Lena Headey in "White Collar"
#3.07 Taking Account
In "White Collar" geht es um den Trickbetrüger Neal Caffrey (Matthew Bomer), der nach einem Ausbruch aus dem Gefängnis vier weitere Jahre absitzen soll. Das ist ihm aber nicht recht und so wendet er sich an den FBI-Agenten Peter Burke (Tim DeKay), der ihn einst aufspürte und bietet ihm einen Deal an. Er hilft der Abteilung für Wirtschaftskriminalität, der "White Collar"-Abteilung, mit seinem Wissen aus, wenn er dafür seine restliche Haftstrafe unter Burkes Aufsicht statt im Gefängnis absitzen darf. Peter stimmt dem schließlich zu und löst seine Fälle nun zusammen mit Neal.
Die Krimiserie läuft seit Oktober 2009 auf dem USA Network und hat es 2011 auch nach Deutschland geschafft. Seit dem 13. September wird die Serie auf RTL ausgestrahlt.
"Send out the handsome one."
Trotz seiner Arbeit mit dem FBI steht Neal noch immer im Kontakt mit seinem Freund, und ebenfalls Trickbetrüger, Mozzie (Willie Garson), dessen richtigen Namen kaum jemand zu kennen scheint. Der hegt zwar eine große Abneigung gegenüber der Polizei, hilft aber Neal zu Liebe doch ab und an bei einem Fall mit. Einer dieser Fälle ist ein groß inszenierter Bankraub in #3.07 Taking Account, bei dem sich ein Dieb mit Hilfe eines Virus in eine Bank gehackt hat und von einigen Konten Geld abgebucht hat. Da auch von Neals Freundin Sara (Hilarie Burton) Geld gestohlen wurde, beginnen Mozzie und Neal den Betrüger auf eigene Faust ausfindig zu machen. Der Hacker, der das Virus erschaffen hat, ist Mozzie aber durchaus bekannt, da beide über das Internet schon öfter in Kontakt getreten sind. Peter bittet Mozzie, sich bei diesem zu melden und sichert dem Hacker Immunität zu. Die Person ist Sally, die von Lena Headey gespielt wird. Sie erklärt sich einverstanden, dem FBI ebenfalls für diesen einen Fall behilflich zu sein und arbeitet eng mit Mozzie zusammen, an dem sie offensichtlich Gefallen findet.
Sally hat mit der ernsten Sarah aus "Terminator: S. C. C." nicht viel gemeinsam. Während Sarah stets besorgt um sich und vor allem ihren Sohn John ist, ist Sally eine echte Lebefrau, die die Dinge so nimmt, wie sie kommen und sich nur in seltenen Ausnahmen viele Gedanken macht. Sarah plant viel mehr voraus, was sie aber eben auch muss. Von Sally hat man den Eindruck, als würde sie nur in ganz seltenen Situationen einen Plan schmieden und ist eine viel spontanere Person. Sie ist sich aber ebenso wie Sarah ihrer Fähigkeiten durchaus bewusst und scheut auch nicht, ihr Computerwissen für ihre eigenen Zwecke zu verwenden – wenn es ihr Geld bringt.
So einen komplett neuen Charakter von Lena zu sehen, hat mich sehr gefreut. Ihre Art, wie sie Sarah darstellt, passt zwar einwandfrei in "Terminator: S. C. C.", hätte hier aber nicht funktioniert. So konnte ich mich mit Sally sehr schnell anfreunden und für mich war es auch durchaus nachvollziehbar, wieso Mozzie so große Stücke auf sie hält. Da es zwischen den beiden nun deutlich geknistert hat und auch die Chemie zwischen den beiden gestimmt hat, hoffe ich nun, dass das vielleicht nicht ihr letzter Gastauftritt in "White Collar" war. Vielleicht kehrt sie ja irgendwann zur Serie zurück?
Fazit
Trotz der wenigen Szenen, in denen man Lena Headey als Sally sehen durfte, hat sie mir durchaus gefallen und hat auf jeden Fall wieder ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Wäre ich Drehbuchschreiberin in "White Collar", würde ich Lena für zukünftige Folgen definitiv eine wiederkehrende Rolle zuteilen.
Luisa Schmidt - myFanbase
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