James Frain

Der überaus wandlungsfähige Brite James Frain wurde am 14. März 1968 in Leeds, England geboren und dürfte den meisten wohl aus "Die Tudors" als Thomas Cromwell oder aus "True Blood" als Franklin Mott bekannt sein.

James ist das älteste von acht Kindern und wuchs in Essex auf. An der Universität von East Anglia machte er seinen Abschluss in Englisch, Film und Schauspiel und führte seine Ausbildung dann an der London Central School of Speech and Drama fort. Dort wurde er im letzten Studienjahr von Regisseur und Produzent Sir Richard Attenborough entdeckt und für dessen damals aktuelles Filmprojekt "Shadowlands" (1993) an der Seite von Sir Anthony Hopkins und Debra Winger gecastet. Dies war der Startschuss für seine Karriere, welche allerdings nicht nur vor der Kamera, sondern auch auf der Theaterbühne stattfindet. Häufig steht er mit der Royal Shakespeare Company und am Royal Court Theatre auf der Bühne, sowie auch am Broadway. 2007 spielte er dort gemeinsam mit Ian McShane in dem Stück "The Homecoming", welches einen Preis für das Beste Ensemble erhielt.

James ist oft in klassischen Stoffen zu sehen wie "Elizabeth" (1998, neben Cate Blanchett), "Titus" (1999, erneut neben Anthony Hopkins), "Der Graf von Monte Cristo" (2002, neben James Caviezel) und "Spartacus" (2004, mit Goran Visjnic), er überzeugt aber genauso in modernen Filmen wie "Into the Blue" (2005, neben Paul Walker und Jessica Alba).

Auch durch seine Auftritte in TV-Serien hat James Frain schon öfters Eindruck hinterlassen. Neben "The Tudors" und "True Blood" wären da v.a. noch "24 - Twenty Four" und die Hauptrolle in "The Cape" zu nennen. Seine größeren Serienrollen sind oftmals schwer greifbare, undurchsichtige Charaktere. So auch in der FOX-Serie "Gotham", in der in der zweiten Staffel eine Hauptrolle spielt.

Seit 2004 ist James mit Marta Cunningham, einer amerikanischen Schauspielerin und Drehbuchautorin, verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder.