Episode: #1.02 Der Freelancer (Nr. 145)

Harold versucht Raymonds Bedingungen von der Strafkammer des Justizministeriums annehmen zu lassen, um so an die Namen auf der schwarzen Liste zu kommen. Währenddessen jagt das FBI-Team einen weiteren Namen von Raymonds Liste, den so genannten Freelancer, der Morde als Unfälle tarnt. In ihrem Privatleben beschäftigt sich Liz damit, wie sie mit ihrem neu entdeckten Wissen über Tom umgehen soll.

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Sowohl Elizabeth als auch Raymond werden per Lügendetektortest nach ihrer Beziehung zueinander befragt. Beide behaupten, dass sie vorher keinen Kontakt hatten. Währenddessen diskutiert Harold mit der Strafkammer des Justizministeriums über die Annahme von Raymonds Bedingungen im Gegenzug für die Namen von seiner schwarzen Liste. Die Anwälte unter dem Vorsitz von Diane Fowler lehnen es ab, einen Handel mit Raymond zu treiben, denn es reicht ihnen, ihn gefasst zu haben. Bei dem Gespräch muss Harold sich auch Kritik von Diane gefallen lassen.

Bei seiner Befragungen teilt Raymond dem FBI-Team mit, dass sich an diesem Tag um 11.00 Uhr ein Vorfall im Decature Industrial Park ereignet, woraufhin Donald dort mit einem Team erscheint. Zunächst sieht es so aus, als würde nichts passieren, aber dann entgleist ein Zug. Zur gleichen Zeit sitzt Elizabeth im Krankenhaus an Toms Bett, der sich im Koma befindet. Sie wünscht sich, dass er ihr berichtet, was es mit den Pässen auf sich hat. Zuhause packt sie die Pässe, das Geld und die Waffe wieder weg.

Bei dem Zug-Unglück kommen über sechzig Menschen ums Leben. Hinterher spricht Harold mit Raymond, der ihm zu verstehen gibt, dass es sich um keinen Unfall handelte und dass er sich die Opfer genauer anschauen sollte. Er ist nur bereit Elizabeth mehr Informationen zu geben. Elizabeth besucht Raymond in seiner Glasbox und ignoriert seine Fragen zu ihrem Privatleben, stattdessen möchte sie mehr Informationen zu dem Unfall. Raymond erzählt ihr, dass der Urheber des Unglücks ein sehr produktiver Verbrecher ist, der seine Morde als alltägliche Tragödien tarnt. Erst als seine Handschellen gelöst werden, gibt er genauere Details bekannt. Der Verbrecher wird der Freelancer genannt und dessen ungewöhnliche Vorgehensweise führt auch immer zu einer großen Anzahl von toten Zivilisten. Er gibt den Agenten zu verstehen, dass er ihn nur mit einem Mittelsmann aufspüren kann. Das Treffen soll in Montreal stattfinden und Liz soll ihn begleiten. Auf dem Weg nach draußen spricht sie ihn auf die gefundenen Pässe an, doch er gibt sich unschuldig und behauptet nichts zu wissen. Er sieht keinen Sinn darin, dass die Sache gemeldet wird, weil es zur Anzeige käme und weil Tom hohe Gefängnisstrafen bei einem Schuldspruch bevorstünden. Es bringt aber auch in seinen Augen nichts ihn zur Rede zu stellen, da er es leugnen und sie ihm dennoch misstrauen würde.

Harold befiehlt Donald, die beiden bis nach Montreal zu verfolgen und sie dort zu belauschen. Er möchte, dass er sowohl Raymond als auch dessen Kontaktperson festnimmt. In Montreal gehen Raymond und Liz für das Treffen mit dem Mittelsmann in einem Lokal essen, was ihr missfällt. Sie unterhalten sich über das Profiling. Auf seine nachdrückliche Bitte hin analysiert sie ihn und teilt ihm mit, dass für ihn Fremde die engsten Freunde sind und dass er glaubt, dass enge Bindungen verwundbar machen. Sie möchte nähere Informationen zu den Pässen, woraufhin er ihr sagt, dass alles, was sie über sich zu wissen glaubt, eine Lüge sei. Bevor sie weiterreden können, erscheint ein Kellner. Raymond drückt ihm etwas in die Hand und will dann gehen, wobei er den Feueralarm auslöst. Donald befiehlt den Zugriff und nimmt sich den Kellner vor, der aber bloß einen Geldschein erhalten hat.

Anschließend stellt Liz Donald zur Rede für diesen Zugriff, doch er gibt ihr die Schuld daran, dass einer der gefährlichsten Verbrecher abhauen konnte. Zu ihrer Überraschung erwartet Raymond sie im Überwachungswagen. Er erklärt ihnen, dass seine Kontaktperson der Gaderobier war und dass das nächste Opfer die Menschenrechtsaktivistin Floriana Campo sei. In New York sprechen Liz und Donald mit ihr über die Gefahr, in der sie schwebt. Sie hat am nächsten Abend eine Wohltätigkeits-Veranstaltung, die sie trotzt der Bedrohung nicht absagen will. Bei dem Gespräch kommt heraus, dass Liz eine Abschlussarbeit über die Aktivistin schrieb und dass sie voller Bewunderung für sie ist. Daher bittet sie Floriana um Mithilfe bei der Ergreifung des Freelancers.

In der Zentrale informiert Liz Donald und Harold über Floriana und berichtet von dem Mord an ihrem Ehemann durch das sehr gefährliche Eberhard-Kartell. Dieses hat vor einigen Jahren seinen Anführer verloren und seitdem weiß keiner, wer das Kartell leitet. Liz möchte, dass Raymond mit Hilfe einer Gästeliste den Freelancer identifiziert, doch er weigert sich weiter mit dem FBI zu arbeiten, solange seine Bedingungen nicht erfüllt sind. Unterdessen spricht Harold noch einmal mit Diane über Raymonds Handel. Sie willigt schließlich unter der Bedingung ein, dass die CIA-Agentin Meera Malik, die für internationale Verwicklungen verantwortlich ist, in dem Team mitarbeitet. Am Ende des Gesprächs äußert Diane, dass sie sich sicher ist, dass Harold und sie sich eines Tages für ihre Entscheidung vor einem Senat verantworten müssen. Gemäß Raymonds Bedingungen wird ihm eine Art Peilsender implantiert und zwei Personen von seiner Liste für seine Sicherheit ausgewählt. Dabei handelt es sich um einen Ex-Freiheitskämpfer namens Dempe, der vermutlich schon zuvor als Leibwächter für Raymond gearbeitet hat, und die Ökonomin Luli Sang, der nach gesagt wird, Raymonds Geld zu verwalten.

Nach der Erfüllung von Raymonds Bedingungen möchten sie von ihm, dass er den Freelancer identifiziert. Er hält es für sinnvoller auf die Wohltätigkeits-Veranstaltung zu gehen. Bevor sie sich auf den Weg machen, begrüßt er Dempe und Luli freundlich. Bei Meera weiß er auf Grund ihres Aussehens sofort, dass sie zur CIA gehört. Bei der Wohltätigkeits-Veranstaltung sieht Liz, dass Floriana etwas bedrückt, und sie erfährt von ihr von einem Transport von über sechzig Mädchen, der verschwunden ist. Nachdem Floriana von einer ehemaligen Sklavin des Eberhard-Kartells vorgestellt wurde, richtet die Aktivistin das Wort an ihre Gäste. Raymond erkennt den als Kellner verkleideten Freelancer, woraufhin das Team die Verfolgung aufnimmt. Gemeinsam gelingt es Elizabeth und Donald ihn zu stellen.

Während sich Liz um Floriana kümmert, wird der Freelancer von Donald befragt, doch er gibt ihm keinerlei Auskünfte. Meera wendet brutalere Methoden an und so bekommen sie heraus, dass der Auftraggeber Raymond ist. Es stellt sich heraus, dass Raymond den Freelancer bei dem Vorfall in Montreal beauftragt hat, um so in New York an Floriana herankommen zu können. Sie informieren Liz, die kurzzeitig den Raum verlassen hat und umgehend versucht zu Floriana zurückzukehren.

In ihrem Hotelzimmer wird Floriana von Raymond erwartet und sie begreift, dass er hinter allem steckt. Für sie ist das nicht nachvollziehbar, weil sie ihm angeboten hat zusammenzuarbeiten. Als er ihr sagt, dass er sie verachtet, glaubt sie, dass es daran liege, dass sie trotz ihrer Verbrechen von der feinen Gesellschaft auf Grund ihrer Tarnung als Wohltätige geachtet wird. In dem Moment kehrt Elizabeth zurück und stellt Raymond zur Rede. Floriana behauptet ihn nicht zu kennen, woraufhin er ihr zu verstehen gibt, dass er sie mit einem Cocktail aus Barbituraten vergiftet hat. Er ist bereit ihr das Gegengift zu geben, wenn sie die Wahrheit gesteht. Sie gibt nach, doch das Gegenmittel wirkt nicht mehr.

Später sitzt Liz draußen auf einer Bank und ist noch immer schockiert von den letzten Ereignissen. Raymond sucht sie auf und spricht mit ihr über die Vorkommnisse, wobei er ihr gesteht, dass es kein Gegenmittel gab. Bevor er geht, sagt er ihr, dass es neben der Anzeige und der Konfrontation noch eine dritte Möglichkeit gibt, mit dem Wissen über Tom umzugehen. Zu Hause versteckt Liz die Sachen wieder. Sie holt ihren Ehemann aus dem Krankenhaus ab, trotzdem beschäftigen sie die Ereignisse so sehr, dass sie nicht schlafen kann. In seiner Kleidung findet sie einen USB-Stick mit Hintergrundinformation von ihr für die Adoptionsbehörde. Sie schaut sich das Video an, in dem Tom berichtet, dass sie keine eigenen Kinder will, weil es so viele elternlose Kinder gibt, die Hilfe benötigen. Das Video rührt Liz zu Tränen.

Ceren K. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Emil Groth vergibt 9/9 Punkten und schreibt:
    Ich war ehrlich gesagt sehr skeptisch, inwieweit diese zweite Episode an die Spannung und den Überraschungseffekt des Piloten anknüpfen kann oder ob wie so oft die zweite Episode einer Serie nicht...mehr

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