Episode: #1.04 Gray Hour

Echo wird zur Panzerknackerin und bricht in einen Museumskeller ein. Doch dort verläuft nicht alles nach Plan, was nicht nur sie, sondern auch ihre Kollegen und das gesamte Dollhouse in Gefahr bringen kann. Paul Ballard trifft unterdessen nach seiner Schussverletzung zum ersten Mal wieder auf Lubov.

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In einer abgelegenen Hütte, irgendwo mitten in verschneiten Berghügeln schreit eine Frau. Sie liegt gerade in den Wehen und ist kurz davor ihr Baby zu entbinden. Echo kniet zwischen ihren Beinen und überwacht die Geburt als Hebamme. Gerade als das Kind auf der Welt ist, sehen wir wie Echo den Wipe-Out-Prozess durchläuft und die Erinnerungen an dieses Erlebnis in ihr rückwärts wieder ablaufen. Dann wacht sie in Tophers Labor auf.

Echo und Sierra sitzen zusammen beim Essen und unterhalten sich, Victor ist auch dabei. Über ihnen, in einem Büro erklärt Topher Boyd, dass genau diese drei Dolls immer zusammen essen. Boyd vermutet, dass sie sich aneinander erinnern können, aber Topher meint, dass das nicht sein kann, weil die Aufzeichnungen der Wipes, die er ihnen entzieht nichts davon aufweisen. Er denkt, dass dieses Verhalten tiefer als Erinnerungen geht, dass es eher eine Art verwurzelter Überlebensinstinkt ist. Sie sind wie eine Art wilder Tiere.

Adelle erklärt einem neuen Klienten die Spielregeln des Dollhouses und kalkuliert den Preis für dessen Auftrag. Sie werden von einem Telefonanruf unterbrochen, den Adelle entgegennimmt. Sie spricht dabei, offensichtlich mit einem Vorgesetzten, von einem Schlussstrich in einer Angelegenheit und da sie Bilder von Victor/Lubov und Paul Ballard anschaut, geht es wohl darum. Nach dem Telefonat verabschiedet sie den Klienten, der bereit ist zu bezahlen, was auch immer das Engagement kosten wird, denn es ist nicht für ihn sondern ein Geschenk.

Echo ist in ihrem neuesten Einsatz als eine Art Stripperin oder Hostess bei einer Junggesellenabschiedsparty in einem Hotel unterwegs. Sie ist frivol gekleidet und benimmt sich auch so. Als sie mit dem angehenden Bräutigam aufs Zimmer geht, ist sie begeistert. Kurz darauf rennt sie um Hilfe schreiend mit offener Bluse durch den Hotelflur. Sie flieht vor den Männern der Party. Sie erreicht einen Security-Mann, der sie in Sicherheit bringt. Kurz darauf bietet er ihr allerdings 10 000 Dollar an, damit sie nicht das Hotel oder dessen Gast verklagt. Echo überlegt kurz, ob sie das Angebot annehmen soll, schlägt dann aber den Sicherheitsmann nieder und ruft jemanden an, um die Zugangsdaten für den Sicherheitsbereich durchzugeben. Dann sieht man wie drei Männer in diesen eindringen.

Es stellt sich heraus, dass Echo, die in diesem Einsatz Taffy ist, und die drei Männer der Junggesellenparty professionelle Diebe sind, die versuchen in das Nachbargebäude einzubrechen. Sie sprengen dafür ein Loch in die Wand und haben ab da eine Stunde Zeit, bis dort das Sicherheitssystem wieder reaktiviert werden kann. Während dieser Zeit wird es nur Wachleute geben. Die Sprengung gelingt, genauso wie das Knacken einer Safetür durch Taffy. Hinter der Tür befinden sich wertvolle Gemälde, Skulpturen und andere Kunstgegenstände, es ist offensichtlich ein Museumskeller. Sie sind aber auf der Suche nach etwas ganz bestimmten, den Elgin Marbles, also Teile des Skulpturenschmucks des Pathenon-Tempels.

Ballard ist in seiner Wohnung, noch geschwächt von seiner Schussverletzung, als er bemerkt dass er nicht allein ist. Er entdeckt Lubov und bedroht ihn mit seiner Waffe. Lubov bittet ihn, ihm zu helfen, da er in seiner "Familie" in großer Gefahr schwebt. Sie haben ihn benutzt, um Ballard die Falle im Hotel zu stellen, das heißt sie wissen von Lubovs Verbindung zum FBI. Paul fragt ihn nach Caroline (Echo) und zeigt ihm das Foto von ihr, aber Lubov kennt sie nicht. Er kann Paul nur erzählen, dass ein Mann mittleren Alters mit georgischem Akzent ihm den falschen Tipp gegeben hat, der Paul in die Falle gelockt hatte. Paul glaubt ihm und ist bereit ihm zu helfen, unter der Bedingung, dass er ihn danach nie wieder sehen muss.

Während Taffy mit ihrem Komplizen Vitas redet und abgelenkt ist, nimmt einer von ihnen, Cyril, die Elgin Marbles an sich, sticht Scott nieder, flieht und sperrt die Übriggebliebenen ein. Sie haben jetzt nur noch 30 Minuten bis das Sicherheitssystem wieder einsetzt. Taffy ruft Boyd an, damit dieser die Elgin Marbles zurückholt, sie will sich darum kümmern zu fliehen. Als sie auflegt, hört sie eine Art Resonanzgeräusch in ihrem Handy, was anscheinend einen Wipe-Out in ihr auslöst. Offensichtlich ist sie wieder Echo, denn sie fragt, ob sie geschlafen hat, so wie sie das immer nach ihrer Behandlung tut. Sie ist völlig verängstigt und murmelt immer wieder die gleichen Phrasen, die sie sonst nach dem Wipe-Out mit Topher wechselt, vor sich hin. Topher bemerkt im Labor an ihrem Überwachungsmonitor, dass mit Echo etwas nicht stimmt.

Boyd gelingt es, Cyril zu überwältigen, indem er ihn anschießt, und nimmt ihm die Beute wieder ab.

Im Dollhouse versuchen Topher, Laurence und Adelle herauszufinden, was mit Echo nicht stimmt. Anhand der Aufzeichnung des Telefongespräches zwischen ihr und Boyd erkennt Topher am Geräusch, was ihren Zusammenbruch ausgelöst hat, dass es jemandem gelungen ist, bei ihr einen ferngesteuerten Wipe-Out durchzuführen. Dieser Vorgang ist aber für Echo besonders traumatisch und gefährlich. Im Labor könnten sie dies kontrollieren, aber auf sich allein gestellt, schwebt Echo in höchster Gefahr, da sie unfähig ist, sich selbst zu helfen. Deshalb werden sie Sierra Taffys Persönlichkeit einprägen. Taffy/Sierra ist anfänglich entrüstet darüber, dass sie nicht gleich den Auftrag bekommen hat, lässt sich dann aber von Adelle und Laurence überzeugen, Echo und ihre beiden Komplizen Vitas und Scott herauszuholen.

Topher telefoniert mit Boyd, weil er glaubt der Vorfall wäre Teil einer groß angelegten Verschwörung, wobei herauskommt, dass Boyd noch nicht weiß was vorgefallen ist. Auf Nachfrage bei Adelle erfährt Boyd, dass sie versuchen etwas dagegen zu unternehmen. Für den Fall der Fälle sollte er aber in Bereitschaft sein. Boyd gibt sich damit nicht zufrieden und bringt Cyril dazu, ihm eine Karte zum Sicherheitsbereich zu zeichnen.

Taffy erklärt Adelle, dass sie es nicht mehr schaffen wird, selbst zu Echo durchzukommen, da nur noch neun Minuten Zeit sei, aber alles was sie brauche sei ein Telefon. Währenddessen verzweifelt der verletzte Scott und versucht sich zu vergiften. Er möchte lieber sterben als ins Gefängnis zu gehen, aber Vitas hindert ihn daran und bereitet sich darauf vor sich den Weg freizuschießen. Taffy gelingt es Echo ans Telefon zu bekommen und instruiert sie mithilfe einer Bohrmaschine die Tür so zu öffnen, dass die Bewegungsmelder nicht anspringen. Echo gelingt es aber nicht und der Alarm springt an.

Adelle und Laurence entlassen Taffy aus ihren Pflichten und schicken sie zum Wipe-Out, sie kann ihnen nicht mehr helfen. Laurence möchte Boyd beauftragen Echo zu neutralisieren, aber Adelle meint, dass er dafür nicht die nötige Objektivität habe. Sie wird zwei andere Handler für diese Aufgabe schicken.

Im Museumskeller bereitet sich Vitas darauf vor, sich den Weg frei zu schießen. Er zwingt Echo ebenfalls dazu, eine Waffe zu nehmen und droht sie zu erschießen, wenn sie nicht auf die Sicherheitsleute feuert. Echo gelingt es aber ihn zu überwältigen, zusammen mit Scott macht sie sich bereit, sich zu ergeben. Scott wirft aber eine Rauchbombe, damit sich Echo im Schutz des Rauches davonstehlen kann. Sie will nicht alleine gehen und hilft ihm mitzukommen. Bald treffen sie auf Boyd, der auf dem Weg ist, sie sie zu retten.

Paul Ballard kommt nach Hause zu Lubov. Der fragt ihn, welche neue Identität er ihm für seine Flucht verschafft hat, aber Paul sagt nur, dass er ihn auf alle Fahndungslisten gesetzt hat. Wenn er versucht die Stadt oder das Land zu verlassen, wird er sicher gefasst werden. Lubov ist entsetzt aber Paul meint nur, dass er ihm tot mehr nützen würde als lebend, so bekäme er mehr Informationen über seine Auftraggeber, und schickt in fort.

Echo unterzieht sich ihrem Wipe-Out. Topher berichtet danach Adelle dass der Vorfall bei Echo keine bleibenden Schäden hinterlassen hat. Sie ist wieder so gut wie neu. Dann fragt er Adelle, ob es Alpha war, der den ferngesteuerten Wipe-Out durchgeführt hätte. Er weiß, dass ihnen gesagt wurde, Alpha wäre getötet worden, aber es könne nur Alpha sein, der dazu in der Lage wäre. Adelle gibt ihm Recht. Sie will von Topher alles wissen, was er über Alpha weiß, im Austausch dafür erzählt sie ihm, was sie über ihn weiß.

Echo hat anscheinend doch nicht alles vergessen, denn nach dem Duschen malt sie ein Gesicht auf den Spiegel, was sie in einem Picasso-Gemälde im Museumskeller betrachtet hatte.

Cindy Scholz - myFanbase


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