Tote Mädchen lügen nicht - Kurzreview
#4.07 College Interview

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In unseren Kurzreviews schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu dieser Episode kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.

Foto: Alisha Boe, Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) - Copyright: David Moir/Netflix
Alisha Boe, Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why)
© David Moir/Netflix

Nach dem offenen Ende der letzten Episode muss man erst einmal alles sacken lassen, weshalb es eine Erleichterung ist, dass diese Folge um einiges besonnener und ruhiger beginnt. Doch im Verlauf der verschiedenen Bewerbungsgespräche zieht man die Spannung wieder mächtig an, unterstreicht die aufgewühlten Gefühle und schafft es, zum Schluss erneut mit einem grandiosen Cliffhanger aufzuwarten. Doch nicht nur der Cliffhanger ist gut gelungen, zum ersten Mal hatte ich nun das Gefühl, dass der Flashforward tatsächlich eine bedeutende Figur betreffen könnte und dass es vielleicht die Trauerfeier von Clay ist, die wir zu sehen bekommen, nachdem er sich wieder einmal schützend vor einer seiner Freunde gestellt hat und dabei vielleicht sein Leben verlor. Ebenfalls sehr spannend ist die Wendung, die Justins Leben nimmt. Der Schicksalsschlag, mit dem er sich konfrontiert sieht, ist herzzerreißend und die Zerrissenheit Justins konnte man jeder Faser seines Körpers anmerken. Schade ist nur, dass die Jensens so wenig an seinem Kummer teilhaben und ihn wieder aufbauen dürfen, aber vielleicht lässt Justin das noch zu, wenn die ersten Wogen der Trauer ein wenig abgeebbt sind. Wer mir indes ein Rätsel bleibt, ist Jessica. Ich habe nicht die Spur einer Ahnung, ob ihre Gefühle für Diego aufrichtig sind. Genau so wenig kann ich hinter Diegos Fassade blicken und nachvollziehen, weshalb er und die anderen Sportler so versessen darauf sind, Montys Namen reinzuwaschen. Eine Liebesgeschichte, die um einiges harmonischer ist, ist hingegen die von Alex und Charlie. Die beiden gefallen mir sehr gut zusammen und ich drücke die Daumen, dass Charlies positive Einstellung dem schon lange strauchelnden Alex neuen Lebensmut verleihen kann. Sehr holprig fügt sich derweil die überraschende Rückkehr Anis in die Geschichte ein. Ich habe sie weder vermisst, noch erscheint es mir sinnvoll, dass sie sich bei Bryces Mutter ausweint. Ich hoffe, dass man hier noch eine gelungene Wendung vollbringen kann, wie zum Beispiel die Offenbarung, dass Nora hinter der Kassette von Bryce steckt, die im Umlauf ist.

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Marie Florschütz - myFanbase

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