Episode: #8.09 Bitteres Leid

Eric muss der Direktorin der High-School, Ms. Jones, helfen und Cecilia regt sich über die Gerüchte auf, die es über Martin gibt. Aber noch mehr bereut sie, dass sie sich Ruthie anvertraut hat.

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Bei einem Besuch bei der Direktorin der Kennedy High School, Ms. Jones, spricht Eric mit ihr über einen Wunsch der Millers. Die Eltern möchten, dass ihr Sohn Griffith seine Schwester Alice nach dem Basketballtraining abholt, doch Ms. Jones gestattet es nicht. Für Schulen gilt nämlich die allgemeine Regel, dass nur Schüler auf dem Parkplatz parken dürfen. Alle anderen müssen vor dem Schulgelände warten. Als Eric sich nach einer Ausnahme erkundigt, erwidert sie nur, dass er ja auch keine Ausnahme für das Brechen der zehn Gebote machen würde. Er ist sprachlos. Nach dem Gespräch trifft er auf einem der Gänge Martin Brewer. Er heißt das Verhalten der Direktorin gut, weil sie seiner Meinung nach alle gleich behandelt, egal ob Lehrer oder Schüler. Bei ihr sei er sich immer im Klaren darüber, was erlaubt sei und was nicht. Kurz darauf wird Eric von einer Schülerin angesprochen, dass Martin als Spion der Direktorin gelte, der für sie die Absichten der Schülerschaft auskundschaften soll.

Am Abend hilft Martin Eric sehr sorgfältig und penibel im Haushalt, was Eric dazu veranlasst sich nach der Rückkehr seines Vaters zu erkundigen. Martin hat darauf keine zufriedenstellende Antwort. In ihrem Zimmer unterhält sich Ruthie mit Cecilia, die an diesem Abend nicht mit Martin ausgehen will. Ruthie glaubt, dass es unter anderem daran liegt, dass ihre Freundin Angst habe, dass die Gerüchte über Martin wahr sind, und dass sie sich fragt, ob er sie nur täuscht. Ruthie merkt, dass ihre Bemerkung ihre Freundin verletzt hat. Das Gespräch wurde von Martin belauscht, der Ruthie eine gute Nacht wünschen wollte. Zur gleichen Zeit sprechen auch Lucy und Kevin über das Verhalten von Ms. Jones und Lucy beschimpft die Direktorin als Hexe. Daraufhin erklärt Kevin ihr, dass die rechtliche Lage tatsächlich nur Schüler auf dem Schulgelände erlaubt. Er tadelt sie auch für die Bezeichnung Hexe. Später sucht Kevin das Haus der Camdens auf und trifft draußen Cecilia und Martin. Er fragt sie nach ihrer Meinung zu Ms. Jones und Martin spricht sich für sie aus. Seiner Meinung nach versteht sie, wie schwer es für ihn sei, an einer neuen Schule anzufangen, und sie hilft ihm sich zurechtzufinden. Als Kevin später bei Eric auf das Thema zu sprechen kommen möchte, erhält er einen Anruf vom Schulrat, der sich besorgt über Ms. Jones äußert. Kevin hört das Gespräch mit an und äußert später seinen Verdacht, dass die Direktorin gelyncht wird.

Am nächsten Tag wird Cecilia von einer Freundin über die Gerüchte informiert. Cecilia klärt die Freundin auf, dass Martins Vater als Marine im Irak stationiert sei. Die Freundin ist der Ansicht, dass Cecilia bloß blind vor Liebe sei. Als Annie versucht die Zwillinge dazu zubringen Obst statt Süßigkeiten zu essen, tauchen Peter und Ruthie auf. Peter erklärt sich bereit mit den Zwillingen zu spielen und behauptet Obst zu mögen, woraufhin die beiden sich entschließen auch Obst zu mögen. Die Gelegenheit nutzend erzählt Ruthie ihrer Mutter von ihrem Gespräch mit Cecilia. Annie lobt ihre Tochter für die Einsicht sich falsch verhalten zu haben. Unterdessen besuchen Kevin und Roxanne die Kennedy High School und stellen fest, dass Griffith Miller auf dem Parkplatz wartet. Dort spricht Ms. Jones mit ihm. Kevin schreitet in das Gespräch ein und weist den jungen Mann an das Schulgelände zu verlassen. Roxanne notiert sich das Kennzeichen, um herauszufinden, ob Griffith noch mehr Gesetze übertreten hat. Zur gleichen Zeit spricht Eric mit Eltern der Nachbarschaft und hört sich ihre teilweise lächerlichen Probleme mit Ms. Jones an.

Auf dem Nachhauseweg erwähnt Cecilia die Gerüchte über Ms. Jones und Martin. Er ist sich dessen bewusst. Als sie nicht verstehen kann, wie er sie immer noch verteidigt, und dabei unhöflich wird, lässt er sie stehen. Ruthie taucht auf und Cecilia gesteht ihr gegenüber, dass sie Recht hatte mit ihrer Bemerkung. Währenddessen telefoniert Eric mit Ms. Jones. Nach all den Beschwerden, die er aus der Nachbarschaft gehört hat, möchte er noch einmal mit ihr reden, weil er beabsichtigt ihr mit dem Schulbeirat zu helfen. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass sie ein besonderes Interesse an Alice Miller zeigt. Sie beabsichtigt nicht sich mit ihm darüber zu unterhalten. Kurz darauf erscheint Alice in ihrem Büro, weil ihr Bruder nicht auf sie wartet. Ms. Jones nutzt die Gelegenheit, um sie zu einem Gespräch zu drängen. Wenig später beobachtet Lucy, wie Ms. Jones Alice bei der Kinderfürsorge unterbringt. Ms. Jones bemerkt die Anwesenheit von Lucy und bittet sie zu schweigen und ihr zu vertrauen. Dafür möchte Lucy aber einen Hinweis haben, um was es geht. Zur gleichen Zeit haben Kevin und Roxanne Griffith ins Polizeirevier geladen, weil er eine Menge unbezahlter Strafzettel besitzt. Es stellt sich heraus, dass sein Vater den Wahlkampf des Polizeichefs finanziert und deshalb alle Strafzettel längst beseitig wurden. Noch mehr Ärger gibt es für Roxanne und Kevin, als herauskommt, dass Ms. Jones und Alice verschwunden sind.

Zu Hause richtet Ruthie ihrem Vater aus, dass das Treffen des Schulbeirats für den nächsten Tag angesetzt wurde. Eric ist verstimmt, weil Ms. Jones nicht mit ihm reden wollte, doch Annie drängt ihn dazu, dass er sie besucht. Cecilia begegnet Annie und berichtet ihr von den Gerüchten. Eines davon kann Annie gleich aufklären und sie tadelt Cecilia, weil sie im Gegensatz zu Martin nach der Meinung anderer und nicht nach ihrer eigenen Meinung beurteilt. In dem Moment erscheint Martin und unterbricht das Gespräch. Die beiden Jugendlichen entschuldigen sich beieinander für ihr Verhalten. Mittlerweile hat auch Eric von Alices Verschwinden erfahren. Zusammen mit Detective Michaels trifft er auf dem Schulgelände auf Mr. Griffith, der erzählt, dass seine Tochter in einer sehr zornigen Verfassung sei, weil sie nicht das Basketballstipendium einer anderen Schule annehmen dürfte. Damit sie nicht abhaut, soll sein Sohn Griffith sie immer abholen. Mr. Griffith befürchtet, dass sie nun für ihn unangenehme Geschichten erfinden könnte. Weder Eric noch Detective Michaels glauben ihm.

Als Kevin nach Hause kommt, gibt er zu, dass Lucy mit ihrer Meinung recht hatte. Doch Lucy korrigiert ihn. Sie gesteht, dass sie sich geirrt hat und dass sie Ms. Jones bei sich untergebracht hat, weil die Direktorin einen Ort zum Nachdenken brauchte. Kevin kann kaum fassen, was sie erzählt, weil er schließlich ein Polizeibeamter sei. In der Zwischenzeit spricht Chandler mit einer Frau in der Nachbarschaft, die zugibt gegen Bezahlung von Mr. Miller eine haarsträubende Geschichte über die Direktorin erfunden zu haben. Da sie in den Nachrichten von Alices Verschwinden gehört hat, möchte sie dieses eine Gerücht zumindest klarstellen. Chandler ermahnt sie, dass man auch nicht immer den Nachrichten glauben kann. Auf dem Schulgelände erscheint eine Mitarbeiterin der Kinderfürsorge, Greta, die Mr. Miller erst befragen und dann festnehmen lassen will. Mr. Miller behauptet, dass seine Tochter sich die schlimmen Geschichten über ihn ausgedacht hat, doch Griffith schreitet ein. Der junge Mann wurde von seinem Vater missbraucht und ist ihm aus dem Weg gegangen. Da Mr. Miller ihn bedroht hatte, hat er trotzdem auf Alice aufgepasst. Nachdem er jedoch erfahren hat, dass sein Vater auch Alice missbraucht hat, beschließt Griffith sein Schweigen zu brechen. Er ist froh darüber, dass sein Vater in aller Öffentlichkeit sein Gesicht verliert.

Eric und Griffith warten bei der Kinderfürsorge, während Alice, Mrs. Miller und Greta sich unterhalten. Gegenüber Eric gesteht Griffith, dass er sich schämt, weil nun jeder davon erfahren wird. Er ist außerdem in Sorge darüber, dass die Leute der Meinung sind, dass sein Vater richtig gehandelt habe. Eric versucht auf ihn zu wirken und ihm klar zu machen, dass er das Opfer ist und dass niemand das Benehmen seines Vaters gutheißen wird. Bei dem Gespräch von Alice und Mrs. Miller mit Greta stellt sich heraus, dass auch Mrs. Miller missbraucht wurde. Greta möchte, dass die Mutter den Teufelskreis durchbricht und ihren Ehemann anzeigt. Um weiterhin ihre Kinder sehen zu dürfen, muss Mrs. Miller ihre Probleme mit dem Alkohol in den Griff bekommen und gewährleisten, dass der Vater keinen Kontakt zu seinen Kindern aufnehmen kann. Dennoch ist Alice nicht bereit zu ihrer Mutter zurückzukehren und ihr zu verzeihen, weil Mrs. Miller die Taten ihres Ehemanns einfach so hingenommen hat. Sie will in einer Pflegefamilie untergebracht werden. Den Vorschlag ihrer Mutter mit Griffith zusammenzuziehen, nimmt sie positiv auf. Allerdings möchte sie, dass auch ihr Bruder erst einmal die Geschehnisse verarbeitet, ehe sie sich eine Wohnung teilen. Vor dem Raum erscheint Ms. Jones. Sie entschuldigt sich bei Eric für ihre schroffe Ader, aber er weiß, dass ihr sehr viel am Wohlergehen ihrer Schüler liegt. Als Alice, Mrs. Miller und Greta auf den Flur treten, erklärt Griffith, dass er nicht mit seiner Mutter nach Hause gehen wird. Eric hat ihm eine Unterkunft und einen Job besorgt, so dass er seine Mutter erst wieder vor Gericht sehen wird. Griffith erwähnt seiner Schwester gegenüber die Zweifel, die er hat, doch sie beruhigt ihn und erklärt ihm, dass nichts seine Schuld war. Sie ist der Ansicht, dass sie nun das Schlimmste in ihrem Leben überstanden haben. Ferner nutzt Alice die Gelegenheit, um sich für Ms. Jones auszusprechen und Eric zu bitten ihr bei dem Treffen mit dem Schulbeirat beizustehen, weil sie für noch mehr Kinder etwas Gutes bewirken kann. Eric stimmt ihr zu.

Ceren K. - myFanbase


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