Sharee Gifford

[x] Die Stimmung ist dabei sehr angespannt, denn für die Neuen bedeutet dies, dass sie einen sehr weiten Schulweg zurücklegen müssen und dazu noch als die Außenseiter angesehen werden. Verkompliziert wird die Lage auch noch dadurch, dass viele der neuen Schüler Afroamerikaner oder Latinos sind und unter den alteingesessenen Schülern das Vorurteil aufkommt, sie seien kriminell. Sharee empfindet dies als besonders ungerecht, und ist sehr angespannt in ihrer Anfangszeit in Carlton. So kommt es immer wieder zu Streitereien zwischen ihr und Daphne. Selbst als Daphne versucht Sharee für das neu entstandene Feldhockey-Team zu gewinnen, schaffen es die beiden nicht, ihre Differenzen zu überwinden.

Daphne fordert Sharee in Folge dessen zu einem Basketball-Duell heraus, sollte Daphne gewinnen, schließt Sharee sich dem Hockey-Team an, sollte Sharee gewinnen, fungiert Daphne als Sharees Chauffeur für den Schulweg. Sharee gewinnt das Duell und löst ihren Einsatz auch täglich bei Daphne ein, sie kommt aber auch zum Training der Hockey-Mannschaft, die von Toby trainiert wird. Dort entwickelt sie sich schnell zur besten Spielerin der Mannschaft, vor dem ersten wichtigen Spiel bekommt Sharee aber Ärger in der Schule, denn sie wird verdächtigt, die Autos der gehörlosen Schüler zu beschädigen. Als Daphne davon erfährt, macht sie sich für Sharee stark, denn sie weiß, dass Sharee unschuldig ist. Obwohl Daphne es gelingt, dass Sharee von den Verdächtigungen freigesprochen wird, streiten sie sich danach so schlimm, dass sie sich sogar prügeln. Dafür werden beide vom bevorstehenden Spiel suspendiert.

Nach diesem einschneidenden Erlebnis zwischen den Mädchen finden sie aber einen gewissen Frieden miteinander, was auch daran liegt, dass Daphne erfährt, dass Sharees Mutter unter einer psychologischen Störung leidet. Sie ist manisch-depressiv und es ist Sharee, die sich oftmals mehr um ihre Mutter kümmert, als umgekehrt. Daphne versucht Sharee zu helfen und versorgt für deren Mutter einen Termin in der Freien Klinik, in der sie arbeitet. Dieser Versuch erweißt sich aber als fatal, denn Sharees Mutter greift den Arzt mit einer Schere an und verletzt ihn lebensbedrohlich. Nach diesem Vorfall wird sie in Gewahrsam genommen und Sharee gesteht Daphne gegenüber ein, dass sie von der ganzen Situation vollkommen überfordert ist. Sie hofft nun, dass ihre Mutter Hilfe erhält und sie dennoch bei ihr bleiben kann.

Auch schulisch hat Sharee einige Probleme, sie benötigt Hilfe beim Lernen, um nicht wegen schlechter Noten vom Hockey-Spielen ausgeschlossen zu werden. Gemeinsam mit Toby setzt sie alles daran, eine gute Physiknote im entscheidenden Test zu schreiben und schafft dies auch. Außerdem setzt Toby sich dafür ein, dass Sharee von einer Talentsucherin eines Colleges begutachtet wird, die Kandidatinnen für ein Stipendium sucht. Dabei hinterlässt Sharee einen sehr guten Eindruck und hat so gute Chancen, einmal aufs College zu gehen.

[x] Nachdem Sharee tatsächlich die Zusage für ein Stipendium bekommen hat, versäumt sie es, die nötigen Formulare dafür abzugeben. Als Toby dahinterkommt, spricht er sie darauf an und Sharee offenbart ihm, dass sie in Englisch durchfallen wird und das Stipendium somit ohnehin nicht annehmen kann. Toby setzt sich daraufhin bei Sharees Englischlehrerin Lily Summers für sie ein, woraufhin sie die vermasselte Klausur wiederholen darf. So kann sie einige Zeit später mit ihren Freunden ihren High School-Abschluss feiern. Während der Zeremonie singt sie zusammen mit Natalie, die das Lied in Zeichensprache übersetzt, "Stand by me". Danach verabschiedet sie sich von Daphne und die beiden wünschen sich gegenseitig viel Erfolg für ihr bevorstehendes Studium.

[x] Während Sharee an der UMKC studiert, entwickelt sich die Vereinigung schwarzer Studenten auf dem Campus, welche sich gegen den Rassismus, der den dunkelhäutigen Studenten täglich widerfährt, wehren will. Sharee ist zunächst zurückhaltend, doch als vor dem Haus der Vereinigung weiße Wattebällchen verteilt werden, um sie daran zu erinnern, dass sie einst als Sklaven behandelt wurden, positioniert sich auch Sharee eindeutig. Während eines Protestes vor dem Haus, wird sie vor lauter Wut sogar gegenüber Professor Marillo handgreiflich, welche versucht, die Situation zu entschärfen, aber auch nicht bereit ist, mit den dunkelhäutigen Studenten über ihre Probleme zu sprechen. Sharee muss sich daraufhin den unangenehmen Fragen des Dekans stellen und hat das Glück, nicht suspendiert zu werden, sondern nur eine Verwarnung ausgesprochen zu bekommen.

Nichtsdestotrotz will sie weiterhin ein Teil der Bewegung bleiben und unterstützt Iris, welche die Führung jener übernommen hat, wo sie nur kann. Da der Dekan verpflichtet ist, ihren Forderungen Gehör zu schenken, wenn sie eine Petition mit mindestens 1.000 Befürwortern haben, macht sich Sharee voller Elan daran Unterschriften hierfür zu sammeln. Nachdem sie mehrmals unfreundlich abgewiesen wurde, ist sie frustriert. Schließlich ist es Daphnes Mutter Regina, die sie wieder aufbauen kann und ihr den Rat gibt, offen über die Probleme, die ihre Hautfarbe verursacht, mit anderen zu sprechen. Tatsächlich erhält Sharee daraufhin mehrere hundert Unterschriften und trägt so einen wesentlichen Teil dazu bei, dass der Dekan sich die Anliegen der Vereinigung schwarzer Studenten anhört. Ihre Motivation bringt auch den Baseball-Spieler Chris dazu, das darauffolgende Spiel zusammen mit seinen Teamkameraden auszusitzen und so ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Letztendlich hat die Verbindung auch Erfolg und der Präsident der Universität erklärt sich bereit, ein Gespräch mit Iris zu führen. Daraufhin gibt es für die schwarzen Studenten mehrere Verbesserungen an der UMKC, wodurch auch Sharee auf dem Campus kein Rassismus mehr widerfährt.