Bester Film der Reihe
Acht Filme, sieben Bücher und insgesamt 10 Jahre "Harry Potter" sind nun zu Ende. Doch welcher der Filme war der Beste? Welcher konnte weshalb bei unseren Autoren überzeugen? Lest es nach.
"Harry Potter und der Gefangene von Askaban"
Vielen werden denken: Hier kann nur der letzte Teil genannt werden. Dennoch ist für mich der dritte Film der bester der Reihe. Er ist nicht so dunkel und bedrohlich, wie die letzten Filme. Außerdem sind die Schauspieler Daniel, Emma und Rupert noch sehr jung. Das Kindliche macht oft viel mehr Freude beim Zusehen, als bei jungen Erwachsenen. Neben diesem nicht zu verachtenden Faktor ist das Interessante dieses Films vor allem die Geschichte des Zeitumkehrers. Wiederholende Situationen sind deshalb so spannend und interessant, weil der Kinobesucher oft erst dann die Sachlage richtig versteht und darüber amüsiert ist, wenn der Tag von vorne beginnt und die Geschichte aus einer anderen Perspektive gezeigt wird. | Manuela Fertich
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1"
Der perfekte Harry Potter-Film wäre für mich eine Mischung aus den beiden Teilen von "Heiligtümer des Todes", doch der erste Teil des Finales gefällt mir ein kleines Stückchen besser. Der Film hat eine ganz besondere Atmosphäre und gerade dass nicht viel passiert, macht ihn für mich besonders. Ich hab mich den Hauptcharakteren nie so nahe und verbunden gefühlt wie in den vielen einsamen Stunden in den Wäldern Englands. Der Fokus wird weniger auf das Zaubern und mehr auf die Charakterarbeit gelegt, und das ist eine wunderbare Abwechslung. Dass es dann im zweiten Teil wieder ordentlich zur Sache geht, ergänzt Teil eins perfekt. | Vera Stächelin
"Harry Potter und der Gefangene von Askaban"
Im Gegensatz zu den anderen Entscheidungen bei diesem "Harry Potter"-Special ist mir diese Entscheidung alles andere als schwer gefallen. Vor diesem Film war die Reihe für mich nicht mehr als Kinderbuchverfilmungen, aber durch diesen Film wurde Harry Potter erwachsen und lernt seine Vergangenheit kennen. Schon in der ersten halben Stunde hat dieser Film mehr Spannung, als alle Filme zuvor und erhält seine Spannung, auch durch die Karte des Rumtreibers und vor allem des Auftauchen von Sirius Black. Die Verbindung von Sirius Black zu Harrys Familie und vor allem die Tatsache, dass Harry endlich erfährt wer seine Eltern wirklich waren, machen diesen Film darüber hinaus noch sehr emotional. | Pia Klose
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes -
Teil 1"
Mein persönlicher Favorit ist wohl "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1". In keinem anderen wurde eine so intensive, bedrohliche Atmosphäre geschaffen und so sehr auf das Innenleben der Charaktere und deren zwischenmenschlichen Probleme und Konflikte eingegangen. Endlich wurde sich mal Zeit genommen und nicht von einem Plotpunkt zum Nächsten gehetzt. Endlich dominierten mal starke Dialogszenen, statt aufwendigem Effektgewitter und endlich wurden Handlungsmotivationen nachvollziehbar gestaltet. Das Ausleuchten der besonderen Verbindung der drei untrennbar miteinander verbundenen Freunde erreichte hier zudem seinen Höhepunkt. Zu Herzen gehende Momente, wie die Löschung des Gedächtnisses von Hermines Eltern durch sie selbst, Dobbys Heldentod oder die Rettung von Harrys Leben durch seinen besten Freund, geschehen alle in diesem toll und ruhig erzählten Werk, welches im Zusammenspiel mit dem zweiten Teil sogar noch an Wirkung gewinnt. | Moritz Stock
"Harry Potter und der Feuerkelch"
Ich glaube, ich könnte fast jeden Teil zum besten argumentieren, habe mich jetzt aber für Teil 4 entschieden, weil mir dort die neuen Charaktere am meisten zugesagt haben. Ob der böse Mad Eye, Diggory, die Schüler der anderen beiden Schulen oder aber die vielen Feinheiten wie die "Potter stinks"-Anstecker, der Ball etc. Der Film war rundum gelungen. Zudem hatte er mit dem Streit zwischen Harry und Ron eine sehr wichtige Geschichte und Ron und Hermine wurden auch schon gelungen in Szene gesetzt. Den letztendlichen Ausschlag gegen den fünften Teil (mein Lieblingsbuch) hat dann aber das wirklich gelungene Ende gegeben. Der erste echte Auftritt von Voldemort war beängstigend, die Trauer um Cedric enorm emotional und die Rede von Dumbledore die Basis für alles, was noch kommen würde. | Emil Groth
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2"
Eigentlich sollte diese Entscheidung wohl schwerer fallen und doch tat sie dies kaum. Das Beste kommt zum Schluss sagt man immer so umganssprachlich und zumindest für mich hat sich dies bewahrheitet. Der letzte Film ist vollgepackt mit Emotionen, mit Action und Humor und verzaubert einen in herrlicher Potter-Manier. Auch weil die Geschichte hier mit einen großen Knall zu Ende geht ist der letzte Teil der Reihe für mich auch gleichzeitig der Beste. | Eva Klose
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