Bewertung
Rob Bowman

Elektra

Sie beherrscht die alte Kampfkunst, eine mysteriöse Vision aus ihrer Vergangenheit gab ihr die Kraft, die Zukunft vorauszusehen.

Foto: Copyright: 2005 Universum Film GmbH
© 2005 Universum Film GmbH

Inhalt

Elektra Natchios (Jennifer Garner) ist eine Auftragskillerin: durchtrainiert, sehr schnell und perfekt. Niemand ist in der Lage mit Messern so gewandt umzugehen wie sie.

Als sie von McCabe den Auftrag annimmt, Mark und Abby Miller zu töten, wird Elektra von ihrer persönlichen Vergangenheit eingeholt und kann den Auftrag nicht erledigen. Hinter Mark und Abby ist auch die Verbindung "The Hand" her. Elektra spürt Stick, ihren einstigen Lehrer und Meister, auf und bittet ihn um Hilfe. Anschließend steht sie Mark und Abby im Kampf gegen "The Hand" bei.

Es kommt zu einem Krieg zwischen Gut und Böse, bei dem Elektra sich am Rande noch mit den Dämonen aus ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss...

Kritik

Es ist bekannt, dass "Elektra" der Spin-off zu "Daredevil" ist, in dem Jennifer Garner schon Elektra Natchios neben Ben Affleck spielte. Doch leider kann "Elektra" mit "Daredevil" nicht mithalten. Es hapert an einer guten, spannenden und interessanten Story. Die Storyverfasser hätten sich mehr einfallen lassen und mehr Leistung in dieses Projekt stecken müssen.

Die Kampf- und Actionszenen mit Jennifer Garner, Terence Stamp, Will Yun Lee und Kirsten Prout sind sehr gelungen, und wurden von den Special-Effects gut hervorgehoben. Doch der Film glänzte und überlebte insbesondere durch Jennifer Garner.

DVD

Bild: Der Film ist auffallend farbintensiv, das ist aber nichts Negatives: das Bild ist sehr gelungen. Sogar bei nächtlichen und matten Szenen, die sehr oft im Film vorhanden sind, überzeugt das Bild ohne Zweifel.

Ton: Ausgezeichnet! Eindrucksvoll sind die Bass/Soundeffekte. Auch bei stillen Momenten im Film überzeugt der Ton mit einer 1A-Qualität.

Bonusmaterial

  • Making of
  • Vom Comic zum Film
  • Entfernte Szenen mit Audiokommentar
  • Kinotrailer

Fazit

Im Großen und Ganzen war das Bonusmaterial mehr als nur eine Enttäuschung, auch wenn es mit seinen 72 Minuten fast genauso lang ist wie der Hauptfilm selbst. Das "Making of" war einem schon geläufig aus der TV-Promotion, die sage und schreibe drei "Entfernten Szenen" und der eine Kinotrailer lohnten sich erst recht nicht.

Das einzige, was einen anspricht, ist der Bericht "Vom Comic zum Film". Dieser geht fast eine Stunde und dreht sich rund um das Thema Comic, also genau das richtige für Marvel-Fans.

Pluspunkt: Das wunderschöne rote animierte DVD-Menü im "Elektra" Stil und der Preis. Denn seit der Veröffentlichung von "Elektra" in Deutschland ist die DVD sehr preiswert. Die DVD ist mit Sicherheit erfolgreicher als der Kinofilm.

Der Film selbst ist für Fans von Marvel-Comics gewiss eine Anreicherung in ihrer Sammlung, aber auch für Fans von Jennifer Garner.

Technische Details

Laufzeit: 93 Minuten

Bildformat: 2,35:1 (16:9 Anamorph codiert)

Tonformat: Dolby Digital 5.1, Deutsch und Englisch

Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch

Dana Greve - myFanbase
28.02.2007

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