James Purefoy

James Brian Mark Purefoy wurde am 3. Juni 1964 in Taunton, Großbritannien geboren. Als Schüler besuchte er das Sherborne Internat; Purefoy war zunächst kein guter Schüler. Erst später erwachte bei ihm der Ehrgeiz und er studierte an der Central School of Speech and Drama. Das finanzierte er sich durch diverse Nebenjobs, unter anderem Portier in einem Krankenhaus.

Seine ersten Schauspielerfahrungen spielten sich ausschließlich auf der Bühne ab. Seit 1988 spielt der Schauspieler mit der Royal Shakespeare Company, wo er zum Beispiel in "Macbeth" mitspielte. Bis heute hat Purefoy unter anderem bereits Romeo im gleichnamigen Shakespeare-Stück "Romeo und Julia" gespielt, wie auch in "Equus" mitgewirkt. Purefoy spielt noch immer häufig Theater. Mittlerweile ist er aber auch als Film- und Fernsehschauspieler bekannt. Seine erste Rolle bekam er 1990 in der britischen Serie "Coasting". Um die Jahrtausendwende nahm auch seine Filmpräsenz stark zu. So spielte er unter anderem in "Maybe Baby" und "Mansfield Park". Bevor Pierce Brosnan die Rolle des James Bond übernahm, stand auch Purefoy als Kandidat im Raum. Nachdem Brosnan zunächst eher schlecht beim Publikum ankam, war Purefoy immer wieder als Nachfolger im Gespräch. Nachdem Brosnan durch Daniel Craig ersetzt wurde, gab es sogar einige Stimmen, die das rückgängig gemacht haben wollten und dafür Purefoy als James Bond sehen wollten. In einem Interview sagten die Verantwortlichen der Filme, dass der Schauspieler noch immer nicht vom Tisch sei und es durchaus möglich ist, dass er irgendwann James Bond spielen könne.

Von dieser Diskussion unbeeindruckt spielte Purefoy in der vergangenen Jahren zahlreiche Rollen, vor allem im britischen Fernsehen. Doch auch in Amerika konnte der Charakterdarsteller Fuß fassen. Spätestens zwischen 2005 und 2007 machte er international auf sich aufmerksam, als er Mark Anthony im Historien-Drama "Rom" spielte. 2011 machte Purefoy als William Travers in der Mini-Serie "Injustice" von sich Reden, wie auch im selben Jahr in "Camelot". Es folgte 2012 mit "John Carter - Zwischen zwei Welten" wieder ein international bekannter Film, in welchem er eine Nebenrolle spielte. Außerdem konnte Purefoy im selben Jahr eine mehrere Episoden umfassende Gastrolle in "Episodes" spielen, bevor er 2013 als Serienmörder Joe Carroll und Gegenspieler von Kevin Bacon in "The Following" im US-Fernsehen bei FOX zu sehen war.

Privat ist Purefoy bedacht, dass sein Privatleben auch privat bleibt. Trotzdem sind einige Eckdaten bekannt. So war er über elf Jahre mit der Schauspielerin Fay Ripley ("Stumme Zeugin", 1994) liiert, die er am Brooklands Technical College kennen lernte. 1996 heiratete Purefoy Holly Aird ("Waking the Dead", 2000). Das Paar bekam 1997 einen Sohn, Joseph, ließ sich aber 2002 scheiden. Seit 2004 soll er Jessica Adams daten.