Teri Hatcher

Teri Lynn Hatcher wurde am 8. Dezember 1964 in Sunnyvale, Kalifornien, geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie mit Tanzen und dem Fischen mit ihrem Vater. Als Einzelkind eines Physikers und einer Computer-Programmiererin war klar, dass auch Teri in die akademische Richtung gehen würde. Sie studierte Ingenieurswesen und Mathematik am De Anza College in Cupertino, Kalifornien.

Nachdem sie fertig studiert hatte, trat sie als Mitglied bei "Gold Rush" ein, einer professionellen Cheerleadergruppe für den amerikanischen Footballclub San Francisco 49ers, die Teri etwas später auch anführte.

Ihr Einstieg in Hollywood war ziemlich ungewöhnlich. Als seelische und moralische Unterstützung für einen Freund ging sie zu einem offenen Casting mit - und prompt hatte sie ihre erste Rolle in der Serie "The Love Boat" (1977). Es folgten Gastauftritte in diversen TV-Serien wie "Night Court" (1987), "MacGyver" (1987, 1989, 1990), "Star Trek - Next Generation" (1988) und "L.A. Law" (1989).

Ihr Debüt auf der Kinoleinwand lieferte Teri 1988 zusammen mit Kevin Bacon in "The Big Picture". Die Zuschauer waren begeistert. Bereits ein Jahr später bekam sie eine Rolle im Blockbuster "Tango & Cash" (1989), in dem sie die kleine Schwester von Sylvester Stallone spielen durfte. Es folgten weitere Rollen in "Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper" (1991) und "Sag's offen Shirlee" (1992).

Neben den Filmen konnte man sie auch weiterhin in TV-Serien wie "Sunday Dinner" (1991) und "Seinfeld" (1993) sehen. Ihr Durchbruch gelang ihr allerdings erst 1993 mit der ABC-Serie "Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark", in der Teri die Rolle der Lois Lane übernahm. Die Serie entwickelte sich weltweit zu einem Knaller, auch hierzulande.

In ihrer ersten Hauptrolle konnte man Teri im Thriller "Mississippi Delta" (1996) bewundern, für die sie von den Kritikern großes Lob erntete. Vielen Zuschauern wird Teri vor allem aus ihrer Rolle als Paris Carver im Bondstreifen "Der Morgen stirbt nie" (1997) bekannt sein. 1997 brachte Teri auch ihre erste Tochter Emerson Rose zur Welt, deren Vater Jon Tenney ist, mit dem Teri von 1994 bis 2003 verheiratet war.

Neben der Schauspielerei versuchte sich Teri auch als Autorin und schrieb das Drehbuch zu einer Folge von "Superman: Die Abenteuer von Lois & Clark" - die Folge erhielt positive Kritik.

Teri spielt in ihrer Freizeit unglaublich gerne Golf und engagiert sich für wohltätige Zwecke. Der Schutz von Kindern und Kampagnen gegen die Immunschwächekrankheit AIDS liegen ihr dabei besonders am Herzen. Zudem will sie gegen Kindermisshandlung kämpfen, da sie in ihrer frühen Kindheit von ihrem Onkel sexuell missbraucht wurde.

Das Privatleben von Teri ist recht turbulent, ihr wurden bereits mehrere Affären angehängt, unter anderem mit George Clooney. Sie war zweimal verheiratet: die erste Ehe mit Marcus Leithold dauerte nur ein Jahr (1988-1989). 1994 heiratete sie Jon Tenney, die Ehe ging 2003 in die Brüche.

2004 sicherte sich Teri Hatcher die Rolle der Susan Mayer in der preisgekrönten Dramedy Desperate Housewives. Für ihre Rolle bekam sie 2005 sogar den "Golden Globe".