Review: #3.21 Vater und Sohn

Endlich verstehen sich Connor/Steven und Angel und dann wird von Holtz alles zu Nichte gemacht. Holtz rächt sich an Angel mit einem letzten Trick und der hat es für die Beziehung zwischen Vater und Sohn in sich. Auch wenn Holtz immer wieder betont, dass er Connor/Steven vom ganzen Herzen liebt, kann das nicht der Fall sein, da er ihn am Ende dieser Folge sehr stark verletzt und betrügt (ohne das Connor es weiß). Nach dieser Schlussaktion wird Connor nur noch Rachegefühle hegen und Angel um jeden Preis töten wollen. In dieser Serie verspüren viele Charaktere einen unbändigen Hass und Rachgelüste.

Die Annäherung zwischen Connor und Angel fängt natürlich gleich mit einem Kampf gegen böse Vampire an. Wie sollte es anders sein? Cordelia leistet einen großen Beitrag für die "Umwandlung" von Connor. Connor beleidigt Lorne, da er ein Dämon ist und Connor verbindet Dämon automatisch mit böse, so wie es in seiner früheren Welt der Fall war, doch Cordy zeigt ihm durch ihre Fähigkeiten, dass dämonisch nicht gleich böse bedeutet. Hierbei muss ich erwähnen, dass Cordelias dämonische Fähigkeiten immer mehr zum Zuge kommen, obwohl ich der Ansicht bin, dass diese angeblichen dämonischen Fähigkeiten sehr nach guten Fähigkeiten aussehen. Helles reines Licht - energetische Kräfte, die den Körper beleuchten, sind meiner Meinung nach gute Fähigkeiten und nicht dämonische, aber wie schon Cordy gesagt hat: "Dämonisch ist nicht gleich böse".

So weise Cordelia bei Angel und Connors Problemen ist, so wenig sieht sie, dass ihr Freund Groo sich total zurückgestellt fühlt und starken Liebeskummer hat. Cordelia hat den ganzen Tag nicht bemerkt, dass Groo außer Haus war. Bei Fred und Gunn ist das ganz anders, sie sind andauernd beisammen und wenn einer mal weg ist, fragt der andere gleich nach. Cordelia hat sich nicht die Bohne um Groo gekümmert, ihr ist nicht einmal aufgefallen, dass er nicht da ist. Ich glaube, sie will es sich nicht eingestehen, aber im Endeffekt ist sie in Angel verliebt, genauso wie er in sie. Meine Meinung zu diesem Thema habe ich schon in einen Review der dritten Staffel losgelassen.

Nun zu einer anderen Beziehung – Wesley und Lilah. Was bahnt sich hier an? Etwa eine Partnerschaft? Wesley sollte alleine aktiv werden und einen eigenen Clan aufbauen und somit den Kampf gegen das Böse wieder aufnehmen. Lilahs Ambitionen Wesley zum Bösen zu bekehren, sind mir nicht ganz geheuer, aber ich hoffe auf Wesleys Verstand und Intuition – er wird sich für die richtige Seite entscheiden. Auf jeden Fall sieht Wesley sehr verbittert aus, kein Wunder, bei seiner Geschichte. Ich kann mich noch an seine Anfänge bei Buffy erinnern und dann an seine Verwandlung zum halbwegs guten Kämpfer und Superhirn der Truppe. Jetzt muss er seinen Weg alleine gehen – traurig.

Ach noch etwas zum Schluss: Der Spruch eines Vampirs in der Bar "glaubst du etwa du bist die Jägerin" war sehr witzig und ein kleiner Hinweis auf die "Schwester-Serie" Buffy.

Barbara K. - myFanbase

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