Was uns bewegt - Ikonische Paare in TV-Serien - Daniela

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Doug Ross & Carol Hathaway aus "Emergency Room"

Foto: Julianna Margulies, Emergency Room - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Julianna Margulies, Emergency Room
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Als "Emergency Room - Die Notaufnahme" in den USA 1994 an den Start ging, hieß es eigentlich, dass Julianna Margulies nur eine Gastrolle übernehmen sollte und so wurde sie auch als solche im Piloten geführt. Zum Glück traf man letztlich noch eine andere Entscheidung und behielt sie insgesamt sechs Jahre im Hauptcast. Das war auch wunderbar, so konnte man die Liebesgeschichte zwischen ihr und Doug mitverfolgen und zum Großteil auch genießen. Trotz dessen, dass die beiden eher eine On/Off-Beziehung geführt haben, habe ich das tatsächlich genossen. Es mag vor allem an der Chemie zwischen Julianna und George Clooney gelegen haben, die so wunderbar miteinander war und noch immer ist, dass ich selbst die gelegentlichen Streitigkeiten zwischen Doug und Carol genossen habe, die sie hatten. Für mich sind sie deshalb ein ikonisches Paar, weil sie in gewisser Weise der Dreh- und Angelpunkt der ersten fünf Staffeln waren und ich mir für die beiden so sehr ein Happy End gewünscht habe, dass ich dann glücklich gewesen bin, dass man es ihnen tatsächlich gegeben hat und dass man sie in Staffel 15 nochmals gesehen hat. Dabei wurde auch deutlich, dass sie einfach das Endgame füreinander waren. Doug ohne Carol geht nicht und Carol ohne Doug funktioniert auch nicht, deswegen ist für mich dieses Paar ikonisch.

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JR & Sue Ellen Ewing aus "Dallas"

Foto: Linda Gray, Dallas - Copyright: TNT/Mark Seliger
Linda Gray, Dallas
© TNT/Mark Seliger

Woran denkt man bei "Dallas" wohl als Erstes? Geld? Macht? Öl? Mit Sicherheit. Aber für mich ist das eindeutig JR Ewing. JR, der mit Sue Ellen verheiratet war, aber mit der Treue oder auch dem respektvollen Umgang hat er es nicht so genau genommen. Deswegen war die Scheidung auch von Nöten. Dennoch sind die beiden für mich ein ikonisches Paar. Sie hatten eine Liebe zueinander, die man auch gut und gerne als Hassliebe bezeichnen kann und darf. Sie konnten nicht miteinander, aber ohne einander ging es auch nicht. Bei der Originalserie bin ich zwar nicht ganz so sattelfest, aber als es 2012 die Fortsetzung gab, in der Larry Hagman und Linda Gray mit von der Partie waren, fand ich es erstaunlich, wie nahe sich die beiden noch immer standen und aus ihrer Liebe offenbar eine tiefe Verbundenheit entstanden ist, durch die die beiden über diesen langen Zeitraum als ikonisches Paar angesehen werden dürfen. Auch wenn JR in Mitte der zweiten Staffel sterben musste, da auch Hagman starb, hatte man noch genügend Szenen, die untermauert haben, wie toll die beiden miteinander trotz allem noch agiert haben und JR hat Fehler aus der Vergangenheit eingeräumt, so dass man Sue Ellens Trauer an seinem Grab mehr nachvollziehen und verstanden hat, warum er ihre Liebe des Lebens war und aus so vielen weiteren Gründen mehr einen Platz in dieser Liste verdient haben.

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Charlie und Alan Harper aus "Two and a Half Men"

Foto: Jon Cryer, Two and A Half Men - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jon Cryer, Two and A Half Men
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Charlie und Alan Harper hier aufzuführen, ist irgendwie ein Muss. "Two and a Half Men" wurde hierzulande erst unter dem Titel "Mein cooler Onkel Charlie" bekannt und hat nichts in mir ausgelöst, da brauchte es schon den Originaltitel. Die beiden Brüder könnten nicht unterschiedlicher sein. Der eine ein Weiberheld und der andere ist eher der Anti-Weiberheld. Wenn die beiden also aufeinander treffen, ja, dann braucht man einen Sinn für Humor, der einiges aushalten kann. Die Brüder gingen nicht gerade zimperlich miteinander um und stritten sich manchmal so sehr, dass ich nicht wusste, ob ich da lachen sollte oder doch lieber nicht. Letztlich sind es auch die Dialoge gewesen, die Charlie und Alan so ikonisch hat werden lassen, denn oftmals waren sie sich einig, wenn es um ihre Mutter Evelyn oder Alans Exfrau Judith ging. Auch wenn die Brüder größtenteils nicht miteinander konnten und vor allem Alan leiden musste, so muss man doch sagen, "Two and a Half Men" wäre ohne die beiden lange nicht so geworden, wie wir es kannten und liebten.

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Daniela S. - myFanbase

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