Episode: #5.14 Blutiger Valentinstag

Sam und Dean sehen ein junges Paar, das sich nach der ersten Verabredung tatsächlich gegenseitig aufgefressen hat. Der apokalyptische Reiter "Hunger" ist nahe, weshalb die ganze Stadt sich ihren Gelüsten hingibt, bis es sie tötet.

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Ein Paar kommt vom ersten Date zurück. Sie küssen sich und sie nimmt ihn mit in ihre Wohnung, wo die beiden dann leidenschaftlicher werden, sich ausziehen und anfangen sich zu beißen, was schließlich immer blutiger wird und in ein buchstäbliches Zerfleischen übergeht.

Sam redet mit der Frau, die das zerfleischte Paar gefunden hat. Sie erzählt ihm, dass dort überall Blut war und es den Eindruck gemacht habe, dass die beiden sich förmlich aufgefressen hätten. Sam will wissen, ob ihre Freundin in letzter Zeit besonders aggressiv gewesen sei, was die Frau verneint. Ihre Freundin sei ein nettes Mädchen gewesen.

Sam kommt mit Essen zum Motel, wo Dean mit Recherchen beschäftigt ist. Sam erzählt seinem Bruder, dass seine Nachforschungen nichts ergeben haben. Dean fragt, womit sie es diesmal zu tun haben und erzählt ihm von seinem Besuch beim Pathologen und dass er sich nicht erklären kann, wie es dazu kam, dass das Paar sich gegenseitig aufgefressen haben. Sam bietet an weitere Nachforschungen anzustellen, damit Dean die in eine Bar gehen und eine Frau, die am Valentinstag ohne Date ist, doch noch glücklich machen kann. Dean sagt, er sei dieses Jahr nicht in der Stimmung dazu, was Sam sehr merkwürdig vorkommt. Er spricht Dean darauf an, der ihm daraufhin versichert, dass mit ihm alles in Ordnung sei.

In einem Büro sitzen zwei Männer. Der eine starrt auf sein Handy und der andere ist dabei ein Formular auszufüllen. Er macht eine Pause und zieht seinen Kollegen damit auf, dass er von einer Frau besessen ist, die er erst vor eine Woche getroffen hat, als besagte Frau in Tränen aufgelöst im Büro auftaucht. Sie ist sauer, weil ihr Freund noch auf der Arbeit ist. Der Kollege macht eine abschätzige Bemerkung und die Frau erschießt ihn. Danach erschießt sie ihren Freund und sich selbst, damit sie nichts mehr trennen kann.

Sam und Dean gehen noch ein Mal in die Pathologie, um sich die Organe der Opfer näher anzusehen. Auf dem Weg dahin fällt Sam ein Mann mit Glatze und Aktenkoffer auf und er hört dessen Herzschlag. Als sie sich die Organe ansehen, fällt Sam auf, dass alle Opfer das gleiche Symbol am Herzen haben, das so ähnlich aussieht wie die Zeichen, die Castiel ihnen zum Schutz in die Rippen graviert hat. Dean ruft daraufhin Castiel an, der Sekunden später in der Pathologie erscheint. Er sieht sich die Herzen an und bestätigt dann Sams Verdacht. Er glaubt, dass ein Cupido auf die falsche Bahn geraten und für den Tod der Menschen verantwortlich ist. Sie müssten diesen niederrangigen Engel aufhalten, ehe er noch ein Mal tötet.

Sie gehen in ein vornehmes Restaurant, da Castiel vermutet, dass der Cupido sich dort sein nächstes Opfer suchen wird. Sie bestellen sich etwas zu Essen, doch als es dann auf dem Tisch steht, hat Dean keinen Appetit mehr, dafür aber Castiel, der sich dann an Deans Burger bedient, was die Winchesters sehr merkwürdig finden, da Engel keine Nahrung brauchen. Plötzlich legt Castiel den Burger zurück auf den Teller, da er den Cupido spürt. Castiel sagt, die Brüder sollen ihn hinten im Lagerraum treffen, dann ist er verschwunden.

Als die Brüder zu dem Engel stoßen, hat dieser den Cupido bereits fokussiert und macht ihn durch eine Beschwörungsformel sichtbar. Dann taucht ein nackter, dicker Mann hinter Dean auf und umarmt ihn. Er sieht Castiel und umarmt ihn und schließlich auch Sam. Alle drei sind davon wenig angetan, aber Castiel erklärt, dass diese Umarmung wie ein Händedruck für Cupidos sei. Als Castiel ihn mit seinem Verdacht konfrontiert, bricht dieser in Tränen aus und beteuert seine Unschuld. Sam schlägt vor, das ihn doch jemand trösten sollte und Dean gibt Castiel einen kleinen Schups. Er entschuldigt sich bei dem Cupido, der ihn daraufhin erneut umarmt.

Der Cupido sagt, er hätte mit den Leichen nichts zu tun und er würde nur seine Befehle befolgen. Er fordert Castiel auf, seine Gedanken zu lesen und der Engel bestätigt daraufhin, dass Cupido die Wahrheit sagt. Dean will daraufhin wissen, wessen Anweisungen er folge leistet. Der Cupido lacht und sagt, dass er die Befehle des Himmels ausführt. Dean wundert sich, warum die Engel sich dafür interessieren, wer mit wem zusammen kommt. Cupido entgegnet daraufhin, dass den Himmel das meistens auch gar nicht interessiert, aber man bei dem einen oder anderen Schicksal doch nachhelfen müsse. So auch bei John und Mary, die sich laut dem Cupido anfangs gar nicht ausstehen konnten und ihn einiges an Arbeit gekostet haben, um sie doch zusammen zu bringen, da es oberste Order war, damit Sam und Dean geboren werden konnten. Dean reagiert auf diese neue Erkenntnis sehr wütend und schlägt den Cupido, tut sich dabei aber nur die Hand weh und der Liebesengel verschwindet. Sam will wissen, ob Dean jetzt mit ihm darüber reden will, was in letzter Zeit mit ihm los ist. Dean will nicht reden und verlässt den Lagerraum.

Sam ist wieder in der Pathologie, um sich ein weiteres Opfer anzusehen. Der Mann hat sich an Schokoriegeln überfressen, bis ihm der Magen geplatzt ist. Danach telefoniert Sam mit Dean und die beiden tauschen sich über die neu gewonnenen Informationen aus. Plötzlich sieht Sam wieder den Mann mit Glatze und Aktenkoffer. Er folgt ihm. In einer alten Ruine stellt Sam ihn und drückt ihm Rubys Messer an den Hals, weil er ihn als Dämon identifiziert hat. Er sagt, er könne ihn riechen. Er verletzt den Dämon, dieser kann aber fliehen, weil Sam kurzeitig von dem Verlangen nach dem Dämonenblut abgelenkt ist. Er kann es gerade noch unterdrücken, nicht das Messer abzulecken, und wischt es stattdessen mit einem Tuch ab. Der Dämon lässt jedoch seinen Aktenkoffer zurück, den Sam dann an sich nimmt und mit ins Motel nimmt.

Im Motel fragen sich die Brüder was ein Dämon mit einem Aktenkoffer will und öffnen den Koffer. Sie werden von einem hellen Licht geblendet. Castiel taucht auf und erklärt, das sei eine menschliche Seele gewesen und er zu wissen glaube, womit sie es zu tun haben. Er hat eine Tüte voller Burger dabei. Die beiden wollen wissen, was los ist, und der Engel erklärt, dass die Stadt von einem der apokalyptischen Reiter, genauergesagt dem "Hunger", heimgesucht werde und die Menschen dazu bringt, sich ihrem größten Verlangen hinzugeben und sich soviel davon zu nehmen, bis sie sterben.

Zwei schwarze SUVs parken vor einem Fastfood Restaurant. Ein Mann mit schwarzem Anzug stellt einen Rollstuhl bereit, während ein anderer einen alten, ausgemergelten Mann hinein hebt. Kaum ist der alte Mann mit seinem Rollstuhl in das Restaurant gerollt, da fangen die Gäste auch schon an, das Essen in sich reinzustopfen. Die Kassiererin nimmt sich das ganze Geld aus der Kasse und der Koch isst die Pommes direkt aus der Fritteuse. Der Anblick scheint dem alten Mann, der der personifizierte apokalyptische Reiter ist, sehr gut zu gefallen.

Castiel erklärt, dass sich der "Hunger" von den Seelen seiner Opfer ernährt und Luzifer einige seiner Dämon ausgesandt hat, um ihn zu füttern und ihn dafür bereit zu machen, über das ganze Land zu kommen.

Im Restaurant trifft der Dämon ein, den Sam verletzt hat und informiert den alten Mann davon, dass Luzifers Hülle in der Stadt ist. Dieser ist sauer, weil der Dämon den Koffer mit seinem "Mittagessen" verloren hat, und saugt die dämonische Seele aus dem Körper des glatzköpfigen Mannes.

Im Motel erarbeiten die drei einen Plan, wie den "Hunger" bekämpfen können. Dabei verdrückt Castiel einen Burger nach dem anderen und Sam leidet unter Hitzewallungen, da er versucht, seine Sucht nach dem Dämonenblut zu unterdrücken. Castiel sagt, dass sie diesen apokalyptischen Reiter genau so aufhalten können wie "Krieg", also indem sie ihn von seinem Ring trennen, der ihm seine Macht verleiht. Sam gesteht Dean gegenüber ein, dass er ein Problem hat und ihm nicht helfen kann, da er es kaum schafft, seine Sucht unter Kontrolle zu halten. Dean muss ihn deshalb mit Handschellen am Abflussrohr des Waschbeckens festmachen, man merkt ihm dabei deutlich an, wie sehr ihn Sams Zustand mitnimmt, ehe er mit Castiel aufbricht, um "Hunger" aufzuhalten.

Dean wartet im Impala vor dem Krankenhaus darauf, dass ein Dämon sich die Seele eines weiteren Opfers holt, um ihn dann bis zu "Hunger" zu verfolgen, als Castiel mit einem frischen Vorrat an Burgern auf dem Beifahrersitz erscheint. Castiel fragt Dean, warum er nicht von dem Effekt, den "Hunger" auf die Menschen hat, betroffen ist. Dean behauptet, der Grund dafür sei, dass er ausgeglichen ist, da er seine Bedürfnisse immer sofort befriedigt. Dann kommt der Dämon aus dem Krankenhaus. Dean lässt den Motor an und folgt ihm.

Im Bad des Motelzimmers versucht Sam sich von dem Abflussrohr loszumachen. Er hört ein Geräusch und denkt, Dean und Castiel seien zurück. Aber stattdessen sind es zwei Dämonen. Einer davon befreit Sam, der daraufhin über ihn herfällt um die Blutlust zu stillen. Der Dämon schreit um Hilfe und der zweite Dämon versucht, Sam von dem anderen Dämon herunter zu ziehen, doch es funktioniert nicht. Sam schleudert ihn mit seinen wieder erweckten Kräften gegen die Wand und sagt, er solle warten, bis er dran sei.

Dean und Castiel kommen vor dem Fastfoodrestaurant an. Sie gehen noch mal den Plan durch. Dann geht der Engel rein, um dem apokalyptischen Reiter den Ring abzuschneiden. Als er nach ein paar Sekunden noch nicht wieder zurück ist, geht Dean ihm nach. Er findet Castiel über einem Berg Hackfleisch vor, den er in sich rein stopft. Also muss es Dean alleine gegen die Dämonen aufnehmen. Er wird von ihnen überwältigt und schließlich "Hunger" vorgeführt. Die beiden reden darüber, was er den Menschen antut und will dann herausfinden, wonach es Dean verlangt. Er berührt Dean und sagt ihm dann, dass er deswegen nichts begehrt, weil er innerlich schon tot und leer ist, dass nichts auf der Welt das Nichts in ihm füllen kann.

Sam taucht auf und verlangt, dass man seinen Bruder gehen lässt. Dean sieht sein blutverschmiertes Gesicht und kann nicht glauben, dass sein Bruder wieder Dämonenblut getrunken hat. "Hunger" fordert Sam auf, den anderen Dämonen im Raum die Kehlen durchzuschneiden und auch deren Blut zu trinken. Dean bittet ihn, das nicht zu tun. Sam hört auf seinen Bruder und tötet die Dämonen nicht, sondern treibt sie nur aus. "Hunger" ist enttäuscht und meint, wenn Sam die Dämonen nicht will, könnte er sie ja haben. Er saugt den schwarzen Rauch in sich auf. Nachdem er sie inhaliert hat, konzentriert Sam seine Kräfte auf ihn und treibt die Dämonen erneut aus, wodurch "Hunger" zerbirst und somit keine Gefahr mehr darstellt.

Dean und Castiel haben Sam zum ausnüchtern wieder in Bobbys Panikraum gebracht. Dean versucht, seinen Kummer und seinen Schmerz über Sams Rückfall in Alkohol zu ertränken. Castiel versucht sich an ein paar tröstenden Worten, aber Dean geht raus, weil er meint, er würde frische Luft brauchen. Vor den Haus realisiert er, dass ihm der Alkohol auch nicht hilft. Er blickt verzweifelt gen Himmel und bittet um Hilfe.

Jenny K. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Eva K. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Was zunächst nach einem blutdurstigen Amor aussah, entpuppte sich letzten Endes als der zweite apokalyptische Reiter – Hunger. Und dieser Reiter sorgt bei "Supernatural" für mehr als eine...mehr

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