Review: #1.07 Das Vorspeisen-Dilemma

Sehr langweilige Episode, die außer zahlreichen guten Sprüchen von Sheldon nichts außer ausgelutschten Gags und vielen abartigen Bildern bot, die ich so schnell nicht mehr aus meinem Kopf bekommen werde.

The Whore of Omaha

Penny hat eine Freundin, die sich wie eine Schlampe aufführt. So weit, so gut. Natürlich lässt sie sofort Howard ran, der sie daraufhin mit Geschenken vollstopft, damit sie bei ihm bleibt. Am Ende ist es die resolute Mutter, die ihr die Wacht ansagt und sie vertreibt. Alles ziemlich langweilig und oben drauf hat es mal wieder gezeigt, wie abartig Howard ist. Sorry, aber das ging teilweise echt über den guten Geschmack hinaus und ich finde es unbegreiflich, wie gelassen Penny da teilweise drauf reagiert hat. Immerhin ging es hier teilweise um wirklich ekelhafte Vorstellungen, auf die ich gerne verzichtet hätte.

"Terrific, now we run a cute little B'n'B..."

Mit dem zweiten Teil der Story zeigt man uns den Unterschied zwischen Nerd und normalem Menschen. Nerds spielen jede Woche Mittwoch "Halo 3" um Punkt acht Uhr und nehmen sogar an Turnieren teil, wohingegen normale Menschen Spaß an einem Videospiel finden, dann aber auch gerne wieder andere Dinge tun, z.B. soziale Kontakte pflegen. Oh, wie einfallsreich. Das einzig Gute an der Story war ein lustiger Sheldon, der es nicht ertragen kann, dass Penny bei ihnen übernachten soll, und Leonard gleich klarmacht, dass er ihn auch rausschmeißen würde, wenn er sich das leisten könnte.

Außerdem war es lustig mitanzusehen, wie Sheldon versucht, Penny zu erklären, wie anspruchsvoll das Spiel ist, während die einfach loslegt und Sheldon direkt mal umlegt. Auch seine total dämlichen Begründungen dafür, dass Penny nicht übernachten könne, sowie seine Reaktionen am nächsten Morgen waren super. Aber dass Sheldon ein verlässliches Gag-Feuerwerk darstellt, wissen wir ja schon. Auch Penny gefiel mir in dieser Episode wieder gut, da sie sich immer mehr vom dummen Blondchen in Richtung genervt-böse gegenüber Sheldon entwickelt und damit zeigt, dass sie nicht ganz so dämlich ist, wie sie gemacht werden sollte. Weiter so.

"No, the wheel was a good idea."

Der Rest der Episode bot nichts außer zahllosen ausgewaschenen Gags. Besonders die Inder-Witze am laufenden Band können mich überhaupt nicht überzeugen, da ich sie so oder so ähnlich entweder schon hundertfach gehört habe oder sie so flach sind, dass ich sie mir selbst hätte ausdenken können. Und ich kann mir eine Pointe nicht mal für länger als fünf Minuten merken... Lustig war allerdings - wenn auch etwas unglaubwürdig -, dass Raj für die Freunde so unauffällig ist, dass sie nicht einmal bemerken, dass er noch da ist, als sie ins Bett gehen.

Auch das Ende der Episode war ganz nett, aber eben nicht wirklich originell. Besser fand ich da noch Leonards verspätete Reaktion ("I thought I heard something...") auf Pennys "Vorschlag" hin.

Fazit

Nicht unbedingt das ganz große Comedy-Kino von "The Big Bang Theory". Man kann nur hoffen, dass es nächste Woche wieder bergauf geht.

Nadine Watz - myFanbase

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