Die besten Storyline 2008/2009
Platz 7: Jims Tod (Ghost Whisperer)

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Nach der sehr erfolgreichen dritten Staffel war man natürlich sehr gespannt, was sich die Macher für die vierte Staffel ausgedacht haben und man wurde nicht enttäuscht. Nachdem in der dritten Staffel bereits angedeutet wurde, dass einer aus der Gruppe rund um Melinda sterben wird, war man natürlich noch gespannter, wen es im Endeffekt treffen wird.

"You can't kill love."

Alles begann friedlich in der vierten Staffel, doch in der Folge #4.06 Der Verlust gab es überraschend einen Todesfall zu verbuchen. Da hatte man doch ernsthaft den Hauptcharakter Jim, Melindas Mann, sterben lassen, was nun in der Serie nach Andrea Marino schon der zweite Hauptcharakter gewesen ist. Dieser Tod war natürlich für viele Fans – mich eingeschlossen – zunächst ein großer Schock, zumal man so etwas nicht oft in Serien hat, dass ein Hauptcharakter so sang- und klanglos erschossen wird, wie es hier passiert ist. Doch zum Glück heißt die Serie "Ghost Whisperer" und so konnte man Jim zunächst als Geist am Leben erhalten, was ein wirklich interessanter Schachzug war. Allerdings weiß der erfahrene Zuschauer, dass ein Geist auch irgendwann ins Licht gehen muss, was sogar Melinda selbst befürwortet. Zunächst hat alles den Anschein, dass Jim ihrem Wunsch nachkommt, doch stattdessen übernimmt er den Körper eines kürzlich Verstorbenen. Allerdings kann sich Jim, nun im Körper von Sam, nicht mehr an Melinda erinnern, und so geht wieder einmal jede Hoffnung auf eine erneute Vereinigung vom Traumpärchen zu Grunde. Es dauert einige Folgen, die jedem Fan Nerven gekostet haben müssen, bis Jim/Sam endlich wieder beginnt, ernsthaft an Melinda Interesse zu entwickeln, wobei es kurzzeitig sogar so aussah, dass er zu seiner Exfreundin zurückkehren würde.

Zur rechten Zeit haben die Autoren dann die Kurve gekriegt, indem sie Jim/Sam erneut sterben lassen, wodurch dieser wieder vollständig zu Jim wird, der nur noch im Körper von Sam steckt. Auch, dass sich Jim und Melinda nun endlich ihren lang ersehnten Kinderwunsch erfüllen können, sorgt für ein schönes Accessoire in der Jim-Melinda-Kollektion, die vor allem in dieser Staffel wieder eine Harmonie ausstrahlt, die man in der letzten Staffel schmerzlich vermisst hat. Die ganze Storyline um Jims Tod war eine gut durchdachte und emotionale Geschichte, wie es sie sonst nur in einzelnen Folgen von "Ghost Whisperer" gab. Krönender Abschluss war natürlich das erneute Hochzeitsversprechen von Jim und Melinda, das im engsten Kreis der Freunde auf eben dieser Straße gegeben wurde, wo sich das Pärchen damals kennenlernte. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass den Autoren mit dieser Storyline ein absoluter Volltreffer gelang, die den Grundstein für weitere Staffeln legt und Jim nun einige Möglichkeiten für seine weitere Entwicklung offenlässt. Auch das Kind der beiden wird sicherlich in der kommenden Staffel für Aufregung sorgen, zumal es scheinbar sogar noch mehr Macht haben wird, als es seine Mutter jemals hatte.

Anja Schmidt - myFanbase

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