Forensische Serien

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Im Oktober des Jahres 2000 flimmerte zum ersten Mal Anthony E. Zuikers Krimiserie "CSI – Den Tätern auf der Spur" über die Bildschirme der US-amerikanischen TV-Haushalte. Damals ahnte noch niemand, dass Zuiker mit seiner Show eine der erfolgreichsten Shows überhaupt ins Rennen schickte und gleichzeitig einen wahren Boom an forensischen Serien lostreten würde.

Seit dem grandiosen Erfolg von "CSI" sprießen Kriminalserien wie Pilze aus dem Boden. Jedes große Network in den USA hat seine eigene forensische Serie und auch die großen deutschen Fernsehsender versuchen, auf den erfolgreichen Zug aufzuspringen.

Doch was fasziniert den Zuschauer an den heutigen forensischen Serien?

Schon immer erfreute sich das Fernsehvolk an Mord und Totschlag, doch bisher war es stets der Ermittler, der alleine durch Verstand und Kombinationsgabe Mordfälle lösen konnte. Columbo und Jessica Fletcher ("Mord ist ihr Hobby") brillierten als einzelne Ermittler, die nicht locker ließen und am Ende den Mörder dingfest machen konnten.

Heutzutage genügt dies dem Zuschauer nicht mehr – Verbrecher sind intelligenter geworden, hinterlassen kaum noch Spuren und noch weniger Zeugen. Ein normaler Ermittler würde also bald an seine Grenzen stoßen. Deswegen müssen Fachmänner und -frauen ans Werk, die jede Spur aufdecken, sei sie auch noch so winzig.

Auch die technischen Methoden haben sich weiterentwickelt, so ist die DNA-Analyse mittlerweile eine der bedeutendsten Methoden, Verbrecher zu überführen, wichtiger noch als Haaranalysen oder Fingerabdrücke. "Die Beweise lügen nicht" - ist das Motto, das heutzutage Verdächtige überführt und zu einem Geständnis zwingt.

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