Bewertung

Review: #4.11 Kein Entrinnen

Insgesamt eine ganz nette Folge. Nicht herausragend oder wahnsinnig spannend, aber nett. Eine Folge für zwischendurch. Überhaupt ist diese Folge gut auch für Zuschauer geeignet, die normalerweise "Alias" nicht jede Woche verfolgen. Man erfährt nicht viel neues, was man gern erfahren hätte.

In der Beziehung von Vaughn und Sydney tut sich überhaupt nichts. Sydney ist die ganze Zeit mit ihrem Einsatz beschäftigt, Vaughn ist auf der Suche nach seinem Vater. Zunächst einmal etwas über letzteren.

Vaughn sucht seinen Vater und findet dabei heraus, dass er ein Verräter gewesen sein soll. Was muss das für ein Schreck für Vaughn gewesen sein. Sein Vater war für ihn immer der große Patriot - seinem Land gedient und für sein Land im Kampf gestorben. Aber ob er nun noch lebt und ob diese Geschichte mit dem Verräter überhaupt stimmt, weiß man nach dem Sehen dieser Folge auch nicht.

Sydney unterdessen muss eine gefährliche Waffe in ihren Besitz bringen. Doch hat sie dabei auch noch den sympathischen Zivilisten Sam an ihrer Seite, den sie beschützen muss. Süß war er eigentlich schon. Vor allem aber hat er versucht, mit Sydney zu flirten. Und Sydney hat natürlich ebenfalls mit ihm geflirtet, allerdings nur, um ihn abzulenken. Irgendwie tat er mir richtig leid. So allein, ohne wirkliche Freunde, in einem fremden Land. Dann trifft er eine gut aussehende, nette Amerikanerin die an dem selben College war wie er und sie macht ihm zunächst in gewisser Weise Hoffnungen, dann sagt sie, sie hätte einen Freund, und auf einmal wieder will sie mit ihm nach Hause gehen. Doch dann ja die größte Überraschung für ihn: Sie sagt ihm, er könne nie mehr nach Hause, da sein Chef ihn umbringen will. Ich weiß nicht, ob es vielleicht daran liegt, dass Amerikaner mehr zu tun haben mit Geheimdiensten wie dem FBI oder der CIA, oder ob es tatsächlich so unwirklich war, wie es auch mir vorkam. Sam hatte zwar Skepsis, doch nicht besonders viel. Würde man mir so etwas erzählen, würde ich sofort den Kopf schütteln und die Person für verrückt halten. Sonst war es recht langweilig. Das einzig spannende war sonst noch während Sydneys Auftrag die Verfolgungsjagd in der Lagerhalle am Ende der Folge. Zwei Parteien - vier "Männer". Zum einen das gute Team, bestehend aus Sydney und Sam, zum anderen das böse Team, bestehend aus dem Hubschrauber und einem von Korjevs Männern, die erstere umbringen wollen.

Besonders die Verfolgung von Sydney durch den Hubschrauber hatte echt Pfiff. Genial aber ihr Trick, mit dem sie die Maschine überlistet.

Das einzig richtig Interessante waren für mich die Informationen über Jack. Anscheinend arbeitete er früher mit Korjev zusammen, bzw. der für ihn. Sie belieferten rebellische Feinde der USA mit Waffen, arbeiteten aber anscheinend beide für die CIA. Bis Korjev Jack verraten hatte. Doch Korjev wusste nicht, dass Jack dahinter gekommen war und sagte ihm, er wäre geflohen, da die CIA ihn fallen gelassen hätte. Später ermordet Jack Korjev ja sogar, was er aber von vornherein geplant hat. Viel mehr weiß ich dadurch über Jacks Vergangenheit auch nicht - Jedoch über seine Gegenwart. Nämlich ist er einfach nur skrupellos, wenn es um seine Feinde geht. Außerdem verbirgt er sehr viele Geheimnisse, die er niemandem mitteilt. Lieber belügt er die Menschen, die ihm wichtig sind, zum Beispiel Sydney. Sloane jedoch sagt er die Wahrheit. Wieso ausgerechnet Sloane? Und was verbirgt Jack noch alles? War er der CIA wirklich immer loyal?

Fazit

Wie schon gesagt eine Folge für zwischendurch. Manchmal kommt schon Spannung auf, einige neue Fragen werden aufgeworfen, doch wirkliche Antworten bekommt man nicht.

Vivien B. - myFanbase

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