Emo
Emotional Hardcore ist gleich Emocore ist gleich Emo. Eine Musikszene, in der inzwischen nicht mehr so wahnsinnig viel passiert, so scheint es. Immerhin ist man aus den selbst bemalten Chucks rausgewachsen. Doch die ganz großen Bands und Künstler, die gibt es natürlich noch in irgendeiner Form. Man ist zusammen erwachsen geworden – aber halt auch nicht weniger wütend.
Alles begann mit Jimmy Eat World in den Neunziger Jahren und fand seinen Höhepunkt während der Hymne der Emoszene, "This Ain't a Scene (It's an Arm's Race)", im Jahre 2007. Der Eyeliner war sehr schwarz, die Haare ebenso. "Welcome to the Black Parade", wie My Chemical Romance es ausdrücken sollten.
Panic! At The Disco bahnten sich denselben Weg wie Paramore an die Spitze der Charts, letztere kamen genauso wie Dashboard Confessional aus dem christlichen Emocore und sind mittlerweile dank des "Twilight"-Soundtracks nicht mehr aus dem Mainstream wegzudenken. Und mit Frontfrau Hayley Williams wird unterstrichen, dass Frauen ebenso einen Platz in der Emodisko haben, nicht nur dramatisch von Plattencover guckend.
Doch wie klingt dieser Idealentwurf von Emocore? Das ist nicht schwer zu beschreiben: Laute, verzerrte Gitarren, ein emotionaler Gesang und ein punkiges Schlagzeug. Der Gesang ist oftmals eine Mischung aus normalem Singen und Geschrei, unter anderem auch mehrstimmig. Diese Vorlage haben sich auch You Me At Six ganz genau angesehen und sind nun der klassische Emo-Export aus dem Vereinigten Königreich.
Scene Queens, die den modischen Teil des Emos repräsentierten, so wie zum Beispiel Jac Vanek, sind immer noch in den sozialen Medien präsent (so wie Jac, die in ihrem "Retired Emo Kid"-Shirt einen Podcast zusammen mit Becca Tobin und Keltie Knight moderiert – letztere schrieb über ihre Beziehung mit Ryan Ross einst das sehr schöne Buch "Rockettes, Rockstars and Rockbottom").
Simone Bauer - myFanbase
Rezensionen
© Island Records
Fall Out Boy: Believers Never Die - Greatest Hits
Veröffentlichung (DE): 27.11.2009
Vier Jungs aus Chicago, eine achtjährige Karriere, viele Fans, ein absoluter Verkaufsschlager mit relativ guten Nachfolgern und ganz viel Hoffnung. Das sind Fall Out Boy, die sich kurz vor Weihnachten noch einmal zurückmelden – mit einem Greatest-Hits-Album...
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© Island Records
Fall Out Boy: Save Rock and Roll
Veröffentlichung (DE): 12.04.2013
Im ersten Song "The Phoenix" auf dem fünften Studioalbum "Save Rock and Roll" von Fall Out Boy – gleichzeitig ihre Comebackplatte – singt Patrick Stump: "crossed hearts and hope-to-dies". Es ist eine Erinnerung an "G.I.N.A.S.F.S.", zu finden auf der Limited Edition eines ihrer erfolgreichsten Alben, "Infinity On High". An diesen Erfolg wollen sie nun anknüpfen - und dennoch ist jetzt alles anders als früher.
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© Island-Great Jones
Fall Out Boy: Mania
Veröffentlichung (DE): 19.01.2018
Eigentlich hätte es schon Mitte letzten Jahres soweit sein sollen: Die sehnsüchtig erwartete Rückkehr von Fall Out Boy. Nun liegt endlich "Mania" vor.
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© Atlantic Records
Panic! At The Disco: A Fever You Can't Sweat Out
Veröffentlichung (DE): 05.05.2006
Panic! At The Disco hatten es bereits geschafft, bevor ihre Plattenfirma auf sie aufmerksam wurde. Wochenlang waren sie in den Top 10 von PureVolume.com und MySpace.com vertreten, ohne jemals ihr Haus verlassen zu haben. Es brach eine Fieberepidemie aus, die ihresgleichen sucht, denn sobald man einen Song von P!ATD zu hören bekommt, ist man infiziert. Keine Chance zu entkommen.
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© Warner Music Group
My Chemical Romance: Three Cheers For Sweet Revenge
Veröffentlichung (DE): 31.01.2005
Kritiker haben seit dem Erscheinen von My Chemical Romances Album "Three Cheers For Sweet Revenge" unterschiedliche Meinungen in welchen Musikzweig die Band nun gehöre. Von Punk über Alternative Rock zu Emo alles ist dabei. Fakt ist: laute manchmal schmutzige Gitarren, eingängige Melodien, eine heulend-flehende Stimme und ...
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© Warner Music Group
My Chemical Romance: Danger Days: The True Lives Of The Fabulous Killjoys
Veröffentlichung (DE): 19.11.2010
Kalifornien, im Jahre 2019, die Landschaft: eine karge Wüste, die Protagonisten: Vier Vogelfreie, die, angeführt vom Radiopiraten Dr. Death Defying, gegen Better Living Industries und deren Kopf Korse kämpfen.
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© Warner Music Group
Gerard Way: Hesitant Alien
Veröffentlichung (DE): 26.09.2014
Als im März 2013 das Ende von My Chemical Romance bekanntgegeben wurde, hatte Gerard Way, Sänger und Mastermind der übererfolgreichen Band aus New Jersey, bereits seinen ersten Soloversuchen in Form von "Zero Zero" Ende 2012 veröffentlicht. Nun legt er mit seinem Soloalbum "Hesitant Alien" nach.
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© Warner Music Group
Paramore: Paramore
Veröffentlichung (DE): 26.09.2014
Paramore gibt es schon seit 2004, drei Jahre später machten sie mit dem Song "Misery Business" von sich reden, bevor sie die Songs "Decode" und "I Caught Myself" zum "Twilight"-Soundtrack beisteuerten. Nun bringt die Band ihr viertes Studioalbum auf den Markt – was sich, wie ich finde, nicht nur sprichwörtlich sehen, sondern auch hören lassen kann.
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Biographien
© Pamela Littky, Universal Music
Fall Out Boy
Der Name "Fall Out Boy" steht nicht nur für eine Figur aus der Serie "Die Simpsons", sondern seit 2001 auch für eine der mittlerweile kommerziell bedeutendsten Emo-Pop-Punk-Bands im aktuellen Musikgeschehen. Ob die Bandmitglieder selbst bekennende Fans der Kult-Serie sind, lässt sich an dieser Stelle nicht sagen – man fragte während eines Konzerts einfach das Publikum nach einem passenden Namen, und dies ist das Ergebnis.
Zur Biographie von Fall Out Boy
© Jennifer Tzar/Warner Music Group
Panic! At The Disco
Da sind sie. Vier blutjunge Jungs aus Las Vegas, der Stadt des Glückspiels und anderer zwielichtiger Gewerbe. Vier Jungs, die nichts weniger interessiert als Kritiker und die sich sehr bemühen, nicht in einer Schublade zu landen. Und bereits durch ihre Entdeckungsgeschichte sind sie ein bisschen anders als andere... We proudly present Panic! At The Disco!
Zur Biographie von Panic! At The Disco
Konzertberichte
Panic! At The Disco im Bürgerhaus Stollwerk, Köln
Datum: 04.05.2006
Mit Mundpropaganda ist das immer so eine Sache: Sie kann das Salz in der Suppe sein, lässt die Gerüchteküche brodeln, verbreitet Gutes wie Schlechtes – und zwar in einer rasenden Geschwindigkeit. Genauso geschehen bei Panic! At The Disco, einem Vierertrupp aus Las Vegas. Über ein namhaftes Internetportal aus dem englischsprachigen Raum bekannt geworden, sprach sich das einzige geplante Deutschland-Konzert der Jungs auch hierzulande wie ein Lauffeuer herum.
Zum Konzertbericht von Panic! At The Disco
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