Bewertung

Review: #5.15 Die Mitbewohnervereinbarung

Foto: Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jim Parsons, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Diese Folge hat es mir nicht gerade einfach gemacht. Ich liebe Sheldon über alles und seine Verrücktheit schafft es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen. Doch in dieser Folge wurde ich mit ihm irgendwie überhaupt nicht warm, was ziemlich schade es, da sich hauptsächlich alles um ihn gedreht hat.

"To amend the words of Toy Story, you have not got a friend in me."

Dabei hat die Folge ziemlich gut angefangen. Ein verrückter Sheldon, der Leonard mitten in der Nacht wachrüttelt, um einen Notplan durchzuführen, sollten die Kanadier in Pasadena einmarschieren. Ich lag vor Lachen auf dem Boden, weil ich nicht fassen konnte, was ich da sehe. Das war ein super Einstieg und ich hatte gehofft, dass es auf diese Weise weitergehen wird, doch das hat es leider nicht getan. Ich kann Leonard absolut nachvollziehen, wenn er keine Lust mehr darauf hat, Sheldons persönlicher Assistent zu sein und mir gefällt sehr gut, dass er sich dagegen wehrt. Das war schon lange überfällig, aber genau das ist das Problem. Dieses Roommate-Agreement hätte schon viel früher diese Auswirkungen haben sollen. Nicht in der fünften Staffel, wo man bereits sehr viel mehr von der Serie erwartet. In der zweiten Staffel wäre das angemessen, doch hier kommt das für mich einfach viel zu spät und hat auch nicht mehr diese Wirkung. Denn dass Sheldon verrückt ist, wissen wir schon lange und dann muss man hier dieses Thema auch nicht noch einmal aufgreifen. Natürlich hat es zu einigen Lachern geführt, aber das war es auch schon. Die meiste Zeit saß ich, ehrlich gesagt, gelangweilt vor dem Bildschirm und habe gehofft, dass etwas tolles passiert.

Aber eigentlich wandert Sheldon nur von Person zu Person und hofft auf Aufmerksamkeit, was ihm nicht gelingt. Und an dieser Stelle muss ich schimpfen, denn nach so vielen Jahren, in denen die Freunde sich jetzt kennen, finde ich es nicht angebracht, sich gegen Sheldon so zu wehren. Eigentlich haben ihm damit alle gezeigt, dass er ein Idiot ist und sie nicht mit ihm zu tun haben möchten. Das habe ich nicht nachvollziehen können, denn auch wenn Sheldon nervig ist, so ist er doch immer noch ein Freund von allen. Das ging mir irgendwie zu weit und war nicht ganz nachvollziehbar. So hat mich auch die Szene mit Stuart gar nicht begeistert, obwohl ich diesen eigentlich ganz gerne hab.

Ich glaube, es hatte einfach nicht sein sollen. Ich wurde nicht warm mit der ganzen Geschichte und auch wenn Leonard und Penny immer noch am Anfang einer Beziehung sind, was ich sehr gut finde, so hätte man sich die Folge eigentlich schenken können. Da konnte mich dann auch nicht Jim Parsons begeistern, der seinen Job hier wunderbar gemacht hat. Ich bewundere diesen Mann, dass er diesen Charakter so toll darstellt. Jetzt fehlt nur noch die Story. Ich hoffe, dass es davon in der nächsten Folge wieder mehr gibt, denn so möchte ich nicht weitermachen.

"They don't call me Brown Dynamite for nothin'."

Auch die kleine Nebenstory mit Howard konnte mich im Endeffekt nicht begeistern, weil das auch so ein nebensächliches Thema war, woran ich keinen Spaß hatte. Natürlich war es witzig, als er am Ende mit dem Spitznamen "Froot Loops" leben muss, doch bis dahin wurde ich einfach nicht warm. Ich hoffe, dass man auf sein Astronautentraining eingehen wird, denn Howard in der Luft schwebend, würde ich sehr gerne sehen. Das wäre dann auch etwas, das die Story vorantreibt, denn ich glaube nicht, dass Bernadette davon sehr begeistert ist. Das wird sicherlich noch sehr spannend und darauf freue ich mich. Und bis dahin sollte man aufhören, sich auf nebensächliche Storys zu fokussieren, denn das gefällt mir nicht und nimmt mir den ganzen Spaß an der Serie.

Fazit

Ich wurde mit dieser Folge einfach nicht warm. Die Story war für mich überhaupt nicht passend und kam viel zu spät. Da konnte Sheldon leider auch nichts draus machen, auch wenn Jim Parsons in dieser Folge klasse war. Man kann nur auf eine Steigerung hoffen.

Alex Olejnik - myFanbase

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