Bewertung

Review: #6.14 Agua Mala

In der Episode #6.14 Agua Mala verschlägt es Mulder und Scully ins regnerische Florida, wo in der Hurrikan-Saison neben dem ehemaligen FBI-Ermittler Arthur Dales übernatürliche Begebenheiten auf sie warten. Doch vorher gilt es noch den Regenmantel einzupacken.

Agua Mala

Bei dieser Folge von "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" musste ich direkt an die Malstift-Werbung aus den 1990ern "Aqua Maler - Spiel gut" denken. Doch nicht nur ich, sondern auch die "Akte X"-Macher dachten bei der Episodenbezeichnung an ein Wortspiel. Die Bezeichnung "Agua Mala" kommt nämlich aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie "böses Wasser". Und dieses "böse Wasser" hat es in sich. So verwandelt sich eine Art "Monster" im Wasser zu einem tödlichen Tentakel. Mulder stellt im Laufe der Folge die Theorie auf, dass es das Wasser aus dem Meer selbst sei, welches das Monster darstellt. Das Monster manifestiert sich dann in Form eines Tentakels, wenn es angreift um sich mit Hilfe von Menschenwirten zu reproduzieren. Dabei ist das Monster jedoch nicht kompatibel mit frischem Regenwasser, was letztendlich nicht nur Mulder, sondern auch Scully sowie den anderen Nebendarstellern das Leben rettet. An und für sich liefert diese Story ein cooles "Monster", humorvolle Dialoge zwischen Mulder, Scully und den Einheimischen sowie die genau richtige Portion Horror sowie Spannung. Man fühlt sich zumindest wunderbar unterhalten und bekommt aufgezeigt, dass in Florida nicht nur immer die Sonne scheint. Leider wurde es versäumt, näher darauf einzugehen, dass die Wissenschaftler und ersten Opfer des Monsters anscheinend wussten, mit was sie es zu tun hatten. Daraus folgernd hätte ich mir mehr an Informationen gewünscht, die ja vorhanden gewesen sein mussten, da sonst die Wissenschafts-Familie zu Beginn nicht nach Wasser als Schutz gesucht hätte. So blieb es bis zum Schluss bei Mulders wilder Theorie, die auch Scully teilen musste. Wie so oft bleibt alles etwas im Unklaren - etwas zu viel im Unklaren.

Arthur Dales

Nicht im Unklaren bleibt Arthur Dales. Es ist immer wieder eine schöne Sache, wenn alte Bekannte wiederkehrende Auftritte haben. Arthur Dales hat es also nach Florida verschlagen. Sein Wissen über die X-Akten lässt ihn aber auch dort nicht los, weshalb er Mulder und Scully erst auf die richtige Fährte bringt. Seine Art im zwischenmenschlichen Umgang und sein trockener Humor runden die ansonsten eher auf Horror und Spannung zentrierte Folge gelungen ab. Mit die besten Szenen gibt es zum Schluss, als Dales Mulder zu Scully als Partnerin beglückwünscht; als er gesteht, dass er selbst gerne so eine Partnerin wie Scully gehabt und dann womöglich noch länger gearbeitet hätte an den X-Akten; und als er den beiden zum Anstoßen Wasser einschenken möchte, was Mulder und Scully aber dankend ablehnen, da sie von "Agua Mala" vorerst genug haben. Wer mag es ihnen verdenken.

Fazit

In der Episode #6.14 Agua Mala verschlägt es Mulder und Scully ins regnerische Florida, wo in der Hurrikan-Saison neben dem ehemaligen FBI-Ermittler Arthur Dales ein Monster aus dem Wasser auf sie warten. Die Folge zählt zu den gelungenen, aber nicht herausragenden Kapiteln in "Akte X".

Alexander L. - myFanbase

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