Review: #4.12 Das Geheimnis der Bestie

Die Folge hat mir gut gefallen, aber nicht so gut, wie die vorherigen. Ich weiß nicht genau, was gefehlt hat, ich denke, es war einfach die Umsetzung des Inhalts. Die fand ich manchmal nicht so gelungen. Trotzdem eine gute Episode mit tollen Szenen.

Ich finds toll, dass Lilah wieder auftaucht. Lilah ist einer meiner Lieblingscharaktere. Es war lustig, wie alle auf sie reagiert haben. Man kann es ihnen ja auch wirklich nicht verdenken, dass sie ihr nicht trauen, doch ich glaube nicht, dass sie etwas im Schilde führt. Sie kommt mir wirklich sehr verzweifelt vor. Auch wenn ihr Leben nicht gerade das glücklichste zu sein scheint, so hängt sie doch daran und fürchtet um es. Ich finde Lilahs Charakter wirklich so interessant. Es scheint sie auch zu verletzen, Wesley zu sehen. Sie will nicht, dass er sie anfässt, was ja zeigt, dass ihr die "Beziehung" mit Wesley mehr bedeutet hat, als sie gern zugeben würde.Und wie es ihre Art ist, versucht sie ihren Schmerz und ihre Unsicherheit mit Sarkasmus zu überspielen. Sie macht sich über die Gang lustig, die versucht die Welt zu retten, die auf göttliche Fügung hofft. Doch im Innersten hat auch sie schon daran gedacht, sie hat sogar errechnet, wie groß die Wahrscheinlichkeit wäre und hat Bücher gekauft, um sich zu über die Möglichkeiten informieren. Und auch Wesleys Liebe zu Fred lässt sie ja eigentlich nicht so kalt, wie sie tut. Den Unwissenden fällt es vielleicht nicht auf, doch man merkt eigentlich recht deutlich, dass ihre spitzen Anspielungen auf Fred und Wesley eigentlich nur ausdrücken, wie sehr sie das verletzt. Was interessant ist ist, dass Fred, als sie die Wahrheit über Wes und Lilah erfährt, sich unterlegen fühlt. Sie, die es eigentlcih besser getroffen hat, da sie Freunde hat und einen Mann, der sie liebt, hat das Gefühl, Lilah wäre überlegen, da sie Wesley schon im letzten halben Jahr gehabt hatte. Und so erscheint Lilah als die Überlegene in der Konfrontation. Denn während Lilah doch recht geübt darin ist, ihre Unsicherheit zu übespielen, schafft Fred es nicht wirklich. Sie kommt überspannt und verrückt rüber, die Spitzen, obwohl man ja bei ihr eigentlich nicht von Spitzen reden kann, da sie sie beschimpft, treffen nicht ihr Ziel.

Ich finde es gut, dass es zwischen Fred und Wesley nicht so gut läuft. Da bin ich Angelus echt dankbar. Ich hab inzwischen akzeptiert, dass Fred und Gunn nicht mehr zusammen sind. So ist es, denke ich das Beste, denn er ist viel zu gut für sie. Doch Fred und Wesley möchte ich echt nicht zusammen sehen.

Angelus war wieder typisch. Wie immer, traf er direkt ins Ziel. Nur als Angel wieder zurückgeholt werden sollte, merkte man doch, dass er recht verzweifelt war. Aber das hat ja nicht funktioniert. Es kam mir gleich etwas merkwürdig vor, dass das erste, was Angel sagt, so ein schmalziges "Es tut mir so leid." ist. Das passt irgendwie gar nicht zu Angel, jedenfalls nicht in der schwierigen Situation, wo man sich aufs Retten der Welt konzentrieren sollte. Was ich auch nicht verstehe ist, dass Lorne nicht gemerkt hat, dass es nicht Angel ist. Das ist merkwürdig.

Cordy kam mir schon in der ganzen Folge komisch vor. Sie war so autoritär und ihre "Vision" kam doch sehr plötzlich. Das war ja schon fast lächerlich, wie schnell die Vision kam. Und nun scheint sie böse zu sein! Sie hat Lilah umgebracht! Ich kann das kaum glauben. Es ist wohl offensichtlich wie sehr ich ihr Ende bedaure und das dann auch noch durch Cordys Hand! Warum? Wie kommt es, dass Cordy böse ist? Ist sie besessen oder so? Und seit wann? Erst seit kurzem oder schon länger? Arbeitet sie mit dem Biest zusammen oder arbeitet das Biest für sie? Oder arbeitet sie wie das Biest auch für diese geheimnisvolle, noch bösere Kraft?

Katharina S. - myFanbase

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