Bewertung

Review: #4.08 Echos

Eine wundervolle Folge. Großes Highlight sind natürlich die Gastauftritte von Anna Espinosa und Sark.

Anna Espinosa in die vierte Staffel wieder einzubringen, war ganz nett. Aber eigentlich lief es fast genauso ab wie immer. Sydney und Anna können sich nicht ausstehen, Sydney will Anna töten, die beiden kämpfen und am Ende trennen sich ihre Wege wieder. Nur anders dieses Mal war, dass Anna Nadia entführt hatte.

Um Längen besser gefiel mir da Sark. Vor allem seine Dialoge. So zum Beispiel als Vaughn ihn im Gefängnis besucht. Vaughn darf eigentlich nicht zu ihm in die Zelle, aber zu dem Wärter, der ihn schließlich doch reinlässt, sagt Vaughn, dass sie so etwas wie alte Freunde seien. Und Sark darauf zu Vaughn:

"Da wir ja beide mit Ihrer verstorbenen Frau geschlafen haben, könnte man eigentlich sogar sagen, dass wir eine Familie sind."

Aber er hat ja nicht nur tolle Sprüche drauf, sondern auch Grips. Er wusste, dass die Befreiung aus dem Gefangenentransport nur eine Falle war. Er wusste schon vor Vaughn selber, dass sie so etwas tun würden. Denn er kooperierte nicht mit ihm und brachte so die Verlegung und seine Befreiung erst zustande. Denn er wollte seine Stunden in Freiheit genießen. Und wozu erklärte er uns auch gleich:

"Wegen dem Schampus natürlich."

Ebenfalls schön mit anzusehen (neben Sark natürlich) war, dass Sloane endlich mal daran erinnert wird, dass er ein Verbrecher war. Nämlich dadurch, dass er einen Vertrag unterschrieben hat, dass er, sollte ein Auftrag der APO mit Anna Espinosa zu tun haben, sich für befangen erklären und jemand anderem die Leitung übergeben muss.

Allerdings hat man Einiges meiner Meinung nach nicht "richtig" umgesetzt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich nach fast viereinhalb gesehenen Staffeln "Alias" auch ein wenig Ahnung in der Arbeit von Spionen bekommen habe. Zum Beispiel hätte ich etwas Entscheidendes anders gemacht in Sankt Petersburg. Dixon und seine Männer stürmen einfach so das Gebäude. Ich hätte mir erstmal einen Wärmesatelliten besorgt, der mir sagt, wie viele Leute sich im Gebäude befinden.

Ebenfalls schwer gewundert hat mich, dass sie den Schwerverbrecher Willem Karg, dessen Tod Sydney vorgetäuscht hat, einfach gehen ließen. Sie sagten ihm nur, er solle untertauchen. Genauso gut hätten sie ihn doch in ein Gefängnis stecken können. Dann hätten sie einen Verbrecher weniger, der frei rumlauft und er hätte die CIA sicherlich auch noch mit Informationen beliefern können.

Ein weiterer dieser kleinen "Schönheitsfehler" ist Sydneys Verhalten in der Boutique. Zunächst händigt sie ohne Murren Anna die Dante-Verbindung aus, dann wieder nutzt sie die Gelegenheit und fängt einen Kampf an, um dann wieder abrupt aufzuhören, als ein Wachmann Verstärkung anfordert.

Fazit: Eine super Folge - von den Kleinigkeiten einmal abgesehen.

Vivien B. - myFanbase

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