Lucifer - Reviews
Staffel 5A
In unseren Kurzkritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu dieser Folge kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.
Die Serie "Lucifer" ansehen:
Review: #5.01 Trauriger Teufel
© 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved; 2020 Netflix, Inc.; John P. Fleenor/Netflix
"Lucifer" kommt gleich gut aus den Startöchern. Zwar ist das Erzähltempo etwas gemächlich und der Fall der Woche eher verwirrend dargestellt, aber es war eine wunderbare Möglichkeit einzuführen, wie es den ganzen Charakteren mit ihren emotionalen Veränderungen seit dem Weggang von Lucifer (Tom Ellis) von vor zwei Monaten gegangen ist. Wo sich alles mit dem Schein zufrieden gegeben hat, bröckelt am Ende doch wieder alles und nun müssen sich die Figuren der wahren Realität stellen. Und dann am Ende dieser Cliffhanger: was genau hat es mit Lucifer 2.0 auf sich?
Review: #5.02 Lucifer! Lucifer! Lucifer!
© 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved; 2020 Netflix, Inc.; John P. Fleenor/Netflix
Nun wurde das Geheimnis um Lucifer 2.0 gelüftet und so großartig ich es auch fand, wie Tom Ellis den Zwillingsbrüdern höchst unterschiedliche Wesenszüge mitgegeben hat und es daher ein grandioses Schauspiel war, ihn von Figur zu Figur schlüpfen zu sehen, so erleichtert bin ich auch, dass Michaels Identität auch gleich aufgedeckt wurde. Ich bin auf Dauer einfach kein Fan von diesen Verwirrspielen, weswegen dieses rasante Erzähltempo hier goldrichtig für mich gepasst hat. Zudem hätte ich Chloe (Lauren German) dafür feiern können, wie clever sie diesmal agiert hat. Lange Zeit hat man von ihr einen sehr naiven Eindruck gewonnen, aber dass sie die ganze Zeit ihre eigenen Pläne verfolgt hat, war ein netter Twist, der auch unterstreicht, wie selbstständig sie sein kann, auch wenn sie oft genug Herzchen für Lucifer in den Augen glänzen hat. Apropos Lucifer, wie sich seine Rückkehr auf die Erde wohl entwickeln wird?
Review: #5.03 ¡Diablo!
© 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved; 2020 Netflix, Inc.; John P. Fleenor/Netflix
Grundsätzlich fand ich diese Meta-Episode unheimlich genial, lustig und sehr selbstironisch gestaltet, was für das schauspielerische Minenspiel auch wahre Glanzleistungen zugelassen hat. Aber in der Rückschau hätte ich mir diese Episode lieber zu einem anderen Zeitpunkt gewünscht. Der zentrale Antrieb für diese Frage war schließlich, was empfindet Chloe nun, da sie weiß, warum sie auf Erden wandelt? Es hat sie ganz eindeutig aus der Bahn geworfen, aber die tatsächlich innere Auseinandersetzung damit wurde durch den Fall der Woche immer wieder unterbrochen. Natürlich war es großartig, dass Lucifer nun auch wieder auf Erden wandelt und viele alte Dynamiken wieder zu beobachten sind, aber in der Zusammensetzung hat mir diese Episode nicht so gut gefallen.
Review: #5.04 Für das Huhn geht es nie gut aus
© 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved; 2020 Netflix, Inc.; John P. Fleenor/Netflix
Das war sie also nun, die früh angekündigte Schwarz-Weiß-Episode, die im New York von 1946 spielt. Lange habe ich mich gefragt, was diese Folge nun für einen Mehrwert hat, denn neben dem üblichen Fall der Woche, dem Wiedersehen mit Tricia Helfer und dem Hauptcast in verrückten Rollen (hier vor allem Aimee Garcia und Kevin Alejandro) war es höchstens spannend, die schon oft erwähnte Lilith (dargestellt von Lesley-Ann Brandt) endlich mal kennenzulernen. Ganz am Ende kommt dann dieser Kniff, den man sich zwar eigentlich nach der Episode zuvor denken konnte, aber dennoch waren die Wege geschickt verschleiert. Ob es nun aber auch die gesamte Serie voranbringt oder nur die Charakterentwicklung bei Maze?
Review: #5.05 Detective Amenadiel
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Hach, bisher definitiv meine liebste Episode aus der Staffel und das aus vielerlei Gründen. Zum einen wurde das Schicksal von Linda (Rachael Harris) und Maze sehr geschickt miteinander verknüpft und dann auch noch so tränenrührend. Zweitens fand ich die ungewöhnlichen Paarungen diesmal großartig. Zum einen natürlich Chloe mit Amenadiel (D.B. Woodside), aber vor allem Lucifer und Dan, deren Beziehung nie einfach war, diesmal aber so herrlich ergänzend wirkte. Ganz am Ende ist aber das wahre Highlight. Es war wunderschön, wie Amenadiel Chloe zu einer wichtigen Erkenntnis hilft und wie sie dann tatsächlich mal einen ganz intimen Moment mit Lucifer ohne drohende Gewitterwolken über sich (auch wenn die wieder kommen werden) genießen kann. Verdiente Perfektion zum Schluss!
Review: #5.06 Eine perfekte Beziehung
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Wie war das mit den nächsten Gewitterwolken, die schon noch kommen werden? Da kam dann eben Justin Bruening als Ex-Lover von Chloe um die Ecke, der Lucifer erstmals etwas hat fühlen lassen, was er vorher nicht kannte: Eifersucht. Dennoch ist es insgesamt nur eine kleine Gewitterwolke, die Chloe und Lucifer als Paar noch enger zusammenwachsen lässt, weswegen es am Ende der Folge auch die Szene gibt, auf die die ganze Serie hingearbeitet hat: der erste Sex. Wie es wohl für die beiden hiernach weitergeht? Ein großes Problem dürfte weiterhin Michael sein, der Dan austrickst, so dass dieser Lucifers wahres Ich zu Gesicht bekommt. Und der wird darüber nicht einfach hinwegsehen können, schon alleine wegen Trixie (Scarlett Estevez) nicht. Denoch schiebe es den Gedanken erstmal weg, denn das thematische Boys vs. Girls dieser Episode sowie eben die epische Abschlussszene sollen erstmal nachklingen.
Review: #5.07 Unser Mojo
Was war das doch für ein lustige Idee, dass Lucifer nach dem gemeinsamen Sex mit Chloe sein Mojo verliert und damit in eine tiefe Ego-Krise gestürzt wird, was man dem Teufel ja durchaus mal zugestehen kann. Daher fand ich es nett, dass Ella und Pete (Alexander Koch) als gegensätzliche Paarung ins Spiel gebracht wurden, wo sich einfach jeder Aspekt zur scheinbaren Perfektion vereint. Ich hoffe nur wirklich, dass Pete tatsächlich einer von den Guten ist, aber irgendwie schlug mein Bad Boy-Radar die ganze Zeit an. Was ansonsten eher so eine typische Episode vor dem Halbzeitfinale war, endete dann doch unerwartet heftig. Auch wenn sich für Dan so ein Kreis schließt, der mit Charlottes Tod begonnen hat, so weiß ich doch nicht, wo das für ihn hinführen soll. Und nun zitternd und bangend in den Endspurt!
Review: #5.08 Spoileralarm
Woah, war der Cliffhanger der letzten Episode schnell aufgelöst, damit hätte ich nicht gerechnet. Genauso wenig habe ich aber auch mit der restlichen Episode gerechnet. Die Auflösung rund um den Serienkiller hatte ich zwar schon im Gefühl, es war aber dennoch sehr heftig für Ella mitanzusehen, die man endlich im Glück wähnte. Bei dem Rest ist auf extrem spannende Weise alles zusammengekommen. Vieles war traurig, wie beispielsweise Maze, die weiterhin vor verletzten Gefühlen völlig irrational agiert oder aber Lucifer, der mit seinen Gefühlen für Chloe stolpert, da bei ihm Taten definitiv mehr sagen als Worte, aber vieles war auch super, Lucifer als Detective, der gemeinsame Brüderkampf, Daniel, der die Wahrheit erkennt. Schade, dass es nun erstmal wieder vorbei ist, aber wenigstens endet es mit göttlichem Segen.
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Lena Donth - myFanbase
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