12th Precinct Con 2015: Seamus Dever (1)
Im Vergleich zu Jons und Pennys Panel bei der 12th Precinct Con begann das von Seamus Dever zwar weniger überschwänglich, aber nicht weniger sympathisch. Er bezog von Anfang an das Publikum mit ein, brachte alle zum Lachen und stellte sich dann den Fragen der Fans. Los ging es mit seinen Erzählungen zu seiner Rundreise in Europa, die er gerade mit seiner Frau Juliana unternommen hatte. Dabei war es ihm wichtig, dass er wenigstens ein paar Sätze in der jeweiligen Landessprache beherrscht, um im Restaurant sein Essen bestellen zu können. In Italien hatte es ihm dabei vor allem Pasta und Pizza angetan – "I'm a pizza addict as my wife would probably tell you.". Als er später auf sein Lieblingsland angesprochen wurde, wollte er sich jedoch nicht festlegen – auch um keinen der Anwesenden zu beleidigen. Ihm gefalle es jedoch, dass jedes Land mit seinen Bewohnern und jede Kultur anders sei. So besuche er sehr gerne die Supermärkte in anderen Ländern, um sich wie ein Einheimischer zu fühlen. Probleme habe er in Europa vor allem mit den sich plötzlich ändernden Straßennamen.
Nachdem er auf eine Polizeitrainingseinheit im Bonusmaterial einer der letzten DVDs angesprochen wurde, verriet Seamus, dass es ein tolles Extra auf der DVD-Box der siebten Staffel geben werde. "It's crazy. Everybody's lost their mind who's seen it." Worum es sich dabei handeln könnte, könnt ihr in unserem exklusiven Interview mit Jon Huertas nachlesen.
In Anspielung auf Jons "Uptown Funk"-Auftritt wurde Seamus gebeten, einen Song zu improvisieren, worum er sich nicht lange bitten ließ und folgendes anstimmte: "Improv a song that I'll be singing for the 'Castle' folks today. They're here for such a special day and every way they can do it, I will do it with you! We love you 'Castle' folks." Anschließend kam die Sprache erneut auf die Streiche, die sich die Darsteller am Set spielen. Dabei hat Stana Katic Seamus einmal reingelegt, wofür er sich bisher noch nicht gerächt hat. Er warte noch auf den richtigen Moment und müsse sich noch etwas sehr Gutes ausdenken. Dass Nathan ihn häufiger mal auf die Schippe nehme, weil er bzw. sein Charakter Ryan einige Wörter nicht richtig aussprechen könne, fände er nicht schlimm. Es sei wichtig, dass man sich nicht zu ernst nehme. Dabei wechselte er spontan in einen irischen Akzent und brachte erneut alle Anwesenden zum Lachen.
Später erzählte Seamus von den Dreharbeiten zu #6.11 In der Flammenhölle, die sehr aufregend gewesen seien. Wegen des Feuers, sei keine Crew unmittelbar am Set gewesen, also waren Jon und alleine in einer Art Kiste mit versteckten Kameras. Als sie die Szene drehten, in der Ryan unter dem Balken gefangen ist, stellte er nach einer Weile fest, dass das Set hatte Feuer gefangen und es dauerte bis der Feueralarm losging und die Crew kam, um die Flammen zu löschen. Was ihn dabei am meisten erschrocken habe, sei die Tatsache, dass man sich mehr Sorgen um das Set und das Studio gemacht habe, als um die Schauspieler. Mit Jon habe es jedoch immer sehr viel Spaß gemacht und er sei inzwischen einer seiner besten Freunde. Da auch seine Frau in der Episode eine tolle Leistung abgeliefert habe, gehöre die Folge mit zu seinen Top-5 der "Castle"-Episoden – später nannte er noch #5.18 Fenton O'Connell, #2.02 Wettfieber und #4.04 Dem Dreifachmörder auf der Spur und präsentierte dabei nicht zum letzten Mal dieses Wochenende seine Jon-Huertas-Imitation.
Dann wurde das Panel kurzerhand von Jon Huertas und den Fans des Meet-&-Greets gecrasht, was auf beiden Seiten zu einigen Lachern führte. Später erzählte Seamus noch davon, wann er sich am Set verletzt und davon sogar Narben zugezogen habe – einmal beim Schlag in einen Spiegel und einmal beim Wegstreichen von zerbrochenem Glas auf seinem Autositz. Bei Letzterem dachte er sich: "Oh, that's real blood, that's not movie blood. It's real glass. I'm really bleeding. I'm really in pain right now. And I really can't stop bleeding." Dennoch fände er es gut, dass ein bisschen Action zum Job dazu gehöre, und dabei könne nun mal auch mal was passieren.
Während Seamus' Panel kam die Sprache wiederholt auf den Eurovision Song Contest, den er mit seiner Frau seit einigen Jahren begeistert verfolgt. Er finde es schade, dass in den USA niemand von diesem Song-Festival wüsste, obwohl unheimlich viele bekannte Lieder daraus stammen. Ihm habe der diesjährige deutsche Beitrag von Ann-Sophie gut gefallen, weil man es sich gerne mehrmals anhörte. Später erzählte er noch, dass er Lenas Lied "Satellite" sehr gut gefunden habe, da es ebenfalls sehr einprägsam gewesen sei, und stimmte kurz den Refrain an.
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Angesprochen auf seine liebste Textstelle aus "Castle" zitierte er aus Staffel 7: "It's Ryan-time!" Als er später meinte, dass er gerne mal eine "Castle"-Folge machen würde, die an das Spiel "Cluedo" erinnere, waren die anwesenden Fans begeistert. Er hoffe, dass er die Autoren in Staffel 8 davon überzeugen könne, diese Idee umzusetzen. Die Folgen, in denen nicht der normale Alltag für die Polizisten ansteht, seien nämlich immer besonders spaßig und würden auch bei den Fans gut ankommen, was ihm durch Jubel bestätigt wurde. Als ich ihn auf die Familie von Kevin Ryan ansprach, meinte er, dass er hoffe, dass diese in Staffel 8 noch mal zum Thema werde. Mit Babys und Kindern am Set zu arbeiten, sei jedoch problematisch, da es sehr strenge Auflagen bezüglich der Arbeitszeit gebe. Er würde sich jedoch freuen, mal wieder mit seiner Frau zusammen zu arbeiten. Generell wisse er jedoch fast nie, wohin die Reise für seinen Charakter ginge, also wisse er auch noch nicht, was in Staffel 8 passiere.
Als die Sprache auf seinen Aufenthalt in Deutschland kam, erzählte Seamus, dass er diesmal nicht viel Zeit hätte, das Land zu bereisen. Er würde gerne mal den Westen sehen und werde definitiv wieder kommen. Er fände es zudem toll, dass man hier als Vegetarier nicht schief angeschaut werde. Die deutsche Autobahn, die von vielen Amerikanern als Paradies bezeichnet werde, habe er ebenfalls bereits ausprobiert. Für ihn sei es jedoch sehr stressig gewesen, denn gerade als er sich wie der schnellste Autofahrer gefühlt habe, sei hinter ihm ein Porsche mit Lichthupe aufgetaucht. So was passiere ihm jedes Mal in Deutschland. Bei einer Fahrt ist er dann auch noch in eine routinemäßige Kontrolle geraten, die ihn komplett verwirrt zurückgelassen habe. Die Geschichte wurde untermalt von dem deutschen Akzent des Polizisten, den Seamus wunderbar nachmachen konnte.
Gegen Ende seines Panels erzählte Seamus von seinen Aufeinandertreffen mit Fans, die er sehr schön fände. Er mache sich nie Sorgen, da alle immer sehr nett seien. Bei den Fans von Seifenopern oder von Nathan Fillions "Firefly" sehe das anders aus, da diese sich manchmal etwas verrückt verhalten. Außerdem fände er es sehr beeindruckend, wie gut sich die Fans mit der Serie auskennen. Es sei zudem sehr spannend, dass sich das Publikum von "Castle" in den USA und Europa sehr unterscheide, da die Serie dort vorrangig im Mittleren Westen von Frauen im Teenager-, Mütter- und Großmutteralter verfolgt werde.
Zum Abschluss des Panels stieß Seamus' Frau Juliana noch zum Panel hinzu und wurde mit einem Kuss begrüßt. Sie wurde sogleich auf ihre Schwangerschaft in der Serie angesprochen und wie sie sich darauf vorbereitet habe. Sie gestand, dass sie Sarah Grace gerne mal in der Serie sehen würde, womit sie den Kreis zu der vorherigen Frage nach Ryans Familie schloss. Da keine Zeit mehr für weitere Fragen blieb, endete somit das erste Einzelpanel von Seamus Dever.
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Catherine Bühnsack - myFanbase
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