Der Sentinel - Kolumne
Serienhintergrund
Die Serie, die von 1996 bis 1999 auf dem US-Sender UPN lief, wurde in Vancouver gedreht und ist eine Mischung aus Science-Fiction, Crime und ein bisschen Comedy. Richard Burgi (bekannt aus den Serien "Desperate Housewives" und "24 - Twenty Four") spielte neben Garett Maggart und Bruce A. Young die Hauptrolle. Insgesamt wurden vier Staffeln mit 65 Folgen gedreht, wobei die erste und letzte sehr viel kürzer sind; die erste hat nur zehn Folgen, die vierte acht. UPN wollte eigentlich schon nach der dritten Staffel den Stecker ziehen. Dank der vielen Fans, die gebettelt haben, dass die Serie doch bitte nicht in einem Cliffhanger enden solle, hat man in der letzten Staffel die Story noch recht ordentlich zu Ende gebracht. Die Serie endet damit, dass Blairs Mutter die jahrelang geführte Arbeit ihres Sohnes sieht und sie an die Presse weiter gibt. Das führt zu einem Riesenproblem: Jim ist sehr sauer auf Blair.
Die deutschen Fans kamen ab dem 21. Januar 1997 voll auf ihre Kosten, als der Sentinel das erst Mal auf Verbrecherjagd ging. Zunächst wurde die Serie auf ProSieben gezeigt, die Wiederholungen dann auf kabel eins. Auf DVD ist die Serie hierzulande noch nicht erschienen, aber die erste Staffel ist in den USA erhältlich. Ob man die DVDs jemals hier veröffentlicht und ob die drei anderen Staffeln noch in den Staaten gekauft werden können, steht bisher in den Sternen.
Thematischer Hintergrund
"Was ist überhaupt ein Sentinel?" Diese Frage habt ihr euch vielleicht schon gestellt, genauso wie Jim am Anfang, als seine Sinne verrückt spielen und Blair ihm wenig später alles erzählt. Blair erklärt ihm, dass der Sentinel schon vor mehreren hundert Jahren als Beschützer eines Dorfes alter Stammeskulturen ernannt wurde, weil er einen genetischen Vorteil hat und so den Beschützer des Dorfes darstellte. Jim ist also in der heutigen Zeit für "sein Dorf", der fiktiven Stadt Cascade in Washington, da. Mit seinen geschärften Sinnen verhindert er Verbrechen, die in Cascade passieren.
Von der Verbesserung sind alle fünf Sinne betroffen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Zumindest scheint es so, dass der "sechste Sinn" nicht direkt betroffen ist.
Zu Recht kann man Jim als eine Art realer wirkenden Superman bezeichnen, denn etwas haben beide gemeinsam: verbesserte Sinne. Jedoch ist Jim keinesfalls unverwundbar und ich würde es nicht wagen, ihn als Superhelden zu bezeichnen, denn da fehlt einfach noch so viel.
Elsa Claus - myFanbase
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