Episode: #7.10 Der Aufstand
Juanita deckt Gabys Geheimnis auf, während Bree Keith derweil anbietet, bei ihr einzuziehen und Tom mit seiner Vergangenheit bezüglich Renée konfrontiert wird. Währenddessen ruft Lynette alle Nachbarn zu einer Demonstration auf, um Pauls Plan zu verhindern. Doch die friedlich geplante Aktion eskaliert plötzlich und es kommt zu einer großen Massenpanik.
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Die Bewohner der Wisteria Lane müssen zusehen, wie sich immer mehr ehemalige Gefängnisinsassen in dem Haus in der Straße niederlassen, das Paul als Resozialisierungscenter eingerichtet hat. Lynette stattet Paul einen Besuch ab um ihm klarzumachen, dass er von den Hauseigentümern der Straße niemals die Zustimmung bekommen wird. Paul hingegen macht ihr abermals klar, dass er nur noch ein weiteres Haus in der Wisteria Lane aufzukaufen braucht, damit alle Stimmen gegen ihn unnütz wären. Lynette trifft sich daraufhin mit ihren Freundinnen und alle sind sich einig, dass sie Pauls Plan nicht durchgehen lassen dürfen. Sie beschließen, noch mal mit allen aus der Nachbarschaft zu sprechen, damit auf keinen Fall jemand sein Haus an Paul verkaufen wird. Am späten Abend jedoch steigt die Bewohnerin Mitzy Kinsky in ein Taxi und fährt unbemerkt davon – es scheint, als habe sie ihr Haus an Paul verkauft.
Am nächsten Morgen: Bree möchte gerade ihre Morgenzeitung holen, als sie sieht, wie Keith vor ihrer Veranda auf dem Boden kniet. Nach seinem missglückten Heiratsantrag im Restaurant fragt er sie erneut, ob sie ihn heiraten möchte. Bree macht Keith daraufhin klar, dass es für sie noch zu früh wäre, da sie sich schließlich gerade erst hat scheiden lassen. Stattdessen fragt sie ihn, ob er bei ihr einziehen möchte. Zwar ist Keith ein wenig enttäuscht über Brees Ablehnung, stimmt dem Einzug jedoch zu.
Lynette redet mit Andrew und appelliert an ihn, nicht auch noch sein Haus an Paul zu verkaufen, egal was dieser ihm bieten wird. Doch für Andrew ist es selbstverständlich, Paul nicht das Haus zu überlassen. Glücklich darüber verlässt Lynette Andrews Haus, woraufhin sie von einem Mann namens Brent Ferguson angesprochen wird. Es erzählt Lynette, dass er mitbekommen hat, in welcher Lage sich die Nachbarschaft momentan befindet und schlägt ihr vor, durch eine Nachbarschaftsdemonstration klarzumachen, dass Paul und sein sogenanntes "Halfwayhouse" hier nicht erwünscht sind. Lynette ist sich jedoch sicher, dass Paul seinen Plan sowieso nicht durchziehen wird und lehnt eine Demonstration ab. Brent, der bereits mehrere Demonstrationen durchgeführt zu haben scheint, hinterlässt Lynette seine Visitenkarte, falls sie doch Hilfe benötigen sollte.
Währenddessen schaut sich Gaby unter Tränen ein Bild von Grace an. Juanita kommt hinzu und hakt nach, weshalb ihre Mutter denn immer so traurig sei, seit Grace und Carmen weg sind. Doch Gaby weicht der Beantwortung der Frage aus. Wenig später schaut Gaby bei Lynette vorbei, da sie mit jemandem reden muss, der ebenfalls bereits ein Kind verloren hat. Sie erzählt Lynette die ganze Geschichte und Lynette rät ihrer Freundin, einen Brief an Grace zu schreiben, in dem Gaby all ihren Gefühlen freien Lauf lässt. Wieder daheim macht sich Gaby gleich daran, das zu erledigen, wird jedoch unterbrochen, als Carlos nach ihr ruft. Sie lässt den Brief auf ihrem Schlafzimmertisch liegen und es dauert nicht lange, bis Juanita den Brief entdeckt, liest und damit hinter das Geheimnis ihrer Mutter kommt.
Lynette klopft am Haus von Mitzy Kinsky, doch keiner öffnet die Tür. Auf der Straße trifft sie daraufhin auf Lee, den sie persönlich die Schuld an der ganzen Misere gibt, da er schließlich Paul die ganzen Häuser vermittelt hat. Lee versucht ihr erneut klarzumachen, dass er keine Ahnung von Pauls teuflischen Plan hatte, doch Lynette gibt sich damit nicht zufrieden. Als Lynette wieder verschwunden ist, erhält Lee einen Anruf von Paul. Dieser hat ein schlechtes Gewissen, da er Lee in solche Probleme reingeritten hat und macht ihm klar, wie sehr ihn die Nachbarschaft nun hassen wird. Er schlägt deshalb vor, aus der Stadt zu ziehen und möchte Lee als Entschädigung eine sehr hohe Summe für sein Haus zahlen. Lee jedoch gibt Paul zu verstehen, dass er von seinem Plan weiß und nicht derjenige sein wird, der ihm das so dringend notwendige Haus verkauft. Paul jedoch gibt ihm Bescheid, dass er Lees Haus gar nicht mehr dringend bräuchte, da bereits Mitzy verkauft hat und es daher theoretisch irrelevant wäre, ob er Lees Haus besäße oder nicht.
Keith packt seine Sachen zusammen, um zu Bree zu ziehen. Sein Vater Richard macht ihm klar, dass er einen Fehler begeht, denn für Bree sei Keith nichts weiteres als ein nettes Spielzeug, um über den Trennungsschmerz von Orson hinwegzukommen. Nicht ahnend, dass Richard einen Keil zwischen Bree und seinem Sohn zu treiben versucht, um selbst Chancen bei Bree zu haben, konfrontiert Keith Bree mit der Tatsache, dass er glaubt, nur ein nettes Spielzeug zu sein. Er macht Bree klar, nicht mit ihr zusammenziehen zu wollen. Noch am gleichen Tag klingelt Richard an Brees Tür. Er entschuldigt sich für das Verhalten seines Sohnes und bietet ihr an, die restlichen Handwerkarbeiten an ihrem Haus zu erledigen, die Keith nun nicht mehr erledigen wird. Bree nimmt sein Angebot an.
Derweil campt Susan mit Mike und erzählt ihm, dass Renée im Rausch gestanden hat, in Tom verliebt zu sein. Mike rät davon ab, mit Lynette darüber zu sprechen und schlägt stattdessen vor, dass seine Frau einmal mit Tom darüber reden sollte. Noch am gleichen Tag stellt Susan Tom vor vollendete Tatsachen und Tom ist geschockt, dass Renée noch immer Gefühle für ihn zu haben scheint. Susan sieht Toms Ehe mit Lynette in Gefahr und macht ihm klar, dass es das beste wäre, wenn Tom Renée klarmachen würde, dass sie die Straße verlassen muss.
Am späten Abend treffen sich alle Hauseigentümer bei Lynette. Während Lynette wartet, bis endlich Mitzy erscheint, meldet sich Paul zu Wort. Er lädt alle Anwesenden ein, am nächsten Tag vor das "Halfwayhouse" zu kommen, da der Bürgermeister dort auf dem Podium zur Einweihung des Hauses eine Rede halten möchte. Lynette unterbricht ihn und macht ihm klar, dass er das "Halfwayhouse" nicht eröffnen kann, solange nicht die Mehrheit dafür stimmt oder er ein weiteres Haus in der Straße besitzt. Paul lächelt daraufhin und offenbart, gerade erst ein weiteres Haus gekauft zu haben. Zur gleichen Zeit bepacken Bob und Lee ihr Auto: Sie haben ihr Haus an Paul verkauft, im Glauben, das "Halfwayhouse" würde sowieso eröffnet werden, da Mitzy bereits verkauft hätte. Doch plötzlich steigt Mitzy aus einem Taxi und erzählt Bob und Lee, dass ein Unbekannter sie in die Stadt hat rufen lassen. Dem schwulen Pärchen wird plötzlich bewusst, dass Paul sie reingelegt hat. Plötzlich kommt eine wütende Meute, angeführt von Lynette, auf die beiden zu. Sie gibt den beiden zu verstehen, dass sie es ihnen niemals verzeihen wird, dass sie die Straße zerstört haben. Da Paul nun mit seinem Plan durchzukommen scheint, sieht Lynette keine andere Wahl, als tatsächlich eine Demonstration gegen sein Projekt zu organisieren. Sie trifft dich daraufhin mit Brent und entgegnet ihm, dass sie gerne auf seine Hilfe zurückgreifen würde.
Am nächsten Morgen bereitet sich die gesamte Nachbarschaft auf eine großangelegt Demonstration gegen das "Halfwayhouse" vor. Alle haben sich versammelt und beschriften Schilder, Spruchbänder, und Ähnliches. Lynette und die anderen Nachbarn planen, die Demo dann zu starten, wenn der Bürgermeister anfängt seine Einweihungsrede vor dem "Halfwayhouse" zu halten. Dieser wird gerade von Paul und Ehefrau Beth willkommen geheißen.
Währenddessen bereitet Bree gerade ein Getränk für Richard vor, als sie Geräusche aus dem Wohnzimmer vernimmt. Sie schaut nach und ist entsetzt als sie sieht, wie ein wildfremder, recht verwahrloster Mann in ihrem Wohnzimmer steht. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen der ehemaligen Gefangenen handelt, der sich am Haus geirrt zu haben scheint. Als er jedoch nicht gleich gehen möchte und stattdessen aufdringlich wird, fühlt sich Bree bedroht. Zu ihrem Glück kommt Richard hinzu, der den Eindringling vertreibt. Bree steht nach diesen Schrecksekunden unter Schock und Richard versucht sie zu beruhigen, indem er sie umarmt. Plötzlich fängt Richard an Bree zu küssen, doch Bree weist ihn entsetzt zurück. Geschockt über sein Verhalten, fordert sie ihn zum Gehen auf. Doch Richard beharrt darauf da zu bleiben, bis alle Arbeiten verrichten sind und verfällt dabei in einen bedrohlichen Ton.
Während sich draußen immer größere Massen versammeln, klopft Tom bei Renée an der Tür. Als sie ihm aufmacht, konfrontiert er sie sofort mit der Tatsache, dass er weiß, dass sie noch immer Gefühle für ihn hat. Er sagt ihr außerdem, dass Susan wahrscheinlich Recht hat und es das Beste wäre, wenn Renée die Straße verlässt. Indessen wird auch Gaby vor vollendete Tatsachen gestellt, als sie von Juanita erfährt, dass diese weiß, dass sie nicht ihre leibliche Tochter ist. Gaby versucht ihr zu erklären, dass sie Juanita dennoch über alles liebt, doch Juanita rennt wütend aus dem Haus, direkt in die immer größer werdende Menschenmenge von Demonstranten. Gaby rennt verzweifelt hinterher.
Der Bürgermeister betritt das Podium, um seine Rede zu halten. Für Karen sind es noch zu wenige Demonstranten, doch plötzlich taucht Brent auf, gefolgt von einer großen Menge an weiterer Demonstranten, was Lynette glücklich zur Kenntnis nimmt. Noch weiß sie nicht, dass Brent und seine Leute einen radikaleren Weg einschlagen wollen.
Zur gleichen Zeit einige Meter weiter bei Bree: Keith will noch einmal mit Bree reden, doch diese erzählt ihm sofort von Richards Annäherungsversuch. Keith ist außer sich vor Wut und konfrontiert seinen Vater auf offener Straße damit. Es kommt zu einem Streit, der eskaliert und Keith schlägt auf seinen Vater ein. Als einige der Demonstranten das sehen, nehmen sie fälschlicherweise an, dass Keith einer der ehemaligen Gefängnisinsassen sei und eilen Richard zur Hilfe. Bree möchte dazwischen gehen, wird von einem Mann jedoch unsachte aus dem Weg geräumt. Daraufhin eilt sie in ihr Haus zurück.
Im selben Augenblick fängt der Bürgermeister an, seine Rede zu halten. Als er beginnt, Paul für sein vermeidlich soziales Engagement zu loben, ist das das Stichwort für Lynette und die anderen Demonstranten, mit ihren Protesten zu beginnen. Bree hat währenddessen einen Revolver aus ihrem Haus geholt. Um Keith zu helfen, feuert sie einen Schuss in die Luft ab. Dieser Schuss versetzt die Demonstranten in Aufruhr. Die Demonstration eskaliert und es kommt zu einer Massenpanik. Renée, die dabei war, mit Susan über die Sache mit Tom zu reden, muss zusehen, wie Susan zu Boden stürzt und von der in Panik verfallenen Menschenmenge niedergetrampelt wird. Das Gedränge wird immer größer und immer mehr Menschen fallen zu Boden und werden verletzt. Als Lynette plötzlich sieht, wie Brents Männer mit Eisenschlägern bewaffnet auf das "Halfwayhouse" zugehen, versucht sie diese noch aufzuhalten, doch ohne Erfolg: Brent und Co. stürmen das "Halfwayhouse" und zerstören die gesamte Einrichtung. Währenddessen befinden sich Bob und Lee im Auto, kommen jedoch aufgrund des Chaos’ keinen Meter voran. Plötzlich sehen sie, dass sich Juanita auf der Rückbank versteckt hat. Als die wütenden Demonstranten erkennen, dass sich Bob und Lee, die sie verantwortlich für die momentane Lage machen, im Auto befinden, wird jenes von den Demonstranten umzingelt. Wütend rütteln sie daran und fordern die Männer auf, auszusteigen. Ein weiterer Demonstrant steigt auf das Auto und schlägt mit einem Eisenschläger die Heckscheibe ein. Gaby, die immer noch auf der Suche nach ihrer Tochter ist, entdeckt sie plötzlich auf der Rückbank von Lees Wagen. Verzweifelt eilt sie zu Juanita, bringt den brutal vorgehenden Mann auf dem Auto zu Fall und zieht ihre Tochter aus dem Auto.
Die ausgeartete Demonstration nimmt immer schlimmere Ausmaße an. Lynette stellt Paul zur Rede und macht ihm klar, dass er dafür verantwortlich ist. Doch Paul lassen Lynettes Anschuldigungen kalt und er macht ihr bewusst, dass es die Nachbarschaft selbst ist, die gerade dabei ist, die Straße zu zerstören. Triumphierend verschwindet Paul in seinem Haus, während Lynette geschockt zusehen muss, wie ihre geliebte Straße zu einem immer größeren Trümmerfeld wird. Als sie plötzlich sieht, wie Bob und Lee von einigen wütenden Demonstranten brutal angegriffen werden, eilt sie ihnen schnell zur Hilfe. Mit ihrer Unterstützung gelingt es Bob, zusammen mit dem verletzten Lee, der aufgebrachten Menge zu entkommen. Lynette entschuldigt sich bei Lee für all das, was in den letzten Tagen vorgefallen ist. Plötzlich nähert sich ein Polizeiwagen und ein Großteil der Demonstranten verschwindet sofort. Gaby schließt Juanita in die Arme, während Bree mit dem verletzten Keith im Haus verschwindet. Derweil liegt Susan bewusstlos auf dem Boden.
Am späten Abend. Die Wisteria Lane ist menschenleer und nur der völlig verwüstete Zustand lässt darauf schließen, was für eine Katastrophe sich am Nachmittag ereignet hat. Paul läuft genüsslich durch die Straße, denn er hat sein Ziel, die Wisteria Lane in ein Chaos zu stürzen, erreicht. Aus dem Nichts fällt plötzlich ein Schuss. Von einer Kugel direkt in den Brustkorb getroffen, fällt Paul zu Boden.
Manuel H. - myFanbase
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Reviews zu dieser Episode
Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:
- Manuel H. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
Die "Desperate Housewives" verabschiedeten sich aus 2010 und wie wir es eigentlich gewohnt sind, hält das Winterfinale und damit der Abschluss der ersten Staffelhälfte doch immer eine Besonderheit...mehr
Diskussion zu dieser Episode
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Down The Block There's a RiotErstausstrahlung (US): 12.12.2010
Erstausstrahlung (DE): 09.03.2011
Regie: Larry Shaw
Drehbuch: Bob Daily
Links
Gastdarsteller
Brian Austin Green
als Keith Watson
John Schneider
als Richard Watson
Ed Quinn
als Brent Ferguson
Mindy Sterling
als Mitzi Kinsky
Tom McGowan
als Bürgermeister Franklin
Shawn Pyfrom
als Andrew Van De Kamp
Charles Carver
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