Rooney

Foto: Rooney - Copyright: Drew Reynolds/Universal Music
Rooney
© Drew Reynolds/Universal Music

"Rooney" - Das sind fünf südkalifornische Jungs Mitte 20, die die Musikwelt seit einiger Zeit ordentlich aufmischen. Auch den Machern von "O.C., California" blieben die Talente nicht verborgen, und so engagierten sie 2004 die Truppe für einen Auftritt in der ersten Staffel. Seitdem wird "Rooney" immer wieder thematisiert, ist sie doch immerhin eine von Seth Cohens Lieblingsbands...

Die Band besteht aus Sänger und Gitarist Robert Carmine, Schlagzeuger Ned Brower, Bassist Matthew Winter und Keyboarder Louis Stevens. Das Motto der Rock & Roll-Band klingt vielversprechend: "Wir wollen, dass die Rockmusik wieder ein Teil der Popkultur wird." Beeinflusst von Musiklegenden wie den "Beatles", den "Beach Boys", "Blur" und den "Ramones" verfolgen "Rooney" doch einen ganz eigenen Stil, ohne ihre Vorbilder nur blind zu kopieren.

Die Anfänge von "Rooney" gehen bis in ihre Highschool-Zeit Ende der 1990er Jahre zurück, als Carmine und Locke beide in dasselbe Mädchen verliebt waren. Sie blitzten beiden ab und suchten sich eine neue Beschäftigung: Die Musik. Es dauerte nicht lange, da bekam das damalige Duo Verstärkung von Brower, Winter und Stephens.

Es ist eigentlich kein Wunder, dass Robert Carmine Musiker geworden ist, denn das Talent wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Sein Bruder Josh ist der Drummer der Band "Phantom Planet", die den Titelsong von "O.C., California" geliefert haben. Seine Familie enthält daneben noch weitere berühmte Gesichter aus der Showbranche: Sein Cousin ist der Schauspieler Nicolas Cage, sein Onkel der berühmte Regisseur Francis Ford Coppola und seine Cousine Sofia Coppola – die ihm auch die Rolle im Film "The Virgin Suicides" verschaffte.

Doch so ein Weg geht sich trotzdem nicht von allein, und so mussten die Jungs nach ihrem Schulabschluss ihre gesamte Energie in die Musik stecken:

"Als wir alle aus der Schule kamen, wussten wir nicht so richtig was wir mit uns anfangen sollten, also spielten wir weiter munter unsere Songs runter." erzählt Carmine. "Alles nahm von dort an seinen Lauf."

Die nächsten vier Jahre waren sie beinahe ununterbrochen auf der Bühne, mit dem Ziel, Bekanntheit zu erlangen: "Wir haben vier Jahre damit zugebracht, uns die Seele aus dem Leib zu promoten." so Winter. "Einen kleinen Club nach dem anderen, um danach in größeren auftreten zu können. Wir haben hart daran gearbeitet, eine gute Live Band zu werden."

Und schließlich hatten sie es geschafft. Während sie mittlerweile schon bekannte Clubs füllten, dauerte es nicht lange, bis endlich auch die Plattenindustrie auf die Jungs aufmerksam wurde. 2003 kam ihr Debütalbum "Rooney" auf den Markt und die Hitsingle "Blueside" lief in Dauerrotation auf amerikanischen Rock- und Alternativ-Radiosendern, und bald auch bei MTV und MTV 2.

Live waren sie bald in den USA, Europa und Japan auf Tour, sowohl als Hauptact als auch im Vorprogramm von Rockgrößen wie "Weezer", den "Donnas", "Travis" und den "Strokes". Das Musikmagazin "Rolling Stone" betitelte "Rooney" 2004 als "Eine der 10 heißesten Bands des Jahres" und auch andere amerikanische Kritiker schrieben sich an Lobeshymnen die Finger wund.

Sicher ist dies erst der Anfang. "Rooney" sind echt, talentiert und haben mittlerweile eine große Fanbase, so dass nicht zu erwarten ist, dass die Jungs allzu bald wieder von der Bildfläche verschwinden. Und das ganz ohne Promotion durch Fernsehserien.

Sandra G. - myFanbase

Discographie

2010Eureka
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2007Calling the World
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2003Rooney
Rooney
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