Episode: #5.07 Erziehungsmaßnahmen

Mary hat nun keine Schulden mehr, worüber Annie und Eric nun grübeln. Sie wissen, dass sie von irgendeinem das Geld haben muss; als alle Verwandten ausscheiden, kommen nur noch ihre Geschwister in Frage. Als sich das für beide als wahr herausstellt, folgt eine drastische Strafe. Annie und Eric wissen sich keinen rat mehr mit Mary und schicken sie nach Buffallo zu Colonel Camden, worüber Mary sehr wütend ist.

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Catherine Hicks & Stephen Collins, Eine himmlische Familie
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Eric versucht sich selbst zu beraten, wie er am besten mit Mary umgeht, um ihr zu helfen. Zuhause überprüft Annie überall, ob das Geld noch da ist, doch nirgendwo scheint Geld zu fehlen. Als Eric nach Hause kommt, sprechen die beiden über Mary und ihre angebliche Abfindung, mit der sie ihre Schulden begleichen konnte. Durch diese ganze Angelegenheit hofft Eric, dass er seine Tochter besser versteht, allerdings macht er sich auch Sorgen, ob am Ende auch wirklich alles gut geht. Um sich aufzuheitern und auf andere Gedanken zu bringen, laden sie Patricia und Morgan ein. Zur gleichen Zeit geht Mary ins Kino.

Lucy kommt kurz darauf nach Hause und erklärt, dass sie so lange in der Bibliothek war, weil sie unbedingt den Aufsatz richtig gut schreiben möchte. In ihrem letzten Schuljahr will sie unbedingt ihr Bestes geben. Als Annie sich nach Marys bezahlten Geldschulden erkundigt, weist Lucy sie auf die Abfindung hin. Außerdem hat sie die Hoffnung, dass sich ihre ältere Schwester einen Job sucht. Währenddessen spricht Eric mit Simon, der versichert seiner Schwester kein Geld geliehen zu haben. Die beiden werden von Ruthie belauscht, die wegrennt, als Eric die Zwilling spaßeshalber fragt, ob sie Mary Geld geliehen haben.

Nachdem die beiden Gespräche keine neuen Informationen eingebracht haben, ruft Annie Matt an, aber auch er sagt ihr, dass er kein Geld verliehen hat und dass er momentan sehr im Stress sei. Als nächstes telefoniert sie mit Charles, der ihr erklärt, dass er seiner Enkelin nicht auf diese Weise helfen würde und dass Ginger bei ihnen die Finanzen regelt. Während des Gesprächs macht Charles immer wieder Scherze mit seiner Alzheimer-Erkrankung. Auch Eric hat seine Eltern angerufen, die Mary ebenfalls nichts geborgt haben. Er glaubt auch nicht, dass sie Geld von Frankie und Johnny bekommen hat, denn die beiden haben selber nicht genug. In dem Moment kommt Ruthie herein, die behauptet, dass sie Mary zwar Geld geliehen hat, aber es wieder zurückbekommen hat. Mit diesem Trick wollen die Geschwister ihre Eltern ein wenig hinhalten, aber sie haben Panik, dass ihre Eltern bald herausfinden, wie sie ihrer Schwester geholfen haben.

Als nächstes ruft Annie Julie an, aber auch sie hat Mary nichts geliehen. Mittlerweile ist Eric ziemlich sicher, dass seine anderen Kindern Mary aus Mitleid geholfen haben. Dies gibt ihm die Gewissheit in Bezug auf Mary handeln zu müssen. Kurz darauf schauen Patricia und Morgan vorbei, mit denen sie sich über ihre Kinder unterhalten, wobei deutlich wird, dass Mary ihr aktuelles Sorgenkind ist. Lucy nutzt die Gelegenheit Matt anzurufen und teilt ihm mit, was zu Hause vorgeht. Die beiden fangen an sich zu streiten, aber sie erkennen recht schnell, wie blöd das ist, weil sie eigentlich sauer auf Mary sind. Zur gleichen Zeit schaut sich Mary noch einmal den Kinofilm an, den sie zuvor schon gesehen hat.

Während Annie und Patricia sich über Mary unterhalten, teilt Morgan Eric mit, dass ihm keine Wahl bleibt als etwas zu unternehmen. Eric gibt zu, dass er kaum glauben kann, wie Mary sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Als Annie und Patricia zu den Zwillingen hochgehen, erwischen sie Ruthie, wie sie Reis in die Sparschweine schüttet. Schnell wird klar, woher Mary das Geld hat, auch wenn Ruthie für sie lügt. In dem Moment kommen die anderen Geschwister, einschließlich Matt, herein. Matt gibt zu, dass sie aus Mitleid gehandelt und Mary auf diese Weise Geld geborgt haben. Sichtlich geschockt entschließen sich Annie und Eric erst mit ihren Kindern, dann mit Mary zu reden. Außerdem hat Eric eine Idee, was sie wegen Mary unternehmen können.

Im Wohnzimmer wartet die ganze Familie auf Marys Rückkehr, die schließlich nach Hause kommt. Sie ahnt, dass es ein Familiengespräch wird, so dass sie sehr schnippisch reagiert. Ihre Eltern konfrontieren sie mit den falschen Entscheidungen, die sie in letzter Zeit getroffen hat und die sie dazu gebracht, sich selbst zu verlieren. Während Matt, Simon und Lucy ihrer Schwester liebevolle Ratschläge geben, um ihre aktuelle Situation zu bewältigen, sagt Ruthie ihr als einzige, wie enttäuscht und genervt sie von ihr und ihrem Verhalten ist, ehe sie wütend aus dem Zimmer rennt. Auf Wunsch der Eltern verlassen auch Matt, Simon und Lucy kurz darauf den Raum. Anschließend teilt Mary ihren Eltern mit, dass sie noch mehr nicht aushält und dass sie verstanden hat, was sie anderen ihr Sagen wollten. Doch ihre Eltern haben entschieden, dass sie während des Winters beim Colonel und bei Ruth leben wird, denn sie können ihr nicht noch mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie aber brauchen wird. Dort soll sie in einem Obdachlosenheim arbeiten, um ihre Schulden zu begleichen. Aber auch zusammen mit Oma Ruth das College besuchen und sich für einige Kurse einschreiben. Diese Neuigkeiten erschrecken Mary und sie wird wütend, trotzdem ändern ihre Eltern ihren Entschluss nicht. Noch am selben Abend wollen sie Mary zum Flughafen bringen.

Als Mary ihre Koffer packt, möchte Lucy mit ihr sprechen, aber ihre Schwester ist nicht bereit dazu. Ohne sich von ihren Geschwistern zu verabschieden verlässt sie das Haus. Zur gleichen Zeit lässt sich Annie noch einmal von Eric versichern, dass sie das Richtige tun. Ihrer Meinung nach ist ihre Umgebung durch Frankies und Johnnys Umfeld zu unsicher, um Mary wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Außerdem kann sein Vater mit schwierigen Kindern besser umgehen und kann Mary objektiver als sie beurteilen.

Kaum haben Mary und ihre Eltern das Haus verlassen, unterhalten sich die Geschwister darüber, wie traurig sie den Ausgang der Geschichte finden. Ohne Mary fühlt sich das Haus bereits zu dem Zeitpunkt schon leer für sie an. Am Flughafen teilt Mary ihren Eltern mit, dass sie Gott um eine Lösung ihres Schlamassels gebeten hat, aber diese Lösung hatte ihr nicht vorgeschwebt, so dass sie beschließt, nie wieder zu beten. Schweren Herzens verabschieden Annie und Eric ihr Tochter. Eric weint bitterliche Tränen, woraufhin Annie ihm immer wieder sagt, dass sie das Richtige getan haben. Gegenseitig nehmen sie sich nach diesem schweren Entschluss in den Arm.

Ceren K. - myFanbase


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