Santa Clause: Die Serie - Review Kapitel 6: Alle Jahre wieder?
Das war also das Staffelfinale von "Santa Clause: Die Serie" und es ging anders aus, als ich es erwartet habe. Mit der jetzigen Bestellung der zweiten Staffel bin ich auch mal gespannt, was in dieser passieren wird, auch wenn ich denke, dass es dabei um Cals (Austin Kane) Ausbildung zum neuen Santa geht und es nun tatsächlich zu einem Familienunternehmen geworden ist.
Es geht an Weihnachten nicht ums Kriegen, sondern ums Schenken
© Disney/James Clark
Das ist eine Aussage, die sehr viel Wahres in sich trägt. Es geht nicht darum, dass man etwas kriegt oder wie viel das sein wird, sondern um das Schenken. Um das Schenken mit Herzen und besonders Simon (Kal Penn) musste das hören. Er hat nicht unrecht und es ist auch nicht falsch, mehr zu wollen. Es kommt aber in meinen Augen darauf an, wie dieses mehr wollen aussieht und was man dafür aufs Spiel setzt und Simon hat verdammt viel aufs Spiel gesetzt. Ich fand es zeitweise traurig, dass er so besessen davon war, seine Drohnen und Liefergeschäft weiter voranzubringen und dabei das Wichtigste aus den Augen verloren hat: seine Tochter und die Zeit mit ihr.
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Simon war definitiv kein klassischer Antagonist, worüber ich auch froh bin. Er ist bzw. war nur jemand, der dachte, er müsste seiner Tochter materiell mehr bieten. Dabei ging es Grace (Rupali Redd) nie darum, genauso wenig wie ihrer Mutter (Latarsha Rose). Es ging um die Zeit, die sie mit ihrem Vater brauchte und wollte. Leider ist das in der heutigen Zeit und Gesellschaft nicht anders. Aber im Gegensatz zu Simon haben die Menschen ein Problem damit, wenn sie an sowas erinnert werden. Aus diesem Grund fand ich es auch bei Simon und all den anderen wichtig, dass sie diesmal Schneekugeln bekommen haben, die ihren wichtigsten Wunsch zeigen, den Herzenswunsch sozusagen und der hat(te) oft nichts mit einem materiellen Geschenk zu tun.
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"Ich mache das mit meinem Team..."
Als ich die vorherige Episode gesehen habe, habe ich mir überlegt, wie diese Staffel ausgeht. Weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man Simon zur Besinnung bringen wird und er dann der Santa wird, den ich anfangs vermutet habe. Das hätte mir zwar gefallen, weil es eben auch der Aktualität entsprechen würde und auch mit Grace ein Familienunternehmen und eine Menschenfamilie gewesen wäre, aber ich bin froh und dankbar, dass Scott nun doch wieder der Santa ist und seine Familie ihn dabei auch unterstützt, weil es eben auch die wichtige Botschaft vermittelt, dass man es nicht alleine schaffen kann, aber auch nicht muss. Sehr passend fand ich dann auch Carols (Elizabeth Mitchell) Kampfszene und ihre Ansage an diese komische 'Armee', an die ich mich auch noch gut erinnern kann.
© Disney/James Clark
Dementsprechend fand ich auch gut, dass La Befana (Laura San Giacomo) als Familie bezeichnet wurde und dass man auch so die Elfen zurückgeholt hat. Besonders gut gefallen hat mir dabei auch, dass sich Noel (Devin Bright) und Betty (Matilda Lawler) wieder in die Arme schließen konnte, da auch hier eine wichtige Botschaft vermittelt wurde: Es sind oftmals die Menschen – in dem Fall eher die Elfen – die Weihnachten oder auch andere Momente besonders schön machen. Genauso war es zwischen Cal und Riley oder auch Sandra (Elizabeth Allen-Dick) und Crouton (Sasha Knight). Ich fand auch die allerletzte Szene wichtig, weil sie die Ausgelassenheit und Freude gezeigt hat.
Fazit
Das Staffelfinale von "Santa Clause: Die Serie" war anders als von mir erwartet, aber deswegen nicht schlecht. Zudem hat man mit Cals Ausbildung einen Grundstein gelegt und eine Weiche gestellt, was die zweite Staffel noch viel interessanter machen wird, auf die ich mich schon freue.
Die Serie "Santa Clause: Die Serie" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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