Die besten Serien 2008
Platz 4: Gossip Girl
Als im September 2007 das neue Teen-Drama "Gossip Girl von Serienerfinder Josh Schwartz auf Sendung ging, konnte man von allen Seiten der Welt laute Freudesausrufe verlauten hören, da endlich wieder ein ordentliches Teen-Drama kreiert wurde, das sich den Reichen und Schönen widmete, sich gleichzeitig aber nie selbst zu ernst nimmt und vor allem durch die Tiefe der einzelnen Charaktere bestechen kann.
Because I'm Chuck Bass!
Zugegebenermaßen wusste "Gossip Girl" 2008 nicht nur zu überzeugen und stach hin und wieder eher durch negative Storyentwicklungen hervor, doch die Serienmacher haben beim Casting der vielen Jungschauspieler wohl den genialsten Schachzug gemacht, den diese Serie jemals machen konnte: Ed Westwick!
Und genau dieser ist es, der jede einzelne Handlung der Serie, die dem einem oder anderen übel aufzustoßen vermag, wieder wett macht. Denn mit der Verkörperung von Chuck Bass hat Westwick einen Charakter mit Leben gefüllt, der schon nach kürzester Zeit zum neuen König der Anti-Helden jeglicher Teen-Dramen gewählt wurde und somit sogar geniale Charaktere wie Logan Echolls ("Veronica Mars") in seinen Schatten stellt. Und allein durch diesen Schachzug hat "Gossip Girl" einen Platz in diesen Top 10 mehr als verdient, denn mit Chuck lernen wir nicht nur zu lieben und zu leiden, sondern unseren Lachmuskeln wird auch noch Gutes getan.
Hervorzuheben in Bezug auf Chuck sind natürlich nicht nur nahezu alle Szenen mit ihm, ob es sein Kampf gegen seinen Vater, seine einepisodige Freundschaft mit Dan (#2.05 The Serena also Rises) oder Ed Westwicks grandiose Darstellung des verzweifelten und geplagten Chucks im Herbstfinale #2.13 O Brother, Where Bart Thou? ist, sondern vor allem seine epische Liebesbeziehung zu der wundervollen Blair Waldorf. Diese Beziehung ist es, die jedem zum Einschalten bringen würde, selbst wenn jede andere Storyline der Serie nichts mehr hergeben würde.
Doch Chuck ist natürlich nicht der einzige Grund, warum "Gossip Girl" es auf diesen Platz geschafft hat, vielmehr kann die Serie noch durch viele andere Momente glänzen. Zum einen bekommen wir mit Dorota jede Woche aufs neue das wohl beste Hausmädchen der Welt präsentiert, welche vor allem für die witzigen Seiten der Serie verantwortlich ist und trotz ihrer außerlichen streng wirkenden Art ein herzensguter Mensch ist, der scheinbar leicht masochistische Züge haben muss, um für Blair Waldorf zu arbeiten. Und auch Blairs neuer Stiefvater ist so gar nicht, was man erwartet hätte, bringt aber noch einmal eine ganz andere Dynamik in Blairs Charakter und somit der Serie an sich.
Mit Lily und Rufus bekommen wir einen Einblick in die Erwachsenenwelt und lernen, was aus Menschen wird, die sich ihrer Gesellschaft angepasst haben und keinen Willen zeigten, um zu kämpfen, und mit Jenny wurde uns vor allem in der zweiten Staffel gezeigt, dass man manchmal über Leichen gehen muss, wenn man sich seinen Traum erfüllen will.
Alles Geschichten, die interessant erzählt wurden und hoffentlich auch in Zukunft in dieser Form weiter bestehen werden. Doch das war natürlich noch nicht alles, denn für Freunde von Pärchen, die nach dem Schema "Zusammen, getrennt, zusammen, getrennt..." ablaufen, hat "Gossip Girl" natürlich auch einiges zu bieten und auch sonst viele verschiedene Storylines, die einen fesseln können, wenn man sich darauf einlässt. Dem allen wird noch das Sahnehäubchen drauf gesetzt (zumindest im Original), denn mit Kristen Bell hat man eine "Stimme" gefunden, die perfekt in die Serienwelt von "Gossip Girl" passt und nicht besser hätte besetzt werden können.
In diesem Sinne: Until then, you know you love me. XOXO
Annika Leichner - myFanbase
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