The Last of Us - Review #1.08 Wenn wir in Not sind

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Kaum hat die Staffel begonnen, so bewegen wir uns jetzt schon mit großen Schritten auf das Staffelfinale zu. Nachdem wir in der vergangenen Woche einen Ausflug in Ellies (Bella Ramsey) Vergangenheit gemacht haben, wirft uns diese Folge wieder mit voller Wucht in die Gegenwart. Joel (Pedro Pascal) schwer verletzt, Ellie auf sich allein gestellt. Bei ihrem Versuch, Essen zu beschaffen, trifft sie da auf David (Scott Shepherd) und James (Troy Baker), die einer Gruppe Überlebender in der Nähe angehören.

Foto: Bella Ramsey & Pedro Pascal, The Last of Us - Copyright: 2021 Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc.
Bella Ramsey & Pedro Pascal, The Last of Us
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Um Joels Leben vielleicht doch noch zu retten, geht Ellie einen Deal mit ihnen ein: sie bekommen die Hälfte ihrer Jagdbeute, wenn sie dafür Medizin bekommt.

So zieht James also los, um die Medizin zu besorgen, während Ellie mit David zurückbleibt. Dabei scheint er im ersten Moment ein ganz netter oder zumindest ganz anständiger Typ zu sein, aber auch wenn man das Original nicht kennt, bleibt dieser Eindruck nicht allzu lange und die Stimmung kippt. Denn der Mann, der Joel so schwer verletzt hat, letztendlich aber von ihm getötet wurde, war Teil von Davids Gruppe und man kann sich ja vorstellen, wie er das findet. Ellie weiß, sie muss so schnell wie möglich weg von den beiden und zurück zu Joel, schnappt sich also die Medizin und rennt. Ihre Spuren im Schnee sind da leider nicht besonders hilfreich, denn so wird sie von Davids Clan schnell wieder aufgespürt und sogar gefangen genommen.

Spätestens da zeigt sich dann der wahre Charakter von David, der wohl schlimmste der ganzen Staffel. Wenn man einmal hinter seine Fassade geblickt hat, ist jede Szene, in der er vorkommt, so unangenehm, dass man selbst weglaufen möchte. David strahlt eine derartige unterschwellige Bedrohung aus, dass er einem richtig Angst macht und einfach nur abstoßend ist.

Auch wenn die Situation ausweglos scheint, schafft es Ellie trotzdem, sich zu befreien, wenn auch zu einem hohen Preis. Vor allem die Szene im brennenden Diner hat mir da wahnsinnige Schauer über den Rücken gejagt und war schon in der Vorlage eine der Sequenzen, die ich im kompletten Spiel am schlimmsten fand. Dagegen kam kein Clicker oder Bloater an. Aber auch bei Ellie wird das garantiert eine Narbe hinterlassen.

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Dabei schaltet die Episode auch immer wieder zu Joel, dem das Antibiotikum, das Ellie ihm gespritzt hat, wohl sehr gutgetan hat. Man hofft und wartet da darauf, dass er Ellie endlich erreicht und sie aus dieser furchtbaren Situation rettet, aber er findet sie erst, als schon alles vorbei ist. Mit Blut in ihrem Gesicht und völlig neben sich stolpert sie aus dem Diner und in die Arme von Joel.

Er rettet sie damit vielleicht nicht physisch, aber ist gerade in diesem Moment wohl der beste Balsam für Ellies Seele, den es gibt. Und man sieht ihm an, dass er spätestens jetzt, als er sie so sieht, alle Mauern fallen lässt und nennt sie sogar Liebling, als er sie tröstet. Ein Wort, das er zuletzt für seine Tochter Sarah benutzte.

Bei Folge 8 war ich die ganze Zeit über wahnsinnig angespannt. Ich kann natürlich wieder nicht ganz beurteilen, wie David rüberkommt, wenn man die Vorlage nicht kennt, aber mir liefen schon direkt Schauer über den Rücken. Ich wäre am liebsten direkt in den Bildschirm gesprungen, um Ellie da rauszuholen.

Nichtsdestotrotz gab es für mich und alle Fans einen großen Grund zur Freude, denn James wurde von Troy Baker verkörpert, "unserem" Joel aus dem Videospiel. Es ist so schön zu sehen, wie die Originalschauspieler*innen geschätzt und so in die Serie eingebaut werden, auch wenn seine Rolle nicht ansatzweise so schön war wie Joel.

Fazit

Jetzt bleibt also nur noch das Finale nächste Woche und da sehen wir mit Ashley Johnson (Ellie in der Vorlage) auf jeden Fall ein weiteres bekanntes Gesicht und dürfen uns erneut auf jede Menge Spannung freuen.

Die Serie "The Last of Us" ansehen:

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Sophie F. - myFanbase

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