Aidan Waite

Foto: Sam Witwer
Sam Witwer

Bei der Versammlung erscheint das Vampiroberhaupt, genannt Mutter, und verkündet, dass sie nicht Aidan, sondern ihrer Tochter Suren die Macht in Boston übertragen werde. Aidan solle als Surens rechte Hand dabei helfen, Boston von Bishops unerlaubt verwandelten Vampiren zu reinigen, dafür bekomme er seine Freiheit. Aidan zögert zwar, lässt sich dann aber darauf ein, da er auf lange Sicht nichts mehr mit der Politik der Vampire zu tun haben will. Suren war ein knappes Jahrhundert lang begraben worden, zur Strafe, weil ein Ausraster ihrerseits in den 1920ern zu einem Massaker führte. Aidan hilft Suren nach dieser langen Zeit der Austrocknung wieder zu sich zu kommen und beginnt, mit ihr in Boston für Ordnung zu sorgen.

Am meisten macht es Aidan zu schaffen, dass er die abtrünnigen Vampire beseitigen soll, die bislang zu ihm aufgeschaut und ihm vertraut haben. Unter ihnen findet Aidan schließlich Henry, den er zur Zeit des ersten Weltkrieges zum Vampir verwandelt hat. Aidan war damals im Lazarett gelandet und Henry hatte sich als Sanitäter aufopfernd um ihn gekümmert. Als Aidan aufgrund seines Blutkonsums auffiel, verteidigte Henry ihn gegen die anderen Patienten und wurde dabei selber schwer verletzt. Aidan machte ihn zum Vampir und tötete alle anderen Patienten, die ihn entlarvt hatten. Gemeinsam genossen Aidan und Henry eine Weile ihr Vampirdasein, bis Henry eine Affäre mit Suren begann, sie dann aber mit einer menschlichen Frau betrog. Dies war der Anlass, der in den 1920ern das Massaker herbeiführte, woraufhin Aidan Henry verstieß. Jetzt, ein knappes Jahrhundert später will Henry sich mit Aidan versöhnen und wieder in die Vampirfamilie Bostons aufgenommen werden. Aidan will ihm helfen, weiß aber, dass er die anderen abtrünnigen Vampire nicht retten kann. Er lässt sie in die Falle gehen, so dass alle außer Henry sterben. Henry führt er zu Suren, die ihn einer Folter unterzieht, bei der sie seine gesamte Haut abzieht. Das ist ihr Preis, um Henry wieder in die Familie aufzunehmen. Es fällt Aidan sehr schwer, seinen Sohn so leiden zu hören, aber er tut hinterher alles, damit Henry sich wieder erholt. Aidan tötet dafür sogar zwei Frauen, von denen Henry Blut trinkt.

Foto: Sam Witwer
Sam Witwer

Zuhause hat Aidan es auch nicht ganz leicht. Zuerst stellt sich heraus, dass Julia, eine neue Ärztin am Krankenhaus, mit der er eine Affäre hat, Joshs Ex-Verlobte ist. Josh knüpft wieder zarte Bande zu Julia, während Aidan selbst in eine ungesunde Beziehung zu Suren hineinrutscht. Eine Mischung aus Liebe, Hass und Abhängigkeit fesselt die beiden aneinander. Sie treffen sich sogar zu einem Vierer-Date mit Josh und Julia, dem auch eine belustigte Sally beiwohnt. Sally selbst hat allerdings zunehmend Probleme mit einer Persönlichkeitsspaltung. Ein Teil von ihr spaltet sich ab und wird zum unerbittlichen Sensenmann, der andere Geister tötet. Als sie plötzlich vollkommen in der alternativen Welt verschwindet, in die ihr Sensenmann-Ich sie ziehen will, müssen Aidan und Josh alles tun, um ihr zu helfen. Dabei allerdings werden sie Gefangene in ihrem eigenen Haus, und das kurz vor einem Vollmond. Vor lauter Blutdurst beißt Aidan Zoe, das Medium, das zu Sally durchdringen soll, bis Josh ihn hindert, Zoe zu töten. Josh führt Aidan vor Augen, dass er sich in letzter Zeit zu dem Killer zurückentwickelt hat, der er nie wieder sein wollte. Aidan erkennt, dass Josh Recht hat. Da der Blutdurst aber sehr stark ist, bietet Josh ihm sein Blut an und Aidan trinkt von ihm, obwohl Werwolfblut schädlich für Vampire ist, weshalb Aidan auch beinahe einer Vergiftung erliegt.

Mutter kommt schließlich wieder einmal nach Boston, um Surens und Aidans Werk zu überprüfen. Sie lobt Suren und hält ihr Versprechen, Aidan die Freiheit zu schenken. Es handelt sich dabei allerdings vielmehr um eine Verbannung, denn er muss die Bostoner Vampirfamilie verlassen und darf sich keinem Vampir mehr nähern. Wütend und enttäuscht greift Aidan Mutter an, wird aber von ihren Wachen rausgeworfen. Später entschließt er sich, gemeinsam mit Suren zu fliehen, da er sie liebt und mit ihr zusammen sein will. Dem Suchtrupp, der ihnen nachgesandt wird, gehört Henry an und er hilft Aidan, sich gegen die anderen Vampire durchzusetzen. Aidan macht Pläne, indem er mit Hegemans Sippe Kontakt aufnimmt; Suren aber hält die Flucht nicht durch und kehrt wieder in Mutters Schoß zurück.

In Boston versichert Suren Aidan, dass sie nur zu Mutter zurückgekehrt sei, um damit sein Leben zu retten. Aidan schmiedet mit Henry einen Plan, Suren doch noch aus Mutters Fängen zu befreien. Er läuft aber in eine Falle, denn Mutter hat Henry gefangen nehmen lassen. Bei der Zeremonie, bei der Suren offiziell zur Herrscherin Bostons ernannt werden soll, verlangt Mutter von ihr, Aidan vor ihren Augen zu pfählen. Aidan ist bereit, für sie zu sterben, aber Suren bringt es nicht fertig, weshalb Mutter sie pfählt und Aidan lebendig begraben lässt.

Zum ersten Teil der Charakterbeschreibung zu Aidan (Staffel 1)
Zum zweiten Teil der Charakterbeschreibung zu Aidan (Staffel 1)


Nicole Oebel - myFanbase