Mark Benford

Foto: Joseph Fiennes, FlashForward - Copyright: ABC Studios
Joseph Fiennes, FlashForward
© ABC Studios

Mark Benford ist ein FBI-Agent des Los Angeles Field Offices. Er scheint das perfekte Leben zu haben, eine schöne Frau und eine wunderbare Tochter. Aber unter dieser Fassade ruhen die Dämonen seiner Vergangenheit. Mark ist Alkoholiker, seine Ehe leidet unter diesem Schatten und seit der Geburt seiner Tochter Charlie versucht er trocken zu bleiben, und seine inneren Dämonen in Schach zu halten.

Beruflich ist Mark Benford der geborene Anführer. Mit seinem messerscharfen Verstand ist er in der Lage, viele unvorhergesehene Probleme zu lösen. Er arbeitet eng mit seinem Partner Demetri Noh zusammen.

Marks Blick in die Zukunft zeigt ihn, wie er versucht, aus den Puzzleteilen seiner Ermittlungen, die er an einer Wand mit Notizen, Bildern und Landkarten zusammengetragen hat, ein großes Ganzes zu bilden. Dabei fallen ihm unterschiedliche Stichpunkte ins Auge. Er ist offensichtlich in großer Aufregung und Anspannung, als er sich sieht. Er trinkt wieder, und er weiß, dass dies nicht ein einmaliger Fehltritt ist, sondern ein kompletter Rückfall in seine alte Sucht. Er wird unterbrochen, als er plötzlich von zwei vermummten Männern gejagt wird. Er gerät in Panik und fürchtet um sein Leben. Die Männer verfolgen ihn aufgrund seiner Ermittlungen.

Nachdem er wieder erwacht und langsam beginnt zu begreifen, was passiert ist, wird ihm klar, dass die Dinge, die er gesehen hat, sich auf die Ermittlungen zu dem globalen Ereignis der Flashforwards beziehen. Zusammen mit seinem Partner Demetri und seiner Kollegin Janis bildet er ein Team, das versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Sie rekonstruieren die Beweise und Hinweise, die Mark in seiner Vision gesehen hat. Dabei wissen sie aber nicht, ob es sich um wirkliche Hinweise handelt, oder ob sie sie erst durch Marks Vision dazu machen.

Foto: Joseph Fiennes, FlashForward - Copyright: ABC Studios
Joseph Fiennes, FlashForward
© ABC Studios

Marks größte Angst ist es, dass seine Vision sich bewahrheiten wird und er wieder anfängt zu trinken. Denn er weiß, dass dies das Ende seiner Ehe wäre. Und die Vision, die seiner Frau Olivia von der Zukunft hat, deutet ebenfalls daraufhin, dass ihre Ehe in große Probleme geraten wird. Aufgrund dieser Befürchtungen verschweigt Mark Olivia zunächst, dass er sich in seinem Flashforward beim Trinken gesehen hat. Auch als Olivia von dem Mann ihrer Vision berichtet, den sie kurz darauf im Krankenhaus persönlich kennen lernt, kann er sich nicht dazu durchringen, ihr die Wahrheit zu beichten. Erst als Olivia eine anonyme SMS erhält, in der steht, dass Mark wieder trinken wird, gesteht er es ihr. Unter der gleichzeitigen Anspannung, die Lloyds Präsenz auf das Paar ausübt, beginnt zwischen ihnen ein immer größeres Vertrauensproblem zu entstehen. Denn Lloyd Simcoe ist der Mann, zu dem Olivia laut ihrer Vision in einigen Monaten ein sehr enges Verhältnis haben wird, und all ihre Beteuerungen, dass sie nichts für ihn empfindet und sich nicht vorstellen kann, ihm in so kurzer Zeit so nahe zu kommen, können die nagende Eifersucht in Mark nicht beruhigen.

Seine Ermittlungen im Mosaic-Fall sind vom Zwiespalt geprägt, der sich in ihm besonders deutlich personifiziert. Einerseits fußen all seine Indizien darauf, dass er felsenfest überzeugt ist, die Ereignisse seines Flashforwards werden genau so eintreten, andererseits versucht er fieberhaft zu beweisen, dass die Zukunft immer noch abzuwenden ist, da sie für ihn persönlich katastrophale Auswirkungen hätte. Einem Hinweis nach dem anderen, an die er sich aus seiner Vision erinnert, geht er in Zusammenarbeit mit seinem Team nach: Dem Name D. Gibbons, 137 Sekunden, den blauen Händen, den Masken und Tätowierungen der Männer, die ihn in seiner Vision verfolgen. So bildet sich Stück für Stück das Muster einer weltweiten Verschwörung, die aber bisher noch sehr undurchschaubar bleibt. Es scheint nur, als stehe er persönlich im Zentrum des Rätsels, denn es häufen sich die Zufälle, dass die Menschen die ihm wichtig sind, darin verwickelt werden. So ist Lloyd Simcoe, zusammen mit Simon Campos, für ein wissenschaftliches Experiment verantwortlich, das die Ursache des Blackouts sein könnte. Außerdem scheint seine Tochter Charlie mysteriöserweise den unbekannten D. Gibbons zu kennen.

Foto: Joseph Fiennes, FlashForward - Copyright: ABC Studios
Joseph Fiennes, FlashForward
© ABC Studios

Sein Vorgesetzter Stanford Wedeck setzt großes Vertrauen in Mark, als der das gesamte System der Mosaic-Ermittlungen auf dessen Visionen aufbaut. Als Stanford dann aber erfährt, dass Mark in seinem Flashforward unter Alkoholeinfluss stand, ist er zunächst maßlos enttäuscht. Es gelingt Mark aber, ihn zu überzeugen, dass er sich trotzdem seiner Sache sicher ist. Auch mit Demetri kommt es immer wieder zu Konflikten, da sie unterschiedlicher Auffassung darüber sind, wie man mit dem Wissen um die Zukunft umgehen soll, und inwieweit sie durch ihre Versteifung auf die Fakten aus Marks Visionen diese zu einer Art selbst erfüllenden Prophezeiung stilisieren. Zum Wohle der Ermittlungen gelingt es ihnen meist, ihre Differenzen beizulegen, als sie aber von Nhadra Udaya erfahren, dass Demetri mit Marks Dienstwaffe erschossen werden wird, und somit der Verdacht zwischen ihnen steht, Mark könnte vielleicht Demetri selbst ermorden, eskaliert der Konflikt. Um weiteren Schaden abzuwenden, übergibt Mark seine Waffe und seine Dienstmarke an Demetri und tritt von seinem Dienst beim FBI zurück.

Weiterlesen