Review: #2.02 Buck in Love
Die letzte Episode endete überraschend - und nun geht es dramatisch weiter. Buck, der noch immer die Macht über Taras Körper hat, wacht neben der Bardame Pammy auf und hatte in der Nacht offenbar seinen Spaß.
Oho, ich sehe Konflikte auf uns zukommen.
Ich auch. Damit werden wir vor einer riesigen Frage stehen gelassen: Inwieweit sind die Charaktere von Tara abhängig? Eigentlich teilen sie sich ja nicht nur den Körper, sondern Buck greift vor allem dann ein, wenn sich Tara einer Situation rein physisch unterlegen fühlt. Was war wohl der Auslöser dafür, dass sich Buck hier schließlich gezeigt hat? War es der Selbstmord des Nachbarn? Pammy? Beides?
Außerdem scheint Buck während seiner Abwesenheit mehr Selbstständigkeit erlangt zu haben. Er stellt sich Tara beim Essen vor die Nase, konfrontiert sie mit seinen Wünschen und schließlich streiten sie sich um den Körper. So eine direkte Auseinandersetzung der Charaktere hatten wir ja bisher nur mit Alice. Von der haben wir später dann erfahren, dass sie diejenige ist, die die anderen Persönlichkeiten, mehr oder weniger, unter Kontrolle hat. Vielleicht ist Buck nun die Person, die von den Charakteren die Hose an hat?
Knackpunkt dieser Episode ist in dem Sinne, inwieweit Taras Spaltpersönlichkeiten nun eigentlich eigenständig sind. Möglicherweise sind sie doch alle fest verankerte Teile von Tara selbst – ist Tara Max also untreu geworden? Ich orakele jetzt mal, dass uns diese Frage noch einige Zeit beschäftigen dürfte.
Eigentlich ist es wirklich schade, dass diese Aktion von Buck womöglich die Eheidylle, die wir momentan noch zu sehen bekommen, kaputt machen wird. Ganz wunderbar ist diese in dem Musical-Teil der Folge zu sehen, als Max und Tara "All out of love" trällern. Vor allem John Corbett hat mich überrascht. Der Mann kann ja singen!
Etwas weniger gut fand ich dann allerdings, dass Max unbedingt dieses Nachbarhaus kaufen wollte, um es wieder aufzumotzen. Das ist mir vollkommen suspekt. Selbst wenn er es wieder wunderschön hinbekommt, wird es wohl kaum Leute geben, die ein Haus kaufen würden, in dem sich einer umgebracht hat. Spätestens seit "Amityville Horror" wurde einem so etwas ja nicht gerade ans Herz gelegt.
Und was macht der Rest der Familie?
Charmaine zieht bei den Gregsons ein, damit sie vor ihrer Hochzeit keinen Blödsinn anstellt. Ob sie da am richtigen Ort untergekrochen ist…?
Zudem werden einem Zweifel unter die Nase gerieben, ob die Heirat mit Nick wirklich das Richtige für sie ist. Man bekommt den Eindruck, sie scheint sich selbst auch nicht unbedingt sicher zu sein. Sie redet mit Tara zu Beginn ausführlich über ihre Entscheidung und sinniert über Wunder. Haltet mich für paranoid, aber ich finde, dass das nicht gerade der ideale Start in eine Ehe ist.
Marshall bändelt in dieser Episode mit jemandem aus seiner Schule an – einem Mädchen. Liebe Autoren, damit habt ihr mich wirklich überrascht. Hut ab!
Die Frage der Ursache ist für mich noch leicht verschleiert, da er noch in der letzen Episode violette Blumen verteilt hat. Möglicherweise hat er, wie ich auch, Lionels Gerede satt. Ich tippe mal darauf, dass wir das in einer der kommenden Folgen geklärt bekommen.
Fazit
Es ist jede Menge passiert und wir bekommen einen ganz guten Einblick, wo diese Staffel hinführen dürfte. Trotzdem bleiben die Handlungen einiger Charaktere ein wenig fragwürdig und ich hoffe auf Aufklärung in der nächsten Episode.
Luisa Schmidt – myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Trouble JunctionErstausstrahlung (US): 29.03.2010
Erstausstrahlung (DE): 14.04.2011
Regie: Craig Zisk
Drehbuch: Jill Soloway
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