The Last of Us - Review #1.02 Infiziert
Nachdem die erste Folge von "The Last of Us" vergangene Woche mit 4,7 Mio. Zuschauer*innen alleine in den USA den zweitbesten Start einer HBO Serie überhaupt hingelegt hat (nur hinter "House of the Dragon"), scheint Episode 2 das Ganze noch zu toppen. Eine ganze Million mehr Menschen haben diese Woche eingeschaltet und damit endgültig einen HBO-Rekord geknackt. Stellt sich nur noch die Frage, ob auch Folge 2 diesem Hype gerecht wird. Meiner Meinung nach: definitiv.
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Der Einstieg in die Folge ist wieder etwas ungewohnt, aber zeigt einmal mehr, wie clever das Team um Craig Mazin und Neil Druckmann uns die Welt der Serie näherbringen. Auch wenn er zunächst für sich zu stehen scheint, so ergibt er im Kontext der kompletten Folge absolut Sinn und verknüpft die Haupthandlung um Joel (Pedro Pascal) und Ellie (Bella Ramsey) mit den Ereignissen der Vergangenheit.
Was diese Serie aber so besonders macht, sind die kleinen, subtilen Dinge und, wie schon in Folge Numero 1, die Liebe zum Detail. In Form eines Feuerzeugs ist für Fans von Naughty Dog, dem Entwicklerstudio hinter "The Last of Us", diesmal sogar ein klitzekleines Uncharted Easter Egg dabei. Aber nicht nur das, die einzelnen Shots, Ellies kleiner spaßiger Dialog im Hotel, die Aussicht auf Boston, die kleine Spielzeug-Giraffe, die Dialoge zwischen den Charakteren allgemein und die Stimmung, die die Serie vermittelt, all diese Dinge schaffen es tatsächlich so nah an das Gefühl heranzukommen, das wir Fans bei unserem ersten Playthrough 2013 hatten, dass man nicht anders kann, als erstaunt und gespannt vorm Bildschirm zu sitzen.
Eine Sache, so nenne ich es mal, die bereits in den Trailern sehr prominent zu sehen war, sind die Clicker, die bekommen jetzt ihren ersten großen Auftritt in der Serie. Jede Person, die das Spiel kennt, weiß, was diese beunruhigend gruseligen Clicklaute bedeuten. Bei der Umsetzung in der Live-Action-Serie lief es mir in der Museums-Sequenz eiskalt den Rücken herunter. Die Clicker als Polygonen auf der Playstation sind eine Sache, aber sie sozusagen realistisch zu sehen war noch einmal ein anderes Level und hat mich mehrfach erschaudern lassen. Da kommen auch garantiert noch einige solcher Gänsehautmomente auf uns zu.
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass mich auch Episode 2 begeistert hat. Ich bin allerdings auch sehr gespannt, ob diese Art von Opening sich durch die ganze Staffel ziehen wird oder wir ab nächster Woche direkt zu Joel und Ellie springen. Ich würde mich über jede Minute mehr mit ihnen freuen, auch wenn ich die bisherigen Einstiege und die dadurch erreichte Erweiterung der Geschichte ebenfalls zu schätzen weiß. Ich kann es kaum erwarten, nächste Woche wieder in die Welt von "The Last of Us" einzutauchen.
Die Serie "The Last of Us" ansehen:
Sophie F. - myFanbase
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