Episode: #7.10 An der Schwelle

Bobby sucht die Hilfe eines alten Freundes, der ihm in einer sehr schwierigen Angelegenheit mit Rat und Tat zur Seite steht. Sam und Dean spielen dabei eine wichtige Rolle, obwohl sie selber Bobby nicht wirklich helfen können.

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Nachdem Bobby von dem Leviathan-Chef angeschossen wurde, steigt Sam zu ihm nach hinten und leistet erste Hilfe, während Dean weiter fährt und sich von der Telefonauskunft die Adresse des nächsten Traumazentrums geben lässt. In Bobbys Kopf spielt sich derweil noch einmal die Szene ab, in der sie die Überreste des Ranger-Assistenten gefunden haben und er erkennt sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist, denn er erinnert sich, dass das schon mal passiert ist und merkt, dass ihm Blut von der Stirn tropft. Er weiß, dass er angeschossen wurde. Er versucht das den Brüdern in seiner Kopfszene begreiflich zu machen, doch sie denken, er sei verrückt. Bobby realisiert, dass er von den zweien keine Hilfe erwarten kann, erinnert sich aber noch daran, was er über die Levithane herausgefunden hat und notiert sich einige Zahlen. Sein Ziel: wieder zu sich zu kommen und die Brüder zu informieren.

Nachdem er die Zahlen aufgeschrieben hat, findet er sich auf einmal in einer ganz anderen Umgebung wieder. Seine Frau Karen sitzt auf dem Bett und wartet auf ihn. Er erinnert sich an das Gespräch, doch etwas ist anders. Ein Sturm bahnt sich an. Als Bobby aus dem Fenster schaut, sieht er einen kleinen Jungen auf das Haus zulaufen. Bobby sagt, er müsse gehen und im nächsten Augenblick ist er wieder woanders und arbeitet an einem Fall mit Rufus. Der bärtige Jäger sagt ihm, dass er seine Hilfe braucht, weil er sterben wird, doch Rufus nimmt ihn nicht ernst. Sie betreten eine Kirche und während Rufus das Gebäude nach dem Geist absucht, bleibt Bobby auf dem Weg zum Altar stehen. Plötzlich bebt die Erde und hinter ihm taucht Bobbys Sensenmann auf, der ihm mitteilt, dass er sich im Koma befinde und seine Zeit abgelaufen sei. Bobby solle ihn nicht länger warten lassen. Der Sensenmann schaut auf seine Taschenuhr. Als er wieder aufblickt, sieht er gerade noch Bobbys Rücken als dieser wegrennt. Er ruft ihm nach, dass er ihn überall finden würde.

Bobby läuft geradewegs in eine weitere Erinnerung hinein. Sam und Dean streiten sich darüber, wer der beste Action-Film-Held sei. Er geht zur Küche und sieht dort seine Mutter, die zu ihm sagt, er solle sich vor dem Abendessen noch frisch machen, weil sein Dad sonst böse auf ihn wird. Als er sich wieder umdreht, ist er wieder in der Kirche bei Rufus, der dabei ist, die Knochen des Geistes zu verbrennen. Erneut bittet er den alten Freund um Hilfe, doch dieser ist zu sehr mit dem Fall beschäftigt.

Die Brüder haben Bobby derweil ins Krankenhaus gebracht, wo er behandelt wird. Sam und Dean wollen bei ihm bleiben, doch die Ärztin meint, sie müssten draußen warten. Dean will wissen, wann sie die Kugel rausholen. Sie antwortet, dass die Hirnschwellung erst zurück gehen muss und dann würden sie operieren, falls die Kugel in einem zugänglichen Bereich liegt. Sam wird klar, dass nur was getan werden kann, wenn Bobby so lange durchhält.

Bobby ist immer noch bei Rufus in der Kirche. Da er ihm nicht helfen kann, will er wieder gehen, doch dann wird er von dem Geist angegriffen. Im Krankenhaus sinken seine Werte in den Keller. In der Kriche rettet Rufus ihn. Bobbys Werte stabilisieren sich parallel wieder, die Brüder richten sich besorgt auf eine lange Wartezeit ein. Bobby verbrennt in der Kriche schnell die Knochen, doch nun ist Rufus verletzt und Bobby erinnert sich, dass das der Fall war, bei dem Rufus eine Nahtoderfahrung gemacht hat und findet das in seiner Situation gerade ganz nützlich.

In seiner nächsten Erinnerung wartet er vor dem Krankenhaus auf Rufus. Er entdeckt wieder den verängstigten, kleinen Jungen, der ihm auf einmal sehr bekannt vorkommt. Bevor er jedoch mit ihm reden kann, wird Rufus in einem Rollstuhl aus dem Krankenhaus gebracht. Bobby fragt ihn sofort nach seiner Nahtoderfahrung. Er erzählt ihm, dass er viele Erinnerungen durchlebt und dabei nach dem Ausgang gesucht hätte. Die richtige Tür hätte er aber erst gefunden, nachdem er sich seiner schlimmsten Erinnerung gestellt hatte. Rufus will wissen, warum Bobby das alles wissen will und als dieser ihm diesmal von seinem Koma und bevorstehendem Tod erzählt, glaubt Rufus ihm. Bobby meint, er würde für diese Mission seinen Partner brauchen und Rufus begleitet ihn zu seiner nächsten, in seinen Augen eine seiner schlimmsten Erinnerungen. Er ist wieder im Schlafzimmer bei seiner Frau, die sauer auf ihn ist. Sie haben sich über das Thema Kinder unterhalten und Bobby hat ihr gesagt, er wolle keine Kinder, weil er alles kaputt machen würde, was er berührt. Diese Aussage kann Karen nicht verstehen und Bobby hat damit ihr Herz gebrochen. Bobby entschuldigt sich bei ihr. Rufus meint zu ihm, dass er dachte Bobby wäre der Typ, der gleich ne Fußballmannschaft voll Kinder haben wollen würde und kann das eben Gesehene auch nicht verstehen.

Rufus fragt Bobby, wann seine Frau von einem Dämonen besessen worden ist. Als Antwort bekommt er, dass es drei Tage später war und dass der Streit eben das war, was er am meisten bereute. Kurz darauf gehen sie durch einen andere Tür und kommen zu einer Erinnerung, in der Bobby Dean von der Schule abholt und mit ihm Ball spielt. Rufus wundert sich erneut, warum Bobby keine Kinder wollte. Bobby sagt, es wäre keine große Sache. Sein Vater sei ein gemeiner Trinker gewesen und er wollte nicht auch so werden. Sie gehen durch eine weitere Tür und sind wieder in Bobbys Kindheit. Sein Vater macht ihn zur Schnecke, weil er ein Glas runter gestoßen hat. Er sagt zu Bobby, dass er alles kaputt machen würde, was er anfasse. Bobbys Mutter versucht die Wogen zu glätten, doch macht sie ihren Mann nur noch wütender. Bobby schließt die Tür wieder und meint zu Rufus, dass das nicht seine schlimmste Erinnerung sei, sondern lediglich ein ganz normaler Dienstag. Sein Freund denkt, dass Bobby was zurückhält, was dieser abstreitet. Plötzlich donnert es wieder und Rufus meint, dass ihm die Zeit davon läuft und er sich endlich seiner schlimmsten Erinnerung stellen müsse, wenn er überleben wolle. Bobby fällt ein, was sie tun könnten, um Zeit zu gewinnen.

Im Krankenhaus warten die Brüder und Ärzte weiterhin auf eine Besserung von Bobbys Zustand. Das einzig Positive ist, dass sein Zustand sich nicht verschlechtert hat und die Kugel nur eine Hirnhemisphäre verletzt hat. Der Arzt meint, er würde sie auf dem Laufenden halten und geht dann wieder. Kurz darauf werden die zwei von einem Mann angesprochen, der sich um Organspenden kümmert und wissen will, wie Bobby dazu stehe. Dean ist außer sich. Er weigert sich auch nur daran zu denken, dass Bobby sterben könnte.

Dean geht nach draußen, wo er Dicks Limousine stehen sieht. Er fragt den Chef der Leviathane, ob er gekommen sei, um die Sache zu Ende zu bringen. Dick meint, dass sei nicht nötig. Dean solle sich lieber von Bobby verabschieden, denn er werde es sicher nicht mehr lange machen. Dean macht ihm klar, dass Sam und er Dick und alle Leviathane töten werden. Dick meint, dass er sich dass nur wünschen könne.

Dean holt sich einen Kaffee. Sam kommt zu ihm und sagt ihm, dass es Bobby besser gehe. Die Schwellung des Hirns sei zurückgegangen und sie hätten ihn von der Beatmungsmaschine trennen können. Allerdings steht immer noch nicht fest, ob er operiert wird. Falls überhaupt würden sie das tote Hirngewebe entfernen, aber die Ärzte wissen nicht, ob es das Risiko wert sei. Sam versucht Dean klarzumachen, dass sie der Möglichkeit ins Auge schauen müssen, dass Bobby es diesmal nicht schafft, aber Dean will das nicht.

Bobby und Rufus bereiten derweil das Ritual vor, um einen Sensenmann zu bannen. Dabei sieht Bobby die Erinnerung an ein Telefonat mit John, bei dem dieser sich darüber beschwert, dass der bärtige Jäger mit Dean Ball gespielt hat, anstatt wie angeordnet Schießübungen mit ihm zu machen. Bobby verteidigt sich und meint, die Kinder sollten auch mal normale Sachen machen. John meint, er wäre nicht der Vater der Jungs. Plötzlich wird es dunkel in dem Raum. Dann führen die zwei Freunde das Ritual durch. Der Sensenmann meint, dass Bobby nur das Unausweichliche herauszögern würde. Er solle sich umsehen. Es wird immer dunkler und parallel werde der Zelltod in seinem Hirn immer weiter voran schreiten. Er solle mit ihm kommen. Ansonsten werde er als Geist auf der Erde stecken bleiben. Rufus meint, dass er es sich überlegen sollte. Er versteht, dass Bobby den Jungs helfen will, aber als Geist werde er wahrscheinlich irgendwann von einem Jäger doch noch von der Erde getilgt werden. Der Sensenmann meint, Bobby hätte mit seinem Leben was Gutes vollbracht und er solle loslassen. Bobby meint, dass könnte er seinen Jungs nicht antun.

Bobby stellt sich seiner schlimmsten Erinnerung. Er ist wieder in seiner Kindheit. Während seine Mutter die Scherben des Milchglases aufkehrt, wird Bobbys Vater immer wütender und schlägt seine Mutter. Bobby greift in die Erinnerung ein und sagt ihm die Meinung. Er sagt, dass er seinetwegen nicht einmal selber Kinder hatte, aber er zwei Jungs adoptiert hätte und die ganz gut geraten seien.

Im Krankenhaus geht es mit Bobby wieder bergauf. Die Ärzte haben sich nun doch dazu entschlossen, ihn zu operieren. Die Jungs sollten schnell noch mal rein, wenn sie ihn vorher noch mal sehen wollten. In Bobbys Erinnerung taucht sein kindliches Ich auf. Er hat ein Gewehr dabei und bekommt so die Aufmerksamkeit seines Vaters, auch wenn dieser ihn nicht ernst nimmt. Er schreit seine Frau wieder an und der kleine Bobby sagt, er soll seine Mutter in Ruhe lassen. Doch sein Vater meint nur, dass Bobby eh nicht Manns genug sei, um abzudrücken, doch da hat er sich geirrt. Der kleine Bobby schießt ihm in den Kopf. Seine Mutter ist entsetzt. Der erwachsene Bobby beruhigt sein jüngeres Ich. Heute sei der Tag, an dem er lernen würde, dass die Leute, die er rettet, nicht immer dankbar seien. Dadurch kann er sich aus seinem Koma lösen.

Bobby kommt in seinem Krankenhausbett zu sich und kann Sam die Zahlen die mit den Leviathanen in Verbindung stehen, auf die Handfläche schreiben. Sam kann sich noch für alles, was Bobby je für sie getan hat, bedanken und Bobby ein "Idioten" an die zwei richten, bevor er wieder ins Koma fällt und sein Herz aussetzt. Während die Ärzte um sein Leben kämpfen, meint der Sensenmann, dass es Zeit sei. Es sei nur noch eine Erinnerung übrig. Außerdem sei es seine letzte Chance mit ihm zu kommen. Er solle doch los lassen, die Jungs würden ohne ihn zurecht kommen. Bobby sieht sich seine letzte Erinnerung an. Es ist ein Filmabend mit den Brüdern geplant. Er holt Bier aus dem Kühlschrank, setzt sich zu ihnen und sieht ihnen zu, wie sie sich über die richtigen Fernsehsnacks streiten. Der Sensenmann wendet sich erneut an ihn und fragt, ob er mit ihm gehen oder bleiben wolle...

Jenny K. - myFanbase


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