Episode: #5.01 Eine Ally zuviel

Eigentlich ist Ally ein Unikat, dachte sie zumindest. Bis sie auf Jenny Shaw trifft, einer junge Anwältin die soviel mit Ally gemeinsam hat, dass Ally sie kurzerhand einstellt! Als diese jedoch in der Kanzlei ankommt, muss sie erfahren, dass Richard auch ihren Ex-Freund eingestellt hat. Ebenfalls für Jenny spricht ihr erster Fall, den sie gleich in die Kanzlei mitgebracht hat. Denn dieser hat nicht weniger als 72.000 Mandanten.

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Bei ihrer Sitzung mit ihrem Psychiater Steven Milter, erzählt Ally ihm von ihrem Zusammentreffen mit Jenny Shaw, in der sich Ally selbst wieder erkennt. Jenny hat erst kürzlich eine Trennung hinter sich, die immer noch sehr an ihr nagt, sodass sie Ally kurzerhand ihre ganze Lebensgeschichte erzählt, die Ally nur zu gut kennt. Zusätzlich ist Jenny auch noch Anwältin und somit konnte Ally nicht anders und hat Jenny vom Fleck weg angestellt.

Ally nimmt Jenny entsprechend sofort mit ins Büro und verkündet auf der morgendlichen Sitzung, dass sie Jenny gerade eingestellt hat. Richard erinnert sie daran, dass sie gerade erst Corretta eingestellt haben und er außerdem selbst jemanden gefunden hat. Doch Ally möchte, dass Jenny von ihrem Fall erzählt, um Richard zu überzeugen. Dabei erwähnt sie, dass sie eine Sammelklage mit 72000 Menschen gegen alle Telefongesellschaften der Staaten in der Tasche hat, was sogar Nelle beeindruckt. Da hat Richard keine andere Wahl und will Jenny umgehend einstellen, doch dann taucht plötzlich der attraktive Glenn Foy auf, den Richard eigentlich einstellt hat und der sich als Jennys Exfreund entpuppt.

Später im Büro erzählt Jenny Ally, dass ihre alte Firma ihre Akten nicht herausgeben will, was sich problematisch auf ihren Fall auswirken könnte. Dann lenkt sie das Gespräch auf ihre Suche nach einem neuen besten Freund, da Glenn dafür wohl nun nicht mehr in Frage kommt. Ally erzählt ihr daraufhin, dass John ihr bester Freund sei und wie gern sie ihn hat mit all seinen Eigenschaften. John hört Teile des Gesprächs und wird hellhörig, als Ally meint, dass sie John lieben würde – ohne zu wissen, dass sie dies rein freundschaftlich meint. Und da Elaine John beim Lauschen erwischt, hört er letztlich auch nicht, dass Ally keinerlei sexuelle Anziehungskraft zu John empfindet, weshalb nie mehr als Freundschaft zwischen den beiden entstehen könnte. John geht jedoch zu Richard und verkündet diesem, dass Ally ihn lieben würde.

Am nächsten Tag verdeutlicht Glenn Richard, dass er nicht für dessen Kanzlei arbeiten kann, was Richard nicht akzeptieren will. Doch Glenn erläutert ihm, dass er und Jenny mal eine Beziehung hatten, woraufhin Richard gewillt ist Jenny zu kündigen, was Glenn jedoch nicht möchte. Coretta schlägt vor, dass Glenn es einfach eine Woche ausprobieren sollte und dann erst entscheiden soll, ob die Zusammenarbeit klappt oder nicht.

Auf ihrem Weg in den Gerichtssaal treffen Ally und Jenny auf deren ehemaligen Chef Simon McAllister und Raymond Millbury, der den Fall für die Kanzlei übernommen hat. Jenny erkennt sofort, dass Ally Raymond niedlich findet und spricht sie darauf an. John sucht derweil Rat bei Richard, da ihn das Liebesgeständnis von Ally vollkommen verwirrt. Richard gibt ihm den Tipp Ally dazu zu ermutigen die Aktive zu sein, auch wenn er sich nicht wirklich vorstellen kann, dass Ally in John verliebt sein soll.

In ihrer nächsten Sitzung bei Steven Milter spricht Ally darüber, wie ungemein attraktiv sie Glenn findet, sodass dieser ihr unverblümt den Vorschlag macht an Glenn zu denken, wenn sie sich selbst befriedigt. Ally ist vollkommen perplex von diesem Vorschlag, doch er meint, dass ihr Verlangen dadurch abschwächen könnte, sofern sie sich nur sexuell von ihm angezogen fühlt. Doch Ally zieht diesen Vorschlag letztlich nicht durch.

Am nächsten Tag will Richard Allys Hilfe, um die Sache zwischen Jenny und Glenn zu bereinigen, da beide fähige Anwälte sind. Glenn sitzt derweil mit Raymond zusammen, der Jenny ein Vergleichsangebot macht. Ally erkennt sofort, dass es sich um eine Abfindung handelt und als Jenny erkennt, dass Glenn das eingefädelt hat, wird sie wütend und lehnt ab.

Um weitere Meinungen in seiner Beziehung zu Ally zu bekommen, spricht John Coretta an und gibt vor ihre Einschätzung in Bezug auf die Zusammenarbeit von Jenny und Glenn wissen zu wollen. Coretta sieht kein Problem darin, wenn ehemalige Partner zusammen arbeiten, doch glaubt keinesfalls, dass zwei Menschen, die immer nur Freunde waren, plötzlich zusammen kommen. Anziehung ist für sie etwas Spontanes, entweder sie ist von Anfang an da oder sie entwickelt sich auch nicht mehr. Doch dann lenkt sie ein und erzählt von einer Ausnahme, als ein ehemaliger Kollege sie stürmisch angebaggert hat und die beiden im Bett gelandet sind. Dies erzählt John Richard und gesteht, dass er schon immer in Ally verliebt gewesen ist. Als Ally zu ihnen kommt, benutzt Richard dessen Worte, um Ally davon zu überzeugen, dass sie Glenn halten sollten.

Am nächsten Tag regt sich John über Richard auf und spricht dabei aus, dass er Ally liebt. Das lässt Richard vollkommen sprachlos zurück, er entschuldigt sich bei seinem Freund und ermutigt ihn offen und ehrlich mit Ally zu sein. John macht sich sofort auf die Suche nach Ally und sagt ihr, dass er sie will und sie ihn und sie endlich zur Sache kommen sollten. Ally meint nur trocken, dass sie keine Zeit für Witze hätte und verschwindet dann, während Johns Nasenpfeifen immer stärker wird, da ihm alles unglaublich peinlich ist.

Vor Gericht läuft es für Jenny nicht wirklich gut, da der Richter verlangt, dass sie den gemeinsamen Schaden aller Kläger verdeutlicht, um die Sammelklage durchzubekommen. Ally will für Jenny einspringen, doch diese will das alleine durchziehen und beeindruckt mit ihrer Ansprache sowohl Ally als auch Glenn, der im Gerichtssaal sitzt. Dieser erkennt auch, dass Jenny diese ganze Klage wegen ihm begonnen hat, da sie auf seinen Anruf gewartet hat, es aber immer nur die Telefongesellschaft gewesen ist. Nach der Anhörung geht er zu ihr und meint, dass sie immer diejenige ist, die mit ihm Schluss macht. Sie gesteht daraufhin, dass es unmöglich ist mit ihm zusammen zu sein, aber genauso unmöglich ihn nicht zu lieben. Glenn erzählt ihr dann, dass ihre Sammelklage zugelassen wurde und sie beide für die Kanzlei arbeiten sollten.

Danach gehen sie in die Bar und tanzen ausgelassen miteinander, während Ally John sagt, dass die beiden eine wahre platonische Freundschaft haben, was nicht viele Menschen für sich beanspruchen können. Jegliche Hoffnung von John ist damit gestorben. Dann setzt sich Jenny zu ihnen und Glenn singt auf der Bühne "The Lady Is a Tramp" für sie.

Bei ihrer nächsten Sitzung sagt Steven Milter Ally unverblümt, dass sie eine Frau sei, die verzweifelt geliebt werden will, aber schon längst nicht mehr an die Liebe glaubt. Außerdem hat sie es laut ihm auf Glenn abgesehen.

Annika Leichner - myFanbase


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