Bookie: "Two and a Half Men"-Reunion in neuer Serie von Chuck Lorre

Beim Streamingdienst Max startete am 30. November 2023 die neue Sitcom "Bookie" von Chuck Lorre. Noch bevor die ersten beiden Episoden der achtteiligen ersten Staffel an den Start gingen, wurde enthüllt, dass Charlie Sheen eine Rolle übernehmen wird. Das war durchaus schon überraschend, angesichts dessen, dass es zwischen dem Hit-Produzent und Schauspieler vor einigen Jahren mächtig gekracht hatte und Sheen mitten in der Produktion der achten Staffel von CBS' "Two and a Half Men" gefeuert worden war. Der Auftakt von "Bookie" hielt aber noch andere Überraschungen wie kleine Easter Eggs bereit.

Im Mittelpunkt der neuen Serie steht der Buchmacher Danny (Sebastian Maniscalco). Dieser hat einige Probleme, so zum Beispiel mit Geld. Aus diesem Grund macht er sich auf den Weg nach Malibu, um dort eine Schuld von Charlie Sheen einzutreiben. Jener betreibt ein Pokerspiel in einer Reha-Einrichtung und er ist nicht alleine. Mit am Tisch der Truppe sitzt auch Angus T. Jones, der in der erfolgreichen Sitcom Jake Harper gespielt hat. Allerdings ist das nicht die einzige Überraschung. Auf der Suche nach Charlie treffen Danny und sein Kumpel Ray (Omar J. Dorsey) vor der Einrichtung auf eine weinende und verwirrte Frau, die von Jennifer Taylor gespielt wird und einen Charlie Sheen nicht kennt. Jennifer Taylor hatte mehrere verschiedene Rollen in "Two and a Half Men", allerdings war sie in der sechsten und siebten Staffel als Charlies Verlobte Chelsea zu sehen.

Ein weiteres Easter Egg ist das Pokerspiel, was Charlie und Angus betreiben und dies ist einer gemeinsamen Idee zwischen Sheen und Lorre entsprungen. Bereits in der Pilotfolge von "Two and a Half Men" spielte Charlie mit seinen Kumpels Poker und der damals zehnjährige Jake war ebenfalls mit von der Partie. Zudem fällt eingefleischten Fans auf, dass die Dialoge beim Pokerspiel dem gleichen, was man in der Hit-Sitcom gehört hat.

In einem Interview mit TVLine wurde Lorre gefragt, wie sich die erneute Zusammenarbeit mit Charlie Sheen angefühlt hat und Lorre betonte mehrfach, dass sie sich wirklich gut angefühlt habe. Dabei kam man auch darauf zu sprechen, dass der Produzent dem Schauspieler jeden Drehbuchentwurf zugeschickt hat, weil man sich in der Serie über Charlie als Person lustig gemacht habe und Chuck Lorre wollte, dass Charlie Sheen sich damit wohlfühlt. Was Angus T. Jones angeht, der nach dem Ende von "Two and a Half Man" sich der Schauspielerei abgewandt hatte, so meinte Lorre, dass er als zehnjähriger ein super Talent hatte und sich das mit 30 nicht geändert habe.

Sheen wird noch in einer weiteren Episode zu sehen sein und Chuck Lorre würde es begrüßen, wenn es auch wieder zu einem Wiedersehen zwischen Charlie Sheen und Jon Cryer kommen würde, mit dem Lorre zwölf Jahre zusammengearbeitet hat und den er als wirklich begnadeten Komiker beschreibt.

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