Bewertung

Review: #2.17 Das Placebo-Bier

Foto: Kaley Cuoco, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Kaley Cuoco, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Eine Zugfahrt ist lustig? Eigentlich schon. Wenn aber Sheldon einer der Fahrgäste ist, bin ich mir nicht so sicher, wie lustig es letztlich wird. Aber mit Penny als Gegenpart, der ihm verbal entgegentritt, wendet sich das Blatt dann schon. Im Gegensatz dazu präsentiert man uns allerdings einen Howard, den ich persönlich diesmal fast noch nerviger fand als Sheldon...

Eine Zugfahrt macht (nicht immer) Spaß

Die Nerds wollen auf eine Physikkonferenz in San Francisco – mit dem Zug. Der Witz daran ist nicht nur, dass es mit dem Flugzeug schneller ginge, sondern dass sie darüber auch noch abgestimmt haben und sich (wie immer) nach Sheldons Wunsch gerichtet haben. Also ich weiß ja nicht, ob elf Stunden Zug fahren mein Ding wäre, vor allem weil man bei Sheldon extrem starke Nerven braucht. Der sonst so gut organisierte Sheldon hat seinen USB-Stick vergessen, wo eine Arbeit gespeichert ist, die er Dr. Smoot geben möchte und natürlich ging das Drama los.

Ich kann es ja verstehen, dass er sehen wollte, wie Smoot reagiert, aber die Art und Weise, dass er wieder zurückfahren wollte, war echt kompliziert und anstrengend zu verfolgen, weil Sheldon eben dann in die nervige Schiene fällt. Hier bringt man ganz wunderbar Penny ins Spiel, die ja schon in der letzten Episode meinte, dass sie Sheldon zwar mag, aber er einen an der Waffel hat. Zudem nimmt sie sein Gerede auch nicht allzu ernst, was wirklich wunderbar in dieses Szenario gepasst hat.

Sheldon erteilt ihr ziemlich genaue Anweisungen darüber, wo sie seinen UBS-Stick findet und gestattet ihr den Zutritt zu seinem Zimmer, wo eigentlich niemand Zutritt hat. Seltsam, denn als Sheldon krank gewesen ist, war sie in seinem Zimmer, um ihn (notgedrungen) zu pflegen. Aber naja, ist wohl nicht allzu wichtig, dass man das irgendwie unter den Tisch fallen lassen konnte. Penny war hier in jedem Fall der richtige Gegenpart und es war herrlich mit anzusehen, wie sie ihn wegen seines Spitznamens seiner Meemaw aufgezogen hat. Ob Sheldon aber letztlich zum Anbeißen ist oder nicht, lassen wir mal dahingestellt, denn darüber lässt sich definitiv streiten. Letztlich war es auch die Szene mit Dr. Smoot selbst, die dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt hat, denn gewissermaßen teilte er Pennys Meinung zu Sheldon, was definitiv genial anzusehen war.

Das Placebo-Bier

Ich habe eigentlich nichts gegen Howard, wenn es aber um Frauen geht, bei denen er vielleicht landen könnte, kennt er keine Gnade. Ich finde das immer ein bisschen schade, denn das belastet irgendwie die Freundschaft zu Raj. Sein Gespräch mit Schauspielerin Summer Glau hat mir echt gut gefallen, denn es hatte so etwas leichtes an sich, was schön anzusehen war.

Raj kann nur im alkoholisierten Zustand mit Frauen sprechen, was eigentlich traurig ist, aber wie das Ganze oftmals umgesetzt ist, hat einen sehr amüsanten Touch. Leider hatte er diesmal alkoholfreies Bier, was Howard durch einen Tipp von Leonard für sich nutzt. Und wie Howard eben so ist in alter Manier, versucht er Summer zu imponieren, was diese sichtlich genervt hat, sie hat sich aber auf passende Weise gerächt. Der zweite Leidtragende neben Raj ist wohl Leonard, der es vielleicht sogar am besten herübergebracht hätte, mit ihr in Kontakt zu treten, doch zu lange gebraucht hat.

Fazit

Diese Episode von "The Big Bang Theory" war zwar nicht ganz on top, aber sie hat mit dem Wortgefecht zwischen Sheldon und Penny auf jeden Fall gezeigt, wie witzig es sein kann und Howard hat auf jeden Fall auch seine gerechte Strafe bekommen, was mir persönlich gut gefallen hat.

Daniela S. - myFanbase

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