr nicht mitwirken würde – ganz im Gegensatz zum Rest des Casts der Mutterserie. Ich muss aber sagen, dass ich sehr zufrieden mit der ersten Staffel von "Die Conners" bin. Am Anfang nahm natürlich der Tod von Roseanne Conner einen großen Raum ein; allerdings wurde schnell klar, dass der Rest der Darsteller stark genug ist, um die Serie tragen zu können. Besonders bei Darlene wurde im Verlauf der Staffel immer deutlicher, dass sie das neue Familienoberhaupt ist. Das Spin-Off hat gute Handlungen für die kommende zweite Staffel vorbereitet und ich bin gespannt, inwieweit sich die Charaktere weiterentwickeln werden.
Dead to Me
Für einen wirklichen Überraschungshit hat der Streamingdienst Netflix mit der Serie "Dead to Me" gesorgt. Die zehnteilige erste Staffel der Comedy war kurz nach dem Start im Mai das Gesprächsthema überhaupt in den sozialen Netzwerken. Ich kann nicht einmal genau benennen, warum mir dieses Format so gut gefällt. Womöglich ist es die Mischung aus Drama, Comedy, Emotionen und den Darstellern. Es ist einfach toll anzusehen, wie Jen und Judy immer enger zu Freundinnen werden und wie Pech und Schwefel in den schlimmsten Situationen zusammenhalten und mal ehrlich: Ein bisschen kaltschnäuzig wie Jen wollen wir doch alle sein, oder? Ich bin schon wahnsinnig auf die zweite Staffel mit diesen Freundinnen gespannt.
Fazit von Maria
In meinem Text zu den vielversprechendsten Neustarts 2018/2019 habe ich drei Serien aufgeführt, die mich damals mit ihren Trailer fesseln konnten. Wirklich geschaut habe ich bis jetzt nur eine, die anderen zwei stehen immer noch auf meiner Liste. Natürlich sind aber dafür andere dazugekommen, die mich mit dem Trailer zwar nicht so in den Bann ziehen konnten, mit ihren ersten paar Folgen dafür überzeugt haben.
Charmed (2018)
Die einzige Serie, die ich mir aus meinem Text zu den vielversprechendsten Neustarts 2018/2019 angeschaut habe, war das Remake von "Charmed", welches unter dem gleichen Namen bei dem kleinen Sender The CW an den Start ging. Eigentlich gab ich "Charmed (2018)" gar nicht so grosse Chancen, da ich aber das Original geliebt habe, wollte ich unbedingt in dieses Remake hineinschauen. Um es vorne wegzunehmen, ersetzen kann das Remake das Original nicht und qualitätsmässig kommt es auch nicht daran heran, aber irgendwie konnte es mich von Folge zu Folge immer mehr fesseln. Während ich nach der ersten Folge noch gar nicht begeistert war, da dieses so dermassen vollgestopft wurde, konnte mich die zweite schon mehr fesseln und die Serie wurde gegen Ende der ersten Staffel richtig spannend, so dass ich mich wirklich auf eine weitere Staffel freue.
FBI
Die Serie, die mich wohl in dieser Season am meisten überzeugen und fesseln konnte, ist "FBI". Ich mag ab und zu ganz gerne Procedural Serien, wozu FBI eindeutig gehört und so konnte mich die Serie einerseits mit den Fällen der Woche, andererseits aber vor allem mit den Charakteren überzeugen. So haben Maggie Bell (Missy Peregrym) und Omar Adom "OA" Zidan (Zeeko Zaki) beide ihr Päcken aus der Vergangenheit zu tragen, das auch immer wieder thematisiert wird, bauen aber während der ersten Staffel auch langsam ihre Partnerschaft auf und harmonieren zusammen immer besser. Viel Wert wird auf das Wort langsam gelegt, denn im Gegensatz zu anderen Serien in denen zwei Charaktere (meistens Mann und Frau) zu Partnern zusammenwachsen, geht es meistens rasend schnell und sie sind beste Freunde und bald darauf ist auch eine sexuelle Spannung zwischen den beiden zu spüren. Davon merkt man bei "FBI" nach einer Staffel noch gar nichts, denn Maggie und OA sind nach Staffel 1 zwar definitiv mehr als Bekannte, aber noch weit weg von besten Freunden. Ich denke sie sind momentan halt einfach Partner bei der Arbeit, was definitiv in so einer Serie mal erfrischend anders ist. Nicht nur bei mir konnte "FBI" punkten, denn dank guten Quoten wurde die Serie einerseits um eine zweite Staffel verlängert und konnte andererseits auch gleich ein Spin-Off ins Leben rufen. "FBI Most Wanted" mit Julian McMahon in der Hauptrolle wird in der nächsten Season an den Start gehen und nach dem Backdoorpiloten in der Mutterserie freue ich mich schon sehr darauf.
Whiskey Cavalier
"Whiskey Cavalier" ist ein bisschen eine traurige Angelegenheit, wurde es doch nach einer Staffel bereits wieder abgesetzt. Trotzdem möchte ich die Serie hier erwähnen, da sie mir irgendwie ans Herz gewachsen ist. Der Trailer konnte mich damals überhaupt nicht überzeugen, eigentlich weiss ich gar nicht warum ich dennoch in die Pilotepisode hineingeschaut habe, die mich dann sofort begeistern konnte. Die Serie war spannend und actionreich, konnte traurig und witzig sein und hatte wirklich tolle Charaktermomente. Ich hätte wirklich gerne gesehen wie sich Will Chase (Scott Foley) und Frankie Trowbridge (Lauren Cohan) in ihren doch sehr eigenen Charaktereigenschaften weiterentwickeln und wie ihre Beziehung enger wird. Wie sie weiter mit ihrem Team zusammenwachsen und zusammen ihre Feinde bekämpfen und die Welt retten. Tja dem sollte wohl nicht so sein und irgendwie traure ich dieser Absetzung immer noch hinterher. Wirklich Schade um eine tolle Serie.
Daniela S. & Maria Schoch - myFanbase
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