Bewertung

Review: #1.13 Superbowl für Physiker

Foto: Johnny Galecki & Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Johnny Galecki & Jim Parsons, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Dies war wieder eine eher durchschnittliche Episode, die eben mal nicht auf Grund des genialen Sheldon funktioniert, sondern gerade im Gegenteil wegen diesem eher enttäuscht hat.

"It's on, bitch!"

Die Jungs nehmen diese Woche an einer Art "Superbowl für Physiker" teil, nette Titelübersetzung. Wenn dann doch eher eine Art "Jeopardy für Physiker", aber nun gut. Die Idee war eigentlich schon mal nicht schlecht, doch es fängt bereits damit an, dass sich die Jungs wieder mal in jeder Hinsicht Sheldon beugen müssen, da der eigentlich keine Lust hat, mit ihnen an dem Wettbewerb teilzunehmen. Das war ja noch erträglich und die Szene, in der sie für ihn die Worte des sterbenden Spocks zitieren, um ihn überzeugen zu können, zudem auch sehr lustig. Es ist schon immer wieder interessant, wie viel Macht er über sie hat, obwohl wir doch erst kürzlich erfahren haben, dass Wolowitz und Raj nur wegen Leonard mit Sheldon befreundet sind...

Doch danach wird er schier unerträglich. Seine Arroganz kennt einfach keine Grenzen, so dass er sich ein Team mit vermeintlichen Losern schafft, um zu zeigen, dass er die anderen vier (inklusive der kurzzeitig zurückkehrenden Leslie Winkle - "The answer to the question: 'Who made Sheldon Cooper cry like a little girl?'") auch ganz alleine mit links besiegen kann. Leslie würde ich gerne noch häufiger sehen, denn Szenen zwischen ihr und Sheldon sind einfach grandios. Das Ende spricht wahrlich nicht für Sheldon und hat auch irgendwie nicht wirklich was, außer der Information, dass Sheldon tatsächlich so egoistisch ist, wie man schon die ganze Zeit vermutete. Ich habe mich zwar mit Leonard gefreut, als er ihm den Sieg unter die Nase reiben konnte, doch etwas dämlich war das ganze schon. Diese Folge machte Sheldon bei mir jedenfalls nicht groß Punkte. Er macht sich unsympathisch und das nicht auf die übliche charmante Art und Weise.

"Taking one for the team... in the sack..."

Noch ein paar Randbemerkungen, da der Rest nicht wirklich erwähnenswert war, wie eigentlich insgesamt die ganze Folge.

  • Penny lässt Kram über ihren Laptop laufen und bringt die Jungs dann dazu, dass er wieder funktioniert. Neid. Leider war ich auch schon häufig so dämlich wie sie, doch leider habe ich keine Nachbarn, die dann alles wieder gutmachen können...
  • Lustige Szene, als Penny reinkommt:

    Penny: "So, in your world you are like the cool guys."

    Wolowitz: "Recognize!"

  • Raj entwickelt ein Lachen, das nicht wirklich witzig war. Aber seine Beschreibung, was das Lachen aussagen sollte, umso mehr. Auch Sheldons Reaktion darauf konnte mir ein Lächeln abgewinnen.
  • Die Namen bzw. Abkürzungen der beiden Teams waren absolut nicht komisch. Ebenso Wolowitz' Ausraster am Ende, wo er mal wieder zu weit gehen muss. Ist wohl einfach nicht meine Art von Humor.
  • Das eigentliche Episodenende war zumindest halblustig. Ich konnte mich sehr über Sheldons und Leonards Reaktion sowie ihre Abklatschaktion am Ende amüsieren. Ansonsten war mir das wieder etwas zu Zaunpfahl-mäßig, was damit wieder bezweckt werden sollte. Und ganz im Ernst, einige Fragen darunter konnte ich auch nicht beantworten und ich bin alles andere als ein Physik-Genie...

Fazit

Gagmäßig eine eher fade Folge, die trotz einer guten Grundidee nicht überzeugen konnte. Mehr als fünf Punkte sind diesmal nicht drin.

Nadine Watz - myFanbase

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