MacGyver: Was euch in Staffel 6 erwartet hätte
Am 30. April 2021 flackerte mit #5.15 Abduction + Memory + Time + Fireworks + Dispersal das Serienfinale der CBS-Serie "MacGyver", die in Deutschland u.a. beim Pay-TV-Sender FOX zu sehen ist, über die Bildschirme. Jedoch nicht ganz freiwillig. Erst Anfang April hatten wir euch mitgeteilt, dass die Crime-Serie schon in wenigen Wochen enden würde und diese Entscheidung kam nicht nur für die Fans sehr abrupt, sondern auch das Produktionsteam sowie Cast und Crew wurden eiskalt erwischt. Das wurde im Rahmen des Serienfinales nun noch einmal deutlich, denn Showrunnerin Monica Macer ließ durchscheinen, dass es schon sehr konkrete Pläne für eine sechste Staffel gab. Demnach wurde die Entscheidung alleine von CBS getätigt, vermutlich mit der Begründung von schlechten Quoten, auch wenn das nicht offen kommuniziert worden ist. Um den Fans nun ein Abschiedsgeschenk zu machen, hat Macer einige Aspekte genannt, die euch in Staffel 6 erwartet hätten. Lest sie hier nach!
Beachtet bitte, dass der nachfolgende Beitrag massive Spoiler zum Fortgang der fünften Staffel enthält.
Das Serienfinale war eigentlich als Staffelfinale geplant und dementsprechend bis zu einem gewissen Grad offen, um in Staffel 6 weitere Geschichten erzählen zu können. Als Macer aber den Anruf von CBS bekam, war es zu knapp, die Episode gänzlich umzuschreiben, um so den Fans ein zufriedenes Serienfinale zu liefern. Dennoch hat sie es geschafft, kleinere Sequenzen abzuändern. Inhaltlich verschwinden Angus MacGyver (Lucas Till) und Riley Davis (Tristin Mays) für 24 Stunden und haben anschließend keine Erinnerung mehr daran. Es zeigt sich, dass sie Nanobots in sich haben, die einen gewissen Grad von Gedankenkontrolle erlauben. In den Nachforschungen zeigt sich, dass die Regierung in diesen Komplott involviert ist, womit ganze Bevölkerungsteile gefügig gemacht werden sollten. Letztlich haben sie als Team den Plan verhindern können, sowie die Nanobots in Mac und Riley zerstören können. Dennoch hat Mac den Entschluss gefasst, das Team zu verlassen, weil er nicht länger Teil eines Teams sein wollte, das der Regierung dient, von der er gerade so bitter enttäuscht wurde. Doch er erhält die Info, dass Phoenix autonom ist, so dass sie Fälle annehmen können, die nur ihrem eigenen Interesse entsprechen. So ist am Ende das Team wieder zusammen.
Dieser Abschluss auf einer glücklichen Note war immer so vorgesehen, jedoch hat Macer einige Flashbacks eingebaut, die Mac hat, und die ihm die Personen zeigen, die ihm am meisten bedeuten. Dabei nimmt Riley die prominenteste Rolle ein, womit den Fans vermittelt werden sollte, dass die beiden als Endgame vorgesehen waren. Vermutungen, dass Mac vermeintlich tot oder durch die Nanobots charakterlich verändert sein sollte, diesen erteilte Macer eine entschiedene Absage. Dafür war die Forschung rund um die Nanobots aber definitiv noch nicht abgeschlossen, denn diese sollte Orson Marcato (Tom Nowicki) und seinen Forschern von einer bösen Macht abgeluchst werden, um von dieser aktiviert zu werden.
Der nächste logische Schritt, um Mac und Desi (Levy Tran) auseinanderzubringen, um so den Weg für Riley freizumachen, wäre es gewesen, Desis Verlobten Ethan in das Geschehen einzubinden. Er galt für sie zwar eigentlich als tot, aber er hätte sich als Strafgefangener herausgestellt, den das Team gerettet hätte. Beim Thema der Totgeglaubten, die doch nicht tot sind, erteilte Macer aber allen Hoffnungen eine Absage, dass das ehemalige Teammitglied Jack (George Eads) doch nicht wirklich tot war, denn in Staffel 6 und damit auch in der weiteren Zukunft gab es keinerlei Planung dafür.
Zurück zum Happy End von Mac und Riley. Mit der Übernahme der Technik von Marcato wäre Riley undercover gegangen, denn auch Mac wäre wieder aktiviert worden. So wären die beiden einander nähergekommen und gemeinsam mit den Enthüllungen rund um Desi wäre ein erster Kuss für #6.02 oder #6.03 vorgesehen gewesen. Für Bozer (Justin Hires) wiederum war geplant, dass er ein fester Bestandteil des Labors geworden ist, da seine Fähigkeit an technischen Geräten am meisten seinem Charakter entspricht. Zudem wäre seine Mutter (Wendy Raquel Robinson) zurückgekehrt, um für den Kongress zu kandieren.
Recht spezifische Details teilte Macer auch für eine weitere Storyline, die in Staffel 6 passieren sollte. In einer Episode wären Mac, Bozer und Russ (Henry Ian Cusick) auf eine gemeinsame Schatzjagd gegangen, wo sie Sofia Walker (Camilla Arfwedson) begegnet wären. So wäre diese mit Russ zusammengekommen und zwar auch auf intime Art und Weise. Was zunächst nur als One-Night-Stand beabsichtigt gewesen wäre, hätte sich aber zu einer langjährigen Verpflichtung entwickelt, denn Sofia hätte eine Schwangerschaft festgestellt. Dieser Plan wurde schon auf lange Sicht mit ihrer Einführung in der Mitte der fünften Staffel verfolgt.
Quelle: TVLine
Lena Donth - myFanbase
04.05.2021 22:13
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