Abed Nadir, Staffel 5
Ähnlich wie seine Freunde weiß Abed nach seinem Studienabschluss nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Meistens sitzt er zu Hause herum und programmiert seine eigene App, von der er sich großen Reichtum erhofft. Nebenbei arbeitet er an einem Werbespot für die neue Anwaltskanzlei von Jeff, verliert aufgrund kreativer Differenzen jedoch rasch die Lust an der Fertigstellung des Projekts. Vor diesem Hintergrund zögert Abed keine Sekunde, als Dekan Pelton ihn eines Tages kontaktiert und um Unterstützung bei einer Initiative zur Rettung von Greendale bittet. Voller Tatendrang trommelt er die alte Lerngruppe zusammen, setzt sich für eine Verbesserung der Studienbedingungen an seiner Alma Mater ein und belegt wieder ein paar Kurse. Eine dieser Lehrveranstaltungen treibt Abed gleich zu Beginn seines zweiten Anlaufs in Greendale fast in den Wahnsinn: Im Rahmen eines von Professor Garrity geleiteten Kurses über den Schauspieler Nicolas Cage erleidet er einen Nervenzusammenbruch, weil er sich zu sehr hineinsteigert, und zweifelt schließlich sogar an seinem Talent als Filmemacher und -kritiker. Durch gutes Zureden von Shirley kann Abeds Sinnkrise aber rechtzeitig abgewandt werden.
Auf eine harte Probe wird Abeds Verhältnis zum Rest der Lerngruppe gestellt, als nach dem plötzlichen Tod von Ex-Kollege Pierce dessen Nachlassverwalter Mr. Stone auftaucht und einige unschöne Wahrheiten ans Licht bringt. So hat Abed etwa Mitbewohnerin Annie mit einem fiktiven Internet-Verehrer geködert, unerlaubt Jeffs Netflix-Zugang mitbenutzt und nicht zuletzt allen Mitgliedern der Lerngruppe heimlich Peilsender verpasst. Die Aufregung darüber ist allerdings rasch wieder vergessen, als Troy verkündet, sich auf eine Weltumsegelung begeben zu wollen. Zunächst scheint Abed den bevorstehenden Weggang seines besten Freundes mit Fassung zu tragen, und er veranstaltet ihm zu Ehren sogar eine campusweite Partie "Hot Lava". Im Verlauf des Spiels wird dann aber deutlich, dass die vermeintlich spaßige Angelegenheit für Abed bitterer Ernst ist. Aus Angst vor dem Abschied von Troy simuliert er letztlich sogar seinen eigenen Tod, kann jedoch dank der tatkräftigen Unterstützung von Nachwuchspsychologin Britta wieder zur Vernunft gebracht werden. Die letzte Umarmung mit Troy fällt Abed dennoch alles andere leicht, ebenso wie die ersten Tage und Wochen ohne seinen Kumpel.
© Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved; Justin Lubin/NBC
Etwas Ablenkung findet Abed in Form eines Flirts mit der taubstummen Mitstudentin Carol, für die er sogar die Gebärdensprache erlernt. Eine feste Beziehung entwickelt sich daraus aber nicht, zumal er kurz darauf seiner alten Bekannten Rachel über den Weg läuft und sein Glück mit ihr versuchen will. Tatsächlich finden die beiden nach einem netten Fernsehabend zusammen und sind fortan oftmals im Doppelpack anzutreffen. Dank ihres ähnlichen Geschmacks und Humors wirkt das junge Paar von Anfang an sehr harmonisch, weshalb Abed auch mit dem Gedanken spielt, Rachel das leer stehende WG-Zimmer von Troy anzubieten. Dies führt allerdings zu einem Streit mit Annie, die lieber mit ihrem Bruder Anthony zusammenwohnen möchte. Letztlich eskaliert die Situation bei einem Pärchenabend, weil im Vorfeld keiner der beiden Anwärter auf das freie Zimmer über die Sache informiert worden ist. Erst nachdem Rachel unfreiwillig in die Schusslinie geraten und völlig irritiert abgerauscht ist, wird Abed bewusst, dass er zu weit gegangen ist. Infolge einer filmreif inszenierten Entschuldigung am Tag darauf vergibt Rachel ihm aber bereitwillig, sodass einer Fortführung ihrer Beziehung nichts mehr im Weg steht.
Mit Kriminologieprofessor Buzz Hickey gerät Abed eines Abends aneinander, als er aus Versehen einige Cartoon-Entwürfe des mürrischen alten Hobbyzeichners zerstört. Um ihm dafür eine Lektion zu erteilen, kettet Hickey den achtlosen Studenten mit Handschellen an seinen Aktenschrank. Dadurch verpasst Abed die heiß ersehnte Premiere der "Kickpuncher"-Neuverfilmung und bricht einen heftigen Streit vom Zaun, bei dem die beiden einander mit teilweise bitteren Wahrheiten konfrontieren. So kommentiert Abed etwa Hickeys Zeichentalent abfällig, während dieser sein Gegenüber als verzogen abstempelt. Nach einer Weile legen sie ihren Streit aber bei, und Abed bittet den Professor sogar um Hilfe bei einem Drehbuchentwurf für einen Polizeifilm. Im Gegenzug für einige nützliche Tipps aus dem Polizeialltag unterstützt Abed Hickey dabei, sich mit seinem entfremdeten Sohn Hank zu versöhnen. Konkret ist es eine von Abed geleitete Partie "Dungeons & Dragons", die zu einer Annäherung zwischen Vater und Sohn beiträgt. Es sollte dies allerdings nicht die einzige Angelegenheit sein, die Abed und seinem neu gewonnenen Freund Grund zum Feiern liefert. Auch auf die erfolgreiche Rettung von Greendale vor dem drohenden Verkauf an die Franchise-Kette Subway können Abed, Professor Hickey und der Rest des "Save Greendale"-Komitees wenig später anstoßen.
Zu Teil 1 der Charakterbeschreibung von Abed (Staffel 1 & 2)
Zu Teil 2 der Charakterbeschreibung von Abed (Staffel 3)
Zu Teil 3 der Charakterbeschreibung von Abed (Staffel 4)
Zu Teil 5 der Charakterbeschreibung von Abed (Staffel 6)
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