The Last of Us - Review #1.04 Niemand wird uns finden
Nach der großen, aber wunderschönen Abweichung der letzten Woche (und den reihenweise gebrochenen Herzen), ist Folge 4 wieder etwas leichter in ihrem Ton. Alleine schon durch Ellies (Bella Ramsey) Witzebuch "No Pun Intended – Volume Too", bei dem jedem Fan das Herz aufgeht. Es scheint auf den ersten Blick nur ein albernes kleines Detail zu sein, ist aber sowohl für Ellies Charakterisierung, als auch für Joels (Pedro Pascal) Verbindung zu ihr viel mehr als das. Und garantiert wird das nicht das letzte Mal sein, dass wir etwas aus ihrem Buch hören.
Wie es im Podcast zur Serie schon gesagt wurde: Joel, der seit dem Beginn von Episode 1 nicht einmal gelächelt hat, lacht jetzt sogar über einen von Ellies Witzen. Auch wenn er es noch nicht so recht wahrhaben will, lässt er Ellie langsam an sich heran.
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Zum Thema Detailverliebtheit: Bei der ersten Szene im Auto mit Joel und Ellie kam ich gar nicht mehr aus dem Lächeln heraus. Ich finde es einfach fantastisch, wie gut sie es geschafft haben, das Gefühl des Spiels in die Realverfilmung zu übertragen und uns die Charaktere so langsam ans Herz wachsen, wie bei Joel und Ellie. (Trivia: Tatsächlich war genau diese Szene eine der Casting-Szenen für das Spiel damals, also auch eine der ersten Szenen für Troy Baker und Ashley Johnson.)
Trotz der vielen leichten Momente, die die Verbindung der beiden Protagonist*innen untereinander vertieft, werden wir aber auch das erste Mal so richtig mit der Brutalität dieser Welt konfrontiert. Und das ohne einen einzigen Infizierten.
Denn, wie vor allem Part II der Spiele, zeigt die Serie uns und damit auch Ellie, dass ihre „Gegner“ nicht einfach nur böse Widersacher sind, sondern Menschen, genau wie sie. Menschen, die für ihre Familien, Freunde und sich selbst fürs Überleben kämpfen und dafür alles tun würden.
Gerade die Widerstandsgruppe von Kathleen, gespielt von Melanie Lynskey, bringt da für die Serie eine ganz neue Bedrohung ins Spiel. In ihrem Trupp taucht mit ihrer rechten Hand Perry übrigens auch ein weiterer Schauspieler aus dem Cast des Originals auf, nämlich Jeffrey Pierce. Im Original verkörperte er allerdings Joels Bruder Tommy.
Mir persönlich hat in dieser Folge am besten gefallen, wie Joel und Ellie sich langsam, aber sicher annähern, denn sie lassen beide ihre Maske fallen, wenn auch nur ein kleines Stückchen.
Die Liebe zum Original ist auf jeden Fall wieder deutlich spürbar und mehr kann man sich als Fan eigentlich nicht wünschen.
Zum Schluss möchte ich noch den Song im Abspann erwähnen, der eng mit Teil 2 der Reihe verknüpft ist und sogar von der Original-Ellie, Ashley Johnson, für u.a. eine "The Last of Us"-Schallplatte gecovert wurde.
Fazit
Die nächste Folge erscheint, dank Super Bowl, glücklicherweise bereits am kommenden Samstag, so müssen wir nicht allzu lange auf die Auflösung des Cliffhangers warten. Wer allerdings das Spiel kennt, ist wahrscheinlich genauso gespannt und ängstlich wie ich, auf das was noch kommt.
Die Serie "The Last of Us" ansehen:
Sophie F. - myFanbase
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