Das erwartet euch in der neuen Netflix-Serie "Sandman"
Reibt euch den Sand aus den Augen, denn endlich ist es so weit und der"Sandman" flackert über unsere Bildschirme und lädt uns ins Traumreich ein. Hier eine kleine möglichst spoilerfreie Vorschau zur neuen Netflix-Serie.
Zuallererst zu den Formalitäten: Die Staffel umfasst insgesamt zehn Folgen, Kapitel genannt, die zwischen 37 und 54 Minuten dauern. Dabei ist die Story in zwei größere Handlungsbögen unterteilt und in Folge #1.05 hat man sogar ein bisschen das Gefühl, man schaut gerade ein typisches Midseason-Finale, denn spätestens da geht es so richtig ab, das verspreche ich euch.
Der Beginn der Serie ist aber zunächst einmal eine Einführung, in der wir Dream bzw. Morpheus bzw. den Sandman (Ja, er hat wirklich viele Namen!) kennenlernen und die sich sehr stark an der Geschichte der Comics orientiert. Das liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass deren Autor Neil Gaiman für die Pilotfolge am Drehbuch beteiligt war. Worum es in der Folge genauer geht, könnt ihr gerne schon einmal in meiner Vorschau nachlesen:
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Auch wenn der Aufbau vielleicht zunächst etwas langsamer voranschreitet, so erfahren wir doch mit jeder Folge mehr über die (Traum-)Welt, in der "Sandman" spielt und treffen auch in der ersten Hälfte der Staffel immer wieder neue spannende Charaktere. Vor allem in diesem Teil der Staffel fühlt sich jede Episode so an, als würde sie für sich alleine stehen. Es gibt zwar ein übergeordnetes Ziel und einen roten Faden, dennoch kommt Lord Morpheus viel herum, sogar einen Trip in die Hölle muss er antreten. Meinem Eindruck nach geht es hier hauptsächlich darum, das Sandman-Universum aufzubauen und vor allem für Nicht-Comicleser*innen näher zu erklären. Das heißt also, es werden Fragen behandelt wie:
- Wie funktioniert diese Welt?
- Wie funktionieren Dreams Kräfte?
- Welche Reiche bzw. Welten gibt es abseits der Wachwelt?
- Und wer sind eigentlich seine Geschwister?
Im zweiten Teil der Staffel gibt es dagegen eine absolut übergeordnete Storyline, die sich um ein besonderes und seltenes Phänomen dreht, das nach Sandmans Aufmerksamkeit verlangt. Man trifft zwar auch hier wieder einige neue Charaktere, die bleiben uns aber oftmals länger als eine Folge erhalten und spielen eben insgesamt auch eine größere Rolle als zu Beginn der Serie.
Hier und da gibt es vielleicht noch die ein oder andere Schwäche, trotzdem kann ich euch "Sandman" absolut empfehlen. Es ist abgedreht, humorvoll, düster, zeitweise sogar verstörend, aber auch mal emotional und natürlich traumhaft. Es sollte also für jede*n etwas dabei sein. Am besten macht ihr euch selbst einen Eindruck und teilt auch gerne eure Gedanken zu "Sandman" in den Kommentaren. Und achtet darauf, wenn ihr träumt, ist der Sandman nicht weit.
Sophie F. - myFanbase
05.08.2022 09:01
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